Bamberger Basketball trennt sich von Rolf Beyer!

  • An die "Finanzler" unter euch - wird in einer GmbH dem Geschäftsführer so viel "Macht" zugestanden das er mit Mio( ? )Summen ohne Kontrolle hantieren kann ? Oder warum fällt dies erst im Nov auf ? Verhandelt und unterschreibt er alleinig Verträge ?

    Wenns um nen Mio Sponsordeal ging, kaum zu glauben das Stoschek da nicht involviert war.

    Gab es nicht im Vorjahr und ev 2016 die Situation das Stoschek das Minus ausglich?

    Und was ich nicht versteh, warum dieser Hochkantrauswurf ? In 4 Wochen wär alles geregelt gewesen mit Beyer.

    Oder will sich da Stoschek als der grosse Retter zeigen ?

    Ne versteh ich nicht sorry.

  • Ist hier kaum klärbar, lieber MG_ .

    Könnte sein, dass die Vorgaben in der Vergangenheit andere waren als in diesem laufenden Geschäftsjahr, was meinst ?

    Ich denke, es ist Sache eines Unternehmens, ob man bereit ist, Schulden zu machen oder ob man da strikte Stoplinien setzt, die dies verhindern.

    Strategiewechsel gibt es in jedem Unternehmen; anders kann ich mir das nicht erklären.

    Brose hat sich erklärt, warum man diese drastische Maßnahme gegen den Noch-GF ergriffen hat.

    Für mich ist es, wie schon erwähnt, plausibel und auch franz hat sich diesbezüglich eingebracht.

    Wenn es, wovon ich ausgehe, auch mit der BBL geklärt werden konnte, auf zum Tagesgeschäft.

    Der Spielbetrieb geht hoffentlich ungehindert weiter und am 1. Januar 2019 startet der neue Geschäftsführer - hoffentlich tut er das erfolgreich.

    Was auch geschehen sein mag, ich wünsche Rolf Beyer für die Zukunft alles Gute.

    BambergBaskets1 The hope for the coming season starts NOW ! Goodbye Playins.

  • Die Stellungnahme von Stoschek liest sich ja quasi "ganz normal".

    Und wenn Beyer nun noch 2 Jahre Vertrag (oder so) gehabt hätte, würde auch kaum ein Hahn danach krähen.

    Aber da ist eben der eine Restmonat Vertrag!

    Logischerweise hab ich absolut keinen Einblick in irgendwelche Vertragsinhalte, aber für mich gäbe folgendes Szenario Sinn:

    Beyer hat eine Klausel im Vertrag (vielleicht wurde auch irgendwann die Laufzeit gekürzt?), die ihm mir Ablauf des Vertrages eine Abfindung in Millionenhöhe zusichert.

    Und mit dem Aussprechen einer fristlosen Kündigung nebst den zugehörigen Vorwürfen, die vor allem allein durch das Erwähnen des Wortes "Insolvenz" unterstrichen werden, kommt Brose (Stoschek) um das Zahlen der Abfindung rum...

    Wie gesagt: Alles nur reine Spekulation!

    Wäre aber eine Erklärung...

  • Lachi

    Für welche Geschäfte die Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich ist, ist in der Satzung festgelegt. Keine Ahnung, wie genau das bei Brose Bamberg geregelt ist.

    bobut

    Das geht aber schon arg in Richtung Verschwörungstheorie. Zumal Beyer seinen Vertrag selbst gekündigt hatte und dafür sicher keine Abfindung bekäme.

    • Offizieller Beitrag

    An die "Finanzler" unter euch - wird in einer GmbH dem Geschäftsführer so viel "Macht" zugestanden das er mit Mio( ? )Summen ohne Kontrolle hantieren kann ? Oder warum fällt dies erst im Nov auf ? Verhandelt und unterschreibt er alleinig Verträge ?

    In der einfachsten Form durchaus vorstellbar. Der Geschäftsführer vertritt die Gesellschaft gerichtlich wie außergerichtlich, d.h. er kann jedes rechtsgeschäftliche Handeln im Namen der Gesellschaft gegenüber Dritten alleine durchführen. Es kann jedoch intern festgelegt werden, dass der Geschäftsführer bei bestimmten Handlungen die Gesellschaftsversammlung informieren muss.

    Nun ist gerade im Sportbereich die Frage, wie weit solch eine Einschränkung sinnvoll ist. Der Aufsichtsrat gerade bei sportlichen Fragen häufig noch weniger mitreden als der Geschäftsführer.

    Sollte der Aufsichtsrat - warum auch immer - tatsächlich erst vor Kurzem vor den Problemen erfahren haben, muss er auch einen Monat vor Vertragsende den Geschäftsführer entlassen. Das mag dann bescheiden wirken (gerade falls es Klauseln im Vertrag geben würde, die dem Geschäftsführer noch Zahlungen zusichern), ist aber notwendig. Ich kann nicht auf der einen Seite fordern, dass der Aufsichtsrat seine Arbeit erledigen muss...Auf der anderen Seite dann aber sagen: "Mensch, den einen Monat hätte man noch abwarten können." Nein, das wäre genauso schlecht für die GmbH. (Wie gesagt auf der Basis, dass der Aufsichtsrat tatsächlich erst seit Kurzem Bescheid weiß.).