Easy Credit BBL Saison 2024/2025

  • Mein Vorschlag/Senf zur Wildcard:

    Zuerst in der ProA schauen, wer von den letzten 4 Teams aufsteigen will und kann (Vorrang nach Platzierung in den Playoffs) und erst danach, sollten sich keine 2 Mannschaften finden, wird eine Wildcard für die beiden Erstliga-Absteiger ausgeschrieben.


    So bleibt der sportliche Auf-&Abstieg erhalten und die Hintertür „Wildcard“ um auf 18 Teams zu kommen, bleibt gegeben.

    „Komm wir essen Opa“

    Satzzeichen retten Leben!

  • Zusatz:

    Gibt es 1 Finalisten und 2 Halbfinalisten, die aufsteigen wollen, darf es gerne ein Entscheidungspiel geben.

    Was mich persönlich und einige andere auch stört, ist dieses „Erkaufen“ und dadurch schonmal etatmäßig benachteiligt werden, Abstieg auf Raten sozusagen.

    „Komm wir essen Opa“

    Satzzeichen retten Leben!

  • Ich muss sagen, für mich verkommt dieses WC Zeugs zur totalen Farce.

    1.) Die Aufsteigsrunde nur an den Playoffs festzumachen, ist bescheuert. Die Hauptrunde ist aus meiner Sicht sinnvoller.
    Wenn, dann sollte man damit höchsten den 1. Aufsteiger ausspielen.
    2.) Aus meiner Sicht sollte es nicht ständig "Wildcards" geben, sondern die "Nachplatzierten" einfach nachrücken, bis 2 Aufsteiger gefunden sind, die die Lizenz erteilt bekommen haben.
    3.) Die Kosten einer Wildcard sind quasi immer das "Todesurteil" für das Team, insofern ist das "System Wildcard" von Grund auf komplett zum Scheitern verurteilt. 700k ohne sportliche Einbussen kann kein Verein mal einfach so aufbringen, der nicht normalerweise eher im oberen Tabellendrittel angesiedelt ist.

  • Vielleicht sollte man sich von starren Lizenzkriterien verabschieden, sondern bisschen Luft zum Atmen lassen. Sobald doch ein Verein als sportlicher Aufsteiger gilt, werden ihm per se mehr Sponsoren hinterher laufen als wenn er nur in der Pro A verharrt. Und somit kann er die finanzielle Lücke zum Mindestetat stopfen als vor dem Lizenzierungsverfahren. Und falls es doch nix wird bis zum einem Stichtag X, dann kann man immer noch die Lizenz entziehen und ein etwaiges WC Verfahren antriggern.

  • Als Verantwortlicher eines Vereins würde ich im Leben nicht auf die Idee kommen, eine 3/4 Million für einen reinen Verwaltungsakt zu verbrennen. Lieber spiele ich nur zweite Liga und gebe das Geld in Infrastruktur, den Nachwuchs oder einfach das Profiteam aus. Daher bin ich sowieso immer erstaunt, wie man das wirklich machen kann.

  • Bei der Wildcard ist es letzten Endes auch eine Geldfrage. Sponsorenseitig sollte zum Zeitpunkt der Beantragung klar sein, wieviel Mindereinnahmen an dieser Front ein Abstieg bedeutet. Zudem wird eventuelle Einbußen bei den Ticketverkäufen geben. Vom etwaigen Rückbau des BackOffices ganz zu schweigen. Am Ende wird man zu der Erkenntnis gelangen, dass ein Abstieg wahrscheinlich mehr kostet, als die Wildcard.

    Zudem sieht man Jahr für Jahr, wie schwer es ist, wieder in die BBL aufzusteigen. Von den letztjährigen Absteigern werden es wahrscheinlich beide Absteiger nicht schaffen, direkt wieder aufzusteigen. Das Risiko, dass man sich dort festfährt, ist in einer immer ausgeglicheneren 2. Liga sehr hoch. Da kann man gerne mal einen Blick auf Jena werfen. Daher ist auch von dieser Seite her der Kauf einer WC gerechtfertigt. Da gehe ich als Verein wahrscheinlich lieber das Risiko der "US-Amerikaner-Lotterie" ein und hoffe, dass ich trotz geringeren Budgets im Folgejahr die Liga halten kann.


    Zum Thema wer darf aufsteigen und wer muss absteigen:

    Für mich in der Tat ein schwieriges Thema. Man muss sich schon die Frage stellen, ob jemand der sportlich den Aufstieg nicht geschafft hat, mehr Anrecht auf die BBL hat, als die Mannschaft die sportlich abgestiegen ist. M. E. haben beide das gleiche Anrecht, nämlich gar keins. Daher hat das mit der WC durchaus seine Berechtigung. Ob die hohe Summe für die WC gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt. Es macht aber auch wenig Sinn, wenn sich zuviele Mannschaften auf die WC bewerben. Ich könnte mit aber vorstellen, dass man die WC "versteigert". Das könnte man als offene oder verdeckte Versteigerung vornehmen. Bei einer verdeckten Versteigerung würde jeder Interessent ein Gebot (Bspw. via Brief) bis Tag X bei der BBL einreichen. Wer dort am meisten geboten hat, bekommt wie WC, solange er die BBL-Voraussetzungen erfüllt. Teilnehmen dürften natürlic nur jene Mannschaften, die die Voraussetzungen der BBL (Lizenz mit oder ohne Auflagen) erfüllen. Demnach würden die Kosten steigen, je mehr Interessenten es gibt.

    Einen sportlichen Aufsteiger/nicht Absteiger aus dem Pool gescheiterte Halbfinalisten vs. bspw. Platz 17 BBL zu ermitteln sollte relativ schwierig werden, da der 17. der BBL ganz andere Voraussetzungen als die ProA-Mannschaften hat (Deutsch-Regelungen) und die Spieler zum Zeitpunkt eines etwaigen Turnieres bereits zuhause bei ihren Familien verweilen könnten.