Bamberger Basketball trennt sich von Rolf Beyer!

    • Offizieller Beitrag

    Freistellung im Sinne des Arbeitgebers bedeutet Kündigung. Er ist erst mal von allem entbunden, bis z.B ein Gericht entschieden hat oder eine Einigung erzielt wurde.

    Eine Freistellung ist der einseitige Verzicht des Arbeitgebers auf die vertraglich geschuldete Leistung des Arbeitnehmers. Eine fristlose Kündigung ist der Verzicht auf dieselbe bei gleichzeitiger Verweigerung der eigenen geschuldeten Leistung, also des Gehalts. Diese hat wohl das größere Potential vor Gericht zu landen. Eine Freistellung wohl erheblich seltener, außer wenn z.B. durch die Freistellung erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile nicht mehr erreichbar sind und/oder verwehrt werden.

    Ist eigentlich bekannt, was im Falle Beyers erfolgt ist? Die PM sprechen jeweils von "beendeter Zusammenarbeit", was ja auf beides zutreffen könnte.

    Meiner Meinung nach wird eine Fristlose Kündigung ausgesprochen und zeitgleich eine Freistellung bis alles geklärt ist. Ich hab mich da glaube ungenau ausgedrückt. Eine Freistellung ist keine Kündigung, geht mit dieser aber oft Hand in Hand. So kenne ich es zumindest aus einigen Fällen in meiner Firma.

  • Die Reaktion des Fanclubs ist klasse.

    Hut ab. Mal schauen wie die Fans sich beim nächsten Spiel verhalten.

    Wo Sport 1 mit Dreck schmeißt erkenne ich jetzt auch nicht. Aber jeder interpretiert Texte eben wie es ihm passt. Wer negatives sehen mag, sieht es auch.

  • Was tatsächlich war, wissen nur die Beteiligten. In der Sache mag es richtig sein einen Geschäftsführer vor die Tür zu setzen, wenn der wirtschaftliche Erfolg ausbleibt. Dies ist in Bamberg wohl der Fall und zwar in der Weise, dass sich eine finanzielle Lücke aufgetan hat.

    Soweit so gut oder auch nicht, denn was mich immer noch irritiert, ist die erste PM.

    Was wollte man damit bezwecken? Wollte man Beyer einen ordentlich mitgeben? Wollte man prüfen, ob die BBL aufpasst? Wollte man die Leute von der Staatsanwaltschaft kennenlernen (lt. FT von heute haben die in der Kornstraße und in Strullendorf vorbeigeschaut)? Was sollte das?

    Wie gesagt, in der Sache hat man unter Umständen richtig gehandelt, in dem personelle Konsequenzen gezogen wurden. Die Art und Weise war aber nicht nur übel, sondern lässt bei mir auch das Gefühl mitschwingen, dass da jemand ziemlich beleidigt ist.

    Tolles Statement übrigens von der Sektion Südblock!

  • Ja klar!

    Der Ordnung halber muß man noch dazu sagen, daß Beyer auch freigestellt sein könnte.

    aus der aktuellen Pressemeldung heißt es :
    "Vor diesem Hintergrund sahen sich die Gesellschafter gezwungen, die Zusammenarbeit mit Rolf Beyer zu beenden"

    Von daher klingt das mit nicht nach "freistellen" ...sondern wie es da steht, beenden (kündigen).

    Na ja, Trinchieri wurde auch "freigestellt", d.h. er wurde weiter bezahlt...

  • Meinetwegen können die Fanclubs machen was sie wollen ... bin eh bei keinen ...

    Ich konzentriere mich auf das Spiel und ob das Team sich weiterentwickelt , das ist mir ehrlich gesagt zur Zeit immer noch am wichtigsten.

    Gerne wünsche ich mir auch ein guten Hickman Einstand sollte es soweit kommen.

    Alles andere ist mir mittlerweile egal .... ich will ich die Halle um schönen Basketball zu sehen - BASTA

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

  • Da kann ich Dir nur zustimmen! Was sich "Fan"clubs manchmal herausnehmen (auch oder gerade in anderen Sportarten) ist schon happig. Wenn unserer gute Erfahrungen mit RB hat, sei ihm das gegönnt.

    Wenn aber Verfehlungen, egal welcher Art, stattgefunden haben sollten, hat das mit der Beziehung zum Fanclub überhaupt nichts zu tun. Auch erinnere ich mich an durchaus kritische Stellungnahmen zur Führung der "Organisation", wie sie sich gernwe selbst bezeichnet...

  • Der Fanclub bemängelt auch den Umgang mit dem Mitarbeiter unabgängig seiner Beliebtheit und seiner Verfehlungen. Das ist ja wohl ein Unterschied.

    Mir gefällt wenn da nicht jeder still hält und dem Stoschek seine Stiefel leckt, nur weil er die Kohle bringt.

  • Klare Sache, jedem das seine und wie es beliebt. Ich bleibe dabei neutral. Aus eigener Berufserfahrung ist mir aber bekannt, dass besonders in großen Unternehmen solche Vorkommnisse fast an der Tagesordnung sind. Die Stühle der leitenden Angestellten sind begehrt, die Gagen oft enorm. Fehler dürfen wenig bis keine passieren. Ausnahmen sehe ich da nur bei den deutschen Automobilbauern. So weit so gut. Die Wortwahl der ersten PM seitens Brose kann man sicher klüger gestalten. Ich hätte es anders formuliert.

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  • Keine Ahnung was da genau passiert ist. Insofern ist hier Bamberg Freak nur zuzustimmen. Das wissen nur die Beteiligten selbst. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es auch bei der Wahrnehmung dessen, was wirklich passiert ist, immer zwei Sichtweisen gibt. Häufig werden sowohl Verhaltensweisen von Mitarbeitern als auch deren Leistungen genau so lange toleriert und sogar für gut befunden, solange es “läuft“ und Schulterklopfen allenthalben angesagt ist. Sobald sich aber der Wind dreht - und das lag speziell in diesem Fall wohl kaum an Rolf Beyer ALLEIN - sieht die Sache auf einmal ganz anders aus. Wenn dann noch dazu kommt, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, geht es meistens sehr schnell und gerade Leute, die in der Vergangenheit noch in exponierte Positionen gepusht worden sind, werden zur Persona non grata degradiert.