ratiopharm ulm - Kader 2018/2019

  • Glaubst du ernsthaft dass ein paar cm mehr die Saison besser gemacht hätten? Dass man einfach nur einen 2,13 Center verpflichtet und alles ist gut? Das wäre eine sehr verkürzte und fahrlässige Analyse.

    Was zählt ist Hustle play und rim protection. Das geht über Wille und Einsatzbereitschaft, nicht über Größe.

  • Glaubst du ernsthaft dass ein paar cm mehr die Saison besser gemacht hätten? Dass man einfach nur einen 2,13 Center verpflichtet und alles ist gut?

    Natürlich nicht.

    Letzte Saison hat Vieles nicht gestimmt.

    Ein großer, starker Center war EIN Punkt davon, und in der kommenden Saison 2018 / 2019 werden wir wieder keinen haben. Meines Erachtens ein goßes Manko, andere sehen das nicht so,

    Dass sich andere Dinge gravierend bessern, hoffen wir alle!

  • wenn wir statt Green eben einen Reboundstarken Center verpflichtet hätten, wäre der Kader für mich stimmig. Genau den Spielertyp Green haben wir ja bereits mit Thompson. Ausserdem haben wir ja noch Krämer der ebenfalls auf der 3 spielen kann und durchaus entsprechende Minuten sehen will und soll. Auf den letzten cm kommt es hierbei sicher nicht an, man hat allerdings gesehen, dass benimon mit 2,03 cm in der letzten Saison in der defense genau ein paar cm gegen die grossen des Gegners gefehlt haben. Von der Athletik hat es bei Benimon im Gegensatz zu fotu gegen diese Gegenspieler gepasst.

    • Offizieller Beitrag

    wenn wir statt Green eben einen Reboundstarken Center verpflichtet hätten, wäre der Kader für mich stimmig. Genau den Spielertyp Green haben wir ja bereits mit Thompson. Ausserdem haben wir ja noch Krämer der ebenfalls auf der 3 spielen kann und durchaus entsprechende Minuten sehen will und soll. Auf den letzten cm kommt es hierbei sicher nicht an, man hat allerdings gesehen, dass benimon mit 2,03 cm in der letzten Saison in der defense genau ein paar cm gegen die grossen des Gegners gefehlt haben. Von der Athletik hat es bei Benimon im Gegensatz zu fotu gegen diese Gegenspieler gepasst.

    bei Benimon hat's laut deiner Aussage in der Defense gepasst? ...da lass Dich mal nicht täuschen.
    Hab da ganz andere Aktionen gesehen, bei denen er schlciht weg zu langsam war.
    Und auch in der Statistik zeigt er einen negativen plus/minus Wert (der oft als Faktor für die Defense hergenommen werden kann).
    Bei Fotu ist dieser Wert auch im Minus...aber selbst da minimal besser (aber das wirklich minimal).

    Nur auch ein Benimon hat seine Schwächen in der Defense gehabt.
    Es ist nicht immer mit einer Mann an Mann Verteidigung getan.

    Und übrigens ...wer hier Center der Gegner wie Eatherton aufführt und sie "bullig" nennt...
    ich führ mal nur auf :

    Eatherton 2,06m 106kg
    Fotu 2,03m 104kg
    Evans 2,01m 104kg
    Bretzel 2,06m 106kg
    Schilling 2,06m 111kg


    Und jetzt frag ich mich, wenn Eatherton ein bulliger Center ist.... was ist dann Bretzel ?
    Und vor allem was ist dann erst Schilling ?

    Aber wie gesagt... Größe und Gewicht sagt noch lange nichts über die Qualität aus.

  • Eatherton und bullig, den Scherz fand ich wirklich gut. _grin

    Matchups sind eben Matchups. Da liegt es an den Coaches, dass die eigenen Stärken jeweils besser als die das Gegners zu tragen kommen. Natürlich wird es Ulm mit diesem Kader schwer haben, wenn die Cliffords, Bryants, Mahalbasics den Ball im 1-1 an der Zone bekommen. Das kann man aber auch verhindern. Bzw. müssen oben genannte dann ebenso die athletisch-schnellen Fotus, Evans, Schillings verteidigen. Das wird eben der Schlüssel sein, mit der geballten Athletik und Tiefe im Team muss schnell gespielt werden und Motion in der Offense laufen. Kein ständiges Parkett tot dribbeln und Standbasketball wie leider sehr häufig letzte Saison.

    Dazu glaube ich schon auch dass manche einfach Schilling völlig außer acht lassen. Das ist in meinen Augen der klassische Center Typ, ordentliche Size und Wingspan, Athletik, Drecksarbeiter und sehr guter Blocksteller. Ich bitte da nochmals seine College-Stats zuletzt zu vergessen. In seinem Team, auf seiner Position, spielte schlicht der No.4 Pick des Drafts 2018. In fast jedem anderen Top-College hätte der Kerl eine große Rolle gespielt. Für mich sehr überraschend dass Ulm Gavin bekam. Klar ist er ein Rookie, aber der muss spielen und spielen. Wenn die Saison heiß wird hat man dann einen Spieler, der Spass machen wird.

    Außerdem... Aktuell zähle ich 6 Ausländer. Sollte es tatsächlich noch Bedarf auf Groß geben, kann man zu späterem Zeitpunkt doch problemlos reagieren. Oder sollte sich noch ein verzocktes Schnäppchen auftun, zuschlagen. Zuletzt hatte man doch im Laufe der Saison eigentlich immer 7 Ausländer-Spots an Bord.

    Schlüssel muss mMn. sein, dass man die Tiefe im Kader, und all die geballte Athletik ausnutzen kann und auf das Parkett bringt. Sprich schnell spielen, Tempowechsel forcieren, hohe Intensität spielen. Dann ist das für viele Gegner sicher sehr schwer über 40min zu matchen. Spielt man wieder den Basketball mit angezogener Handbremse und gefühlten 70% Intensität wie letzte Saison wird es mit dem Kader erneut nichts werden. Daran wird sich aber auch TL messen lassen müssen. Eine Chance hat er sicher noch verdient, eine dritte dann allerdings sicher nicht mehr. Weiß er aber auch.

    Ich freu mich jedenfalls erstmal drauf. Der Kader lässt auf athletisch-attraktiven Basketball hoffen, der nach der (nicht nur tabellarisch, auch in Sachen Spass und Sexiness) miesen letzten Saison wieder Bock machen kann, jede Woche in die Arena zu pilgern.

    Nach ganz oben wird es sowieso auf absehbare Zeit nichts mehr zu ernten geben. Dazu sind die Bayern einfach viel zu weit weg und inzwischen auch im Management-Bereich zu erstklassig aufgestellt. Wird ähnlich wie im Fußball laufen.

    Einmal editiert, zuletzt von tom80 (27. Juli 2018 um 12:35)

  • Eatherton und bullig, den Scherz fand ich wirklich gut. _grin

    Matchups sind eben Matchups. Da liegt es an den Coaches, dass die eigenen Stärken jeweils besser als die das Gegners zu tragen kommen. Natürlich wird es Ulm mit diesem Kader schwer haben, wenn die Cliffords, Bryants, Mahalbasics den Ball im 1-1 an der Zone bekommen. Das kann man aber auch verhindern. Bzw. müssen oben genannte dann ebenso die athletisch-schnellen Fotus, Evans, Schillings verteidigen. Das wird eben der Schlüssel sein, mit der geballten Athletik und Tiefe im Team muss schnell gespielt werden und Motion in der Offense laufen. Kein ständiges Parkett tot dribbeln und Standbasketball wie leider sehr häufig letzte Saison.

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    Schlüssel muss mMn. sein, dass man die Tiefe im Kader, und all die geballte Athletik ausnutzen kann und auf das Parkett bringt. Sprich schnell spielen, Tempowechsel forcieren, hohe Intensität spielen. Dann ist das für viele Gegner sicher sehr schwer über 40min zu matchen.

    ...

    Jep, so sehe ich das auch. Vorausgesetzt aber, dass TL diesmal Spieler verpflichtet hat, die genug BB-IQ haben um sein Playbook vollumfänglich zu verstehen. Dass er das ausdünnen, vereinfachen und an die Fähigkeiten der vorhandenen Spieler anpassen musste, dürfte m.E, einer der Hauptgründe für die letztjährige Misere gewesen sein.

  • Raymar Morgan war mit der beste C den wir hatten. Genau genommen PF/C, hat etwas rotiert.

    Größe 2.03-2.05 und ca. 105kg.

    Rebounds ca. 6.7-6.9 per Game.

    Green dazu im Vergleich, 2.01 und 104kg, für mich ganz schön Vergleichbar. 5.8 RPG bei LuBu und 7.1 bei Gießen. Spielzeit einbeziehen, ziemlich gleich.

    Offensive fehlt etwas zu Ray sicher aber Fotu dafür ne Waffe vorne.

    Match Ups gegen einen Clippard, Bryant...etc.....! Da haben wir Schilling, der hat Defensive seine Qualität, nicht offense. Am College war das seine Aufgabe und hier auch. Durch seine Athletik, sehr unangenehm. Seine Stats sind aussagefähig, mehr Rebounds als Punkte. Dazu hatte er wenig Spielzeit und Aufgaben vorne wegs seinem klar überlegenen Mitspieler. Hinzukommt, das er fast ein Jahr weg war und sicher auch Zeit braucht. Schilling ist defensiv einem TO überlegen, ganz klar. Obwohl Zentimeter fehlen.