Bamberg Baskets - Alles rund um den Bamberger Basketball

  • Gut, also ist jetzt anscheinend für einige hier Chemnitz das Maß aller Dinge! Aber soweit ich es richtig weiß ist Bamberg seit 1984 ununterbrochen in der ersten Liga und Chemnitz seit 2020. Ich denke man sollte die Performance eines Verein schon in einem längeren Kontext sehen und nicht immer nur die Momentaufnahmen. Wird so sein das Chemnitz in dieser Saison besser abschließt als Bamberg, an einem langfristigen Erfolg des Standort Chemnitz glaube ich nicht.

  • Gut, also ist jetzt anscheinend für einige hier Chemnitz das Maß aller Dinge! Aber soweit ich es richtig weiß ist Bamberg seit 1984 ununterbrochen in der ersten Liga und Chemnitz seit 2020. Ich denke man sollte die Performance eines Verein schon in einem längeren Kontext sehen und nicht immer nur die Momentaufnahmen. Wird so sein das Chemnitz in dieser Saison besser abschließt als Bamberg, an einem langfristigen Erfolg des Standort Chemnitz glaube ich nicht.

    Das ist doch mittlerweile Standart hier geworden unter denn Bamberg Fans. Ein Team performt mal 2 Jahre in Folge relativ gut, schon wird es als Nonplusultra gesehen und hochgejubelt, was diese ja alles richtig machen und wie dumm Bamberg ist, das man dies nicht nachmacht. Wenn diese dann ihr Leistungshoch hinter sich haben und wieder schlechter agieren hört man diese gar nicht mehr als Beispiel. Vechta, Göttingen, Crailsheim, Hamburg, dieses Jahr Würzburg und Chemnitz. Wenn es drum geht, denn Bamberger Basketball in Grund und Boden zu reden, dann findet man immer irgendeinen Grund. Chemnitz kann man in dieser Auflistung auch als Ausnahme sehen, da man hier schon Jahre lang einen Plan verfolgt und diesen umsetzt. Aber auch die werden irgendwann wieder schlechtere Jahre haben, aber ich sehe Sie auf jedenfall längerfristig in der BBL. Man muss einfach akzeptieren, das immer mehr größere Standorte in die BBL drängen, die deutlich mehr Potentiale besitzen als wie unser kleines Nest in Bamberg. Auch wird anderswo gute Arbeit geleistet, wodurch nicht alle 18 Mannschaften gleichzeitig gut sein können. Für uns sollte jetzt zählen, denn Boden des wirtschaftlichen Rückgangs zu erreichen, damit man eine halbwegs konstante Grundlage hat. Nach nächster Saison weiß ja auch kein Mensch, wie es mit der finanziellen Aufwendung durch Brose weitergeht, da dann die 2 Jahre rum sind, wo sie noch denn Mindestetat stellen. Und dann gilt es ja auch in die Ferne zu blicken, wo in denn nächsten Jahren die Mindestanforderungen für BBL-Teams sich kontinuierlich steigern (Ich glaube aber noch nicht wirklich daran, das man alle Punkte so durchsetzt, wie geplant). Hier erfüllen wir im Gegensatz zu vielen anderen schon alle Anforderungen, weshalb für uns eher gilt, dieses Niveau zumindest zu halten, während gerade ein Standort wie Würzburg schon massiv schauen muss, wie man diese erfüllen will.

  • #trashtalk Heftige Aussage _verwirrt_glotzen und schau mal nach Giessen , Köln oder Leverkusen was Dir deine Tradion bringt und wie schnell man auch weg vom Fenster ist . Dazu hat Chemnitz 3x soviele Einwohner , ich weiss jetzt nicht wie stark dort die Industrie / Sponsoren sind ....

    Also ich mache mir da aktuell eher Sorgen um Bamberg , trotz der Historie, als um Chemnitz .

    Schau mal oben in den Logen sind die immer beleuchtet / verkauft und wenn zu welchen Preis ?

    Stichwort " Nest " wie auch oben Freaky schreibt .

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

    Einmal editiert, zuletzt von Snake (18. März 2024 um 13:40)

  • Freaky91

    Ich nannte Ulm und Chemnitz, weil die halt einen Campus betreiben, der ihnen auch gehört. Du solltest nicht außer Acht lassen, dass es in Bamberg nicht erst seit 2022 stetig abwärts ging, ganz im Gegenteil fing dieser Strudel eigentlich schon mit dem Weggang von Daniele Baiesi 2016 nach München an. Der tiefe Fall begann dann endgültig 2018 mit der völlig verfehlten Personalpolitik des Andrea Trinchieri, was Brose Bamberg fast in die Zahlungsunfähigkeit transportierte. Wieviele zig Millionen da verschleudert wurden, man darf gar nicht groß drüber nachdenken.

    Tradition ist was tolles, bringt aber eher wenig und da muss auch ich dem Kollegen #trashtalk widersprechen; Traditionen müssen gepflegt werden, denn sie schmücken zwar den Standort, aber sie erheben keinen Anspruch auf weitere Erfolge. Bamberg hat eine riesige Tradition, trotzdem gings lange Zeit den Bach runter. Denk nur zurück, wie gefürchtet die Brose Arena für alle Gegner der BBL gewesen ist, es war wirklich irgendwie für jedes auswärtige Team eine "Franken-Hölle". Bamberg war quasi in der BBL fast unbesiegbar, genährt von den Brose-Stoschek-Millionen. Seit langem fürchtet sich kein Team mehr vor einer Bamberger Mannschaft - sehr schnell haben sich die Bamberger Attribute "Erfolg und Tradition" erledigt gehabt.

    So, weiter im Text: Dieser negative Trend kann hoffentlich so schnell wie möglich gestoppt werden - wobei ich da schon gute Ansätze meine zu erkennen. Alba Berlin hat noch viel länger im Nirwana rumgekrebst und irgendwie reißen sie immer noch gefühlt keine Bäume aus. Ich habe gestern zu meiner Sitznachbarin gesagt, dass es mein Wunsch wäre, diese Lehrstunde in absehbarer Zeit den Chemnitzern zurück zu verpassen in der Hoffnung, dass ich meine Kreation des Begriffes "Make Bamberg Basketball great again" in absehbarer Zeit noch erleben darf bevor ich in die berühmte Kiste hüpfe.

    BambergBaskets1 The hope for the coming season starts NOW ! Goodbye Playins.

    5 Mal editiert, zuletzt von Erich (18. März 2024 um 14:22)

  • Ich finde schon, dass aktuell aufstrebende Teams als Vorbild dienen können. Vor allem, da diese meist in ähnlichen Etatgefilden unterwegs sind und somit viel eher vergleichbar sind als Bayern oder Berlin. Sich auf die Tradition zu berufen, bringt einen leider nicht weiter. Was können sich denn zum Beispiel Gießen oder Hagen davon kaufen? Tradition ist wunderbar für das Image und die Fanseele, aber im sportlichen Geschäft zählt halt leider nur das Hier und Jetzt. Und da macht Chemnitz sehr viel richtig und Bamberg sehr viel falsch. Das sollte man nicht einfach ignorieren, sondern genau die Stellschrauben suchen, die dazu geführt haben. Der Nachwuchsbereich könnte so eine Stellschraube sein, hier gibt es einfach Entwicklungen in der BBL, die man in Bamberg verschlafen hat.

  • Freaky91

    Ich nannte Ulm und Chemnitz, weil die halt einen Campus betreiben, der ihnen auch gehört. Du solltest nicht außer Acht lassen, dass es in Bamberg nicht erst seit 2022 stetig abwärts ging, ganz im Gegenteil fing dieser Strudel eigentlich schon mit dem Weggang von Daniele Baiesi 2016 nach München an. Der tiefe Fall begann dann endgültig 2018 mit der völlig verfehlten Personalpolitik des Andrea Trinchieri, was Brose Bamberg fast in die Zahlungsunfähigkeit transportierte. Wieviele zig Millionen da verschleudert wurden, man darf gar nicht groß drüber nachdenken.

    Tradition ist was tolles, bringt aber eher wenig und da muss auch ich dem Kollegen #trashtalk widersprechen; Traditionen müssen gepflegt werden, denn sie schmücken zwar den Standort, aber sie erheben keinen Anspruch auf weitere Erfolge. Bamberg hat eine riesige Tradition, trotzdem gings lange Zeit den Bach runter. Denk nur zurück, wie gefürchtet die Brose Arena für alle Gegner der BBL gewesen ist, es war wirklich irgendwie für jedes auswärtige Team eine "Franken-Hölle". Bamberg war quasi in der BBL fast unbesiegbar, genährt von den Brose-Stoschek-Millionen. Seit langem fürchtet sich kein Team mehr vor einer Bamberger Mannschaft - sehr schnell haben sich die Bamberger Attribute "Erfolg und Tradition" erledigt gehabt.

    So, weiter im Text: Dieser negative Trend kann hoffentlich so schnell wie möglich gestoppt werden - wobei ich da schon gute Ansätze meine zu erkennen. Alba Berlin hat noch viel länger im Nirwana rumgekrebst und irgendwie reißen sie immer noch gefühlt keine Bäume aus. Ich habe gestern zu meiner Sitznachbarin gesagt, dass es mein Wunsch wäre, diese Lehrstunde in absehbarer Zeit den Chemnitzern zurück zu verpassen in der Hoffnung, dass ich meine Kreation des Begriffes "Make Bamberg Basketball great again" in absehbarer Zeit noch erleben darf bevor ich in die berühmte Kiste hüpfe.

    Erich bei dem ganzen warst du natürlich nicht persönlich gemeint, da auch viele andere nur noch negativ gegenüber dem Bamberger Standort reden. _blink


    Man muss ja nur mal in das Jahr 2005 zurückspringen, um mal die Entwicklung zu sehen und was dies bedeutet. Zu dieser Zeit war man mit einem Gesamtetat von 6 Mille schon fast der Krösus der Liga. Wenn ich mich noch recht entsinne hatte Alba damals so 8 Mil. zur Verfügung. Danach waren wir mit 2-3 anderen Vereinen zwischen 5-6 unterwegs und der rest irgendwo ab 4 abwärts. Da war vieles enger beieinander und noch viele andere Traditionsstandorte mit dabei. Die Jahre danach stieg das ganze aber immer weiter an. Dann kamen nach und nach Standorte wie Ulm, Lubu, Bayern, etc. in die BBL, welche bis heute ihr damals erreichtes finanzielles Niveau halten konnten. Wir dagegen steigerten uns nach der Übernahme durch Brose in Dimensionen (wenn auch erst nach und nach), welche für einen Standort wie Bamberg nur durch einen Mäzen möglich waren. Jetzt wo eben jener sich zurückzieht, fallen wir wieder auf dieses alte Niveau nach und nach zurück. So etwas hat kein anderer Standort in Deutschland zu verkraften, wobei natürlich hier auch einige strategische Fehler mit gemacht wurden, sodass es nun schon sehr lange in die falsche Richtung geht. Und es strömen auch immer weitere Standorte langsam nach oben, wodurch es auch nicht einfacher wird. Man darf einfach nicht die falschen Erwartungen haben, das wir wieder konstant ganz oben dabei sein werden, sondern es Jahre gibt, wo man eine Zeit lang vorne mit angreift, weil man mal wieder ein gutes Händchen bewies und dann auch wieder mal ein Durchhänger dabei ist. Aber solange wir dafür weiterhin in der BBL vertreten sind, wäre mir es das allemal wert.

  • Ich finde schon, dass aktuell aufstrebende Teams als Vorbild dienen können. Vor allem, da diese meist in ähnlichen Etatgefilden unterwegs sind und somit viel eher vergleichbar sind als Bayern oder Berlin. Sich auf die Tradition zu berufen, bringt einen leider nicht weiter. Was können sich denn zum Beispiel Gießen oder Hagen davon kaufen? Tradition ist wunderbar für das Image und die Fanseele, aber im sportlichen Geschäft zählt halt leider nur das Hier und Jetzt. Und da macht Chemnitz sehr viel richtig und Bamberg sehr viel falsch. Das sollte man nicht einfach ignorieren, sondern genau die Stellschrauben suchen, die dazu geführt haben. Der Nachwuchsbereich könnte so eine Stellschraube sein, hier gibt es einfach Entwicklungen in der BBL, die man in Bamberg verschlafen hat.

    Die Frage ist, wenn will man da als Vorbild nehmen? Einzig Ulm käme mir da in denn Sinn, da diese schon lange einen Plan verfolgen. Alle anderen Teams, die in denn letzten Jahren mal überzeugten waren mehr Eintagsfliegen als wie nachhaltiger Erfolg. Chemnitz ist da noch relativ kurz dabei, wenngleich diese aber bis jetzt in der Hinsicht noch nichts falsch gemacht haben. Aber da bin ich dann auch mal gespannt, wie es nach der Saison weitergeht, da grad Pastore oder Spieler wie Yebo natürlich dann durch denn aktuellen Erfolg begehrlichkeiten wecken.