Beiträge von Mailmann

    Mist, das System ....


    jajajajajaaa, gib mir mehr von diesen Stichworten, Bareider.

    Der völlig zurecht vermerkte Punkt ist doch, dass man zu diesen prä-magenta Zeiten alles nur entweder hallenlive oer über kleine Zeitungsnotizen im Sportteil der lokalen Tageszeitung erfahren hat. Für die Ergebisse der Bamberger Basketballer ist man dafür nachts nach dem 6. Bier mit dem Mofa zur Nap oder zum Kohmann seinem Schaufenster in die Sandstraße gefahren, irgendeiner hat ab dem 7. Telefonat dann schon mal was gewusst, auch von der Bezirksliga oder vom neuesten Skandal.

    Alle Jubeljahre wurde im TV statt Testbild irgendein NBA Spiel nachts um 3 Uhr live übertragen, aber ich kann mich an kein einziges BBL-Spiel erinnern, das live im Fernseh lief. Die Bayreuther Triumphe gab es vielleicht als Ausklangsbericht im BR Sportstudio nach dem ganzen Fußball, und Bamberg live im TV habe ich irgendwann Mitte der 1990er mal ein Spiel gesehen mit Walter Palmer.

    Ich meine also: die mediale Erinnerung macht "Bayreuth" im Nachgang (leider!) stärker als sie live im Leben als Erlebnis war.
    Die Bamberger Erfolge fallen dagegen - gerecht oder ungerecht, beseite - zusammen mit dem Aufstieg der digitalen Welt: Liveticker, Streams, Social Media, alles zeitgenau verfolgbar.

    Schwer zu begreifen, alles, heute.
    ich mein, sorry, Bayreuth war und ist 60 km weit weg!!!
    Das hat nut eingefleischte Spezialisten interessiert!
    (ich bin außer Basketball maximal bis zur Kathi nach Heckenhof gekommen, oder nach Breitenlesau ....)

    Bayreuth 1989 - eine andere Welt
    Schade irgedwie, und schön mindestens genauso.

    jajajajajaaa, gib mir mehr von diesen Stichworten, Bareider.

    Der völlig zurecht vermerkte Punkt ist doch, dass man zu diesen prä-magenta Zeiten alles nur entweder hallenlive oer über kleine Zeitungsnotizen im Sportteil erfahren hat. Für die Ergebisse der Bamberger Basketballer ist man nachts nach dem 6. Bier mit dem Mofa zur Nap oder zum Kohmann seim Schaufenster in die Sandstraße gefahren, irgendeiner hat ak 7. Telefon dann schin mal wa gewusst, auch von der Bezirksliga oder vom neuesten Skandal.

    Alle Jubeljahre wurde statt Testbild irgendein NBA Spiel nachts um 3 Uhr live im TV übertragen, aber ich kann mich an kein einziges BBL-Spiel erinnern, das live im Ferbseh lief. Die Bayreuther Triumphe gab es vielleicht als Ausklangsbericht im BR Sportstudio nach dem Fußball, und Bamberg live im TV habe ich irgendwann Mitte der 1990er mal etwas gesehen.

    Ich meine also: die mediale Erinnerung macht "Bayreuth" im Nachgang (leider!) stärker als sie live im Leben war.
    Die Bamberger Erfolge fallen dagegen zusammen mit de, Ausgreifen der digitalen Welt: Liveticker, Streams, Social Media.

    Schwer zu greifen, alles.
    ich mein, sorry, Bayreuth war und ist 60 km weit weg!!!
    (ich bin da maximal bis zur Kath nach Heckenhof gekommen, oder nach Breitenlesau ....

    Naja, Bayreuth, so viel ist mir noch dunkel in Erinnerung, hatte doch damals auch eine homöopathische Dosis Sympathis aus West-Oberfranken, weil sie den Gigantismus des rheinischen Basketballs düpierten.

    Man kann da jetzt natürlich auch bei google oder diversenn Geschichtsbüchern der BBL nachlesen, dass zuvr der BSC Saturn Köln als Deutscher Meister gelistet ist, aber wenn man das miterlebt hat, sollte noch etwas mehr im Hinterkopf sein. Dehalb erinnert man sich noch gut an die Mäzeneschlacht der späten 1980er zwischen Bayer Leverkusen, Frtz Waffenschmitt (Saturn) und diesem Carl Steiner aus Bayreuth. Der Fritz Waffenschmitt hatte mit seinem Schallplattengeld Köln dermaßen gepampert, dass sie sich nicht nur regelmäßig die größten deutschen Zentimeter leisten konnten (Zander, Pappert, Behnke, Gnad, usw.), sondern auch den aufstrebenden Konkurrenten Göttingen einfach leerkauften, indem sie Mike Jackel holten. Coolster und damals für viele merkwürdigster Move in meinen Augen war dann die Installierung eines "Damentrainers" als Headcoach, als man Tony DiLeo von Agon Düsseldorf holte, der hatte dort wohl Langeweile wegen der zahllosen Meisterschaften (der müsste gegen Bayreuth Trainer gewesen sein).

    Als Waffenschmitt dann die Waffen streckte, weil ihm das Geld ausging, ging der Größenwahn am Dom erst richtig los. Der BSC wurde plötzlich zu "Galatasaray Köln", weil sich die Investoren (aus der Türkei?) versprochen haben, neben den Ford-erken einen zweiten türkischen Hotspot in Köln hochzuziehen, damit auch das Freizeitangebot stimmt. Das ging aber alles gründlich schief, wie so vieles in Köln - und dann ..... muss man sich diese diebische fränkische Genugtuung vor Augen führen, die ein Meister und Pokalsieger Steinere Bayreuth auslöst (oder hießen die da schon "Steiner Optik Bayreuth", Bareider?).

    Egal wie, auch un Bamberg musste man da kräftig schmunzeln - obwohl der Korb von Manni Voigt unvergessen bleibt.

    Ja, herrlich diese markgräfliche Nostalgie.

    Die geniale Idee der Bayreuther Glanzzeit unter Les Habegger war es ja u.a., den "Göttinger Ansatz" zu kopieren, d.h. einige deutsche Pässe in der Welt des Basketballsports zu finden: Buzz Harnett, Tony Reuss, Jacek Duda. Zusammen mit Bo Dukes und Calvin Oldham las sich das damals ziemlich "amerikanisch" mit Habegger an der Seite. Und dank der Mäzene Steiner konnte man auch die deutschen Matadoren Schorsch Kämpf und Mike Koch einbauen und damit quasi gegen das übermächtige Bayer Leverkusen erfolgreich "all in" gehen. Im Grunde hätte Bayreuth daher ganz bestimmt die Rolle von Alba Berlin in der Entthronung des 14-maligen Dauermeisters vom Rein übenrommen, WENN nur nicht diese Sache mit der deutschen Einheit dazwischen gekommen wäre (so würde ich die Sache kreativ weiterspinnen ....)

    Herrlich. Bitte auch nicht vergessen: Im Bayreuther Meisterjahr stieg ein "großer Name" einfach AB: Bayern München.

    Oh jeh, Braunschweig - Rostock: des is jetz MAU - a Mittlerer Anzunehmender Unfall.
    Des wären so rein strategisch gesehen die Spiele, die man gewinnen muss, um am Ende dort zu landen, wo man hin will. Aber irgendwie fehlt es da in dieser Jugendspielgruppe an mentaler Bereitschaft und operativer Führung, die Aufgaben zielgerichtet anzugehen. Ein Tadda ist nicht mehr als Leitwolf zu verkaufen, und ein Segu träumt wohl schon wieder von einer NBA Karriere, nur weil er mal einen Buzzer versenkt hat. Ja, gegen das Portland-Ulm! Das frisst sich in die Synapsen von so einem jungen Adjutanten.

    Auch den übrigen Imports hätte man vielleicht mal besser eindringlicher erklärt, dass die BBL für ihr Talentniveau eine hoch kompetitive Liga darstellt, in der man nichts geschenkt bekommt.


    Alles in allem für mich noch typische „Jugendsünden“, die bei Leuten mit echtem Lernwillen noch zur Professionalität entwickelt werden können. Wird aber noch viel Geduld erfordern, auch von uns Beobachtern.

    Warum sollten wir Warmhalteplatte für Yebo spielen?

    Es war sein eigener strategischer Fehler, dass er den Verheißungen des großen Namens erlegen ist und dafür vom Ankerspieler zum Handtuchwinker degradiert wurde. Was für eine Karriere …
    Kann doch auch bei Hansi Pflügler als Audi-Rangierer anheuern. Auch „wichtig“ i.S.v. Präsenz.

    Erich der alte Schmeichel ....

    Dem 100% Orange möchte ich eigentlich aus dem Bauch heraus mit 1000 Promill (wie viele schöne Goldochsen-Seidla sind das ???) zustimmen. Der Ulmer Ansatz ist per se gut - er dient in meinen glasigen Auge nur dem falschen Herrn, dem NBA-Zirkus.

    Da ich aber noch keinen Goldochsen intus habe, bemerke ich dann aber doch wieder diesen latenten Ulmer Übermut: Inder (1,4 Mrd), Südafrikaner (gaaaanz unten) ..... alle denken anscheinend an dieses "Ulm", wenn sie in die NBA wollen ..... Ja mei, vielleicht, aber dann sollte man mal auch einen Promo-Trip nach Mumbai oder Johannesburg machen.

    Egal, ich habe verstanden und akzeptiert, dass die spontane Lustreise nach Portland, CO2 beiseite, einen gewaltigen Reklameerfolg darstellt und Ulm zum Mekka der globalen Hypertalents werden lässt. Und das ist exzellent für den deutschen Basketball. Und ich finde es wirklich - ganz ernst und echt - supergut, dass den beiden Privilegienclubs auf diese Weise die Stirn geboten wird: Ihr habt Geld und Privilegien - wir haben Talent.

    Gefällt mir. Weiter so - den schalen Beigeschmack NBA nehme ich halt nun in Kauf.

    Danke auch so nochmal, Snake.

    Ja, es stimmt, Ulm hat einen anderen strategischen Ansatz als herausragender "Ausbildungsverein".

    Sie müssen daher allem voran den heiligen Gral der NBA als Tabernakel vor sich hertragen, um möglichst viele Minderjährige für ihr Ausbildungsprogramm zu begestern. Insifern ist dieser US Trip logisch, richtig, ein power boost. Alles richtig gemacht.

    Bestimmt werden sie jetzt von den Beratern aller 16-jährigen (vermeintlichen) europäischen Supertalente geflutet und stöhnen vor all den Anfragen im Backoffice. Gönne ich ihnen.

    Nun aber raus zu den alten Herren, 15:00 Uhr - dröge BBL-Realität.
    Hat was, finde ich, diese ganzen "Gescheiterten". Erinnere mich noch sehr geren an unser Team 2005.