• Ich befürchte auch, dass Tim sich vllt. einfach seiner Sache zu sicher gefühlt hat. Wie er sagte, „ Er als Liebling des Publikums und der Sponsoren ...“ Ich mag ihn, aber er war und ist halt schon auch bissl eine Diva..., vllt hätte ihm das ein oder andere „ Snickers“ mal ganz gut getan.. (Werbung)

  • Ihr habt euch beide viel Gedanken und beide aufwendig lange Posts geschrieben. Aber mal Hand auf Herz: Wenn man alles weglässt was in den Bereich der Spekulation oder Mutmaßung oder Hörensagen fällt...also alles was nicht mit Fakten (Dokumenten) schwarz auf weiß belegt werden kann - was bleibt dann von beiden übrig?

  • Jeder wirtschaftlich denkende und agierende Club ist bestrebt, mit seinem finanziellen Einsatz größtmöglichen Output zu kriegen bzw zu generieren.

    Hier unterscheidet sich Ulm in keinster Weise von den anderen Clubs.

    Man muß klar feststellen, daß die sportliche Leistung von Ohlbrecht in den letzten Monaten nicht gegeben war.

    Wegen seiner Verletzung hat er lange aussetzen müssen und nach der Verletzung hat er sein ursprüngliches Niveau nicht mehr erreicht.

    Da es um viel Geld geht und wahrscheinlich kein Alternativangebot zum gleichen Gehalt besteht wird mit harten Bandagen gekämpft.

    Möglicherwiese geht die Sache vor Gericht, denn wir sind ja in Deutschland (in jedem anderen Land würden deswegen die Pferde vor Freude wiehern; ach, Ihr Deutschen, Ihr seid so Obrigkeits- und Gerichtsversessen).

    Nun gut, für einen Neutralen bzw für den Richter ist es wohl schwer zu verstehen, wenn man zum Ende der Saison 17/18 den Spieler Ohlbrecht wochenlang eingesetzt hat und ihm nach der Saison bescheinigt, daß er den medizinischen Test nicht besteht.

    Wäre angemessen, die Situation im Vorfeld und gütlich zu regeln.

    Besser als der Corona-Virus ist der Basketball-Virus allemal!

    • Offizieller Beitrag

    Nun gut, für einen Neutralen bzw für den Richter ist es wohl schwer zu verstehen, wenn man zum Ende der Saison 17/18 den Spieler Ohlbrecht wochenlang eingesetzt hat und ihm nach der Saison bescheinigt, daß er den medizinischen Test nicht besteht.

    Wäre angemessen, die Situation im Vorfeld und gütlich zu regeln.

    Nun mal die rein rechtliche Situation betrachtet (das menschliche mal außen vor).

    Wieso gütlich vorab regeln? Wenn sich Ulm sicher ist alles korrekt gemacht zu haben? (wie gesagt...nicht die menschliche Komponente betrachten)

    Laut Oettel gabs nen Vertrag der sich verlängert, wenn ein ewisser Gesundheitszustand gegeben ist.
    Nun haben Ärzte festgestellt dass dem nicht so ist.
    Und somit gibts keinen Vertrag der sich verlängert.

    Dass ein Arzt befangen vom ganzen was völlig falsches behauptet ist sehr unwahrscheinlich. Denn würde das ganze rauskommen wäre er seinen Job auf Lebzeiten los.
    Ein Arzt schreibt ja auch nicht in seinen Bericht der Spieler XY ist nicht fit genug um für Ulm zu spielen.
    Er schreibt Fakten in seinen Bericht... was ist kaputt, was geht nicht usw.

    Was ein Richter denkt wenn Ohlbrecht vorher spielte... das hat Oettel im Interview schon erklärt.
    Ohlbrecht wollte spielen... also hat man geschaut, ist es vertretbar dass er aufs Feld geht und spielt? da sagte der Arzt wohl ja.
    Der Arzt sagte aber nicht dass der Spieler fit ist, und keine Gesundheitlichen Schäden hat. Das setzte aber der Folgevertrag vorraus.

    Gütlich einigen... das hätte man machen können, indem von Ohlbrecht Willen gezeigt wird und er Ulm entgegen kommt, bevor es nun an diesen Punkt kommt (ohne laufenden Vertrag).

    Wie gesagt...das die rein Sachlich Rechtliche Sichtweise. Die Menschliche ist für mein Gefühl klar ne ganz andere.
    Ich hätte ihn gern noch in Ulm gehabt.

  • Sorry,

    die rein rechtliche Seite ist eine andere.

    Du hast die Sicht Oettels beschrieben; und die ist eindeutig.

    Vor Gericht werden aber beide Seiten angehört und die Argumentation des Spielers wird von seinem Anwalt dargelegt.

    Der neutrale Richter entscheidet dann.

    (Wenn die Sache immer eindeutig wäre, wären die Gerichte ja überflüssig.)

    Der Richter wird erst einen Gütetermin ansetzen und dabei auf eine außergerichtliche Einigung abzielen. Sollte diese wider Erwarten nicht zustande kommen, dann wird er ein Urteil fällen.

    Niemand kann vorhersehen wie dieses aussehen wird.

    Allerdings sind beide Parteien momentan der Meinung im Recht zu sein.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich setzte Vorraus dass die Aussagen Oettels stimmten, das klar.
    Denn dann seh ich für Ohlbrecht kaum ne Chance da irgendwas zu erreichen.

    Ich komm halt zu dem Schluß dass ich Oettels Aussage glaube wenn Ohlbrecht erst sagt, er schaltet nen Anwalt ein. Und dann hört man von RU aus dass der Anwalt eh schon immer dabei war.

    Wer im Recht ist kann ein Richter leicht feststellen. Er nimmt den Vertrag, schaut was drin steht ...und dann wird er sagen ist rechtens oder auch nicht. Das wird vor einem Gütetermin passieren (das legen die Anwälte dann ja dar)

  • es ist ja nicht die Frage schwarz oder weiß

    sondern viel eher hell oder dunkelgrau

    wer weiß wie eindeutig die medizinische Situation ist und was genau im Vertrag gefordert ist

    je nach Lage wird wahrscheinlich im Rahmen eines Vergleichs eine kleinere oder doch etwas größere Summe fließen

    ich könnte mir schon vorstellen, dass man zunächst abgewartet hat was für Alternativen zu TO möglich sind

    Hätte sich GS für einen anderen Verein entschieden und sich auch sonst keine Optionen auf einen rotationsfähigen deutschen center realisieren lassen

    - vielleicht hätte man den Vertrag auch wirksam werden lassen

    wäre nicht die feine englische Art aber in der jetzigen Situation verständlich und letztlich ja auch in unserer aller Interesse

    denn wenn's nächstes Jahr nicht rund läuft werden nicht viele sagen: nicht so schlimm dafür sind wir immer mega fair zu unseren Spielern

    Den Spielraum den man da in den letzten Jahren eher hatte gibt es momentan nicht.

    Trotzdem finde ich, dass man das etwas durchaus eleganter hinkriegen hätte können.

    Ich denke aber, dass es auf jeden Fall für jetzt der richtige Weg ist, dass der Verein sich von vielen "medizinischen Altlasten" trennt und darauf setzt dahingehend mit weniger Risikofaktoren in die Saison zu gehen. Hart für beliebte und verdiente Spieler wie DaSean und Tim. Aber wir haben sehr unter dem Fehlen von DaSean in wichtigen Saisonphasen in den letzten beiden Jahren und von Tim's erneutem Ausfall vor Saisonbeginn gelitten.

  • Wenn es aber nach dem ginge, dann ist Per auch schon seit Jahren nicht wirklich fit und schon lange nicht mehr bei 100 %, dann müsste man sich von ihm theoretisch auch trennen. Entweder ich ziehe bei allen durch oder eben nicht.

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    Einmal Ulmer - immer Ulmer!!!

    slam_dunk

  • Wenn es aber nach dem ginge, dann ist Per auch schon seit Jahren nicht wirklich fit und schon lange nicht mehr bei 100 %, dann müsste man sich von ihm theoretisch auch trennen. Entweder ich ziehe bei allen durch oder eben nicht.

    Ich bin da vollkommen bei Dir...

    Der Unterschied mag aber tatsächlich der sein, dass eine optionale Verlängerung des Vertrages von TO an einen gewissen Gesundheitszustand zum Tag X (30.06.2018) gebunden war/ist. Wenn dem so ist, war dieses sicherlich auch vertraglich fixiert.

    Da dieses bei unserem PG nicht der Fall ist, steht eine mögliche Trennung nicht zur Debatte.