Bamberg Baskets - Alles rund um den Bamberger Basketball

  • Anton Gavel verlässt Ulm Richtung Bamberg

    Bereits im Januar hatte ratiopharm ulm Anton Gavel eine Vertragsverlängerung für zwei weitere Jahre angeboten. Ziel war es, den Vertrag noch vor dem Top4 in München unter Dach und Fach zu bekommen. Als sich die Entscheidung in die Länge zog, war den Uuulmer Verantwortlichen schnell klar, dass es Konkurrenten im Kampf um den Meistertrainer geben musste - das Rennen machten die Bamberg Baskets. Damit kehrt Gavel zu dem Club zurück, mit dem er als Spieler vier Meisterschaften und drei Pokalsiege erringen konnte.
    Interessante Einblicke..

    • Offizieller Beitrag

    Anton Gavel verlässt Ulm Richtung Bamberg

    Bereits im Januar hatte ratiopharm ulm Anton Gavel eine Vertragsverlängerung für zwei weitere Jahre angeboten. Ziel war es, den Vertrag noch vor dem Top4 in München unter Dach und Fach zu bekommen. Als sich die Entscheidung in die Länge zog, war den Uuulmer Verantwortlichen schnell klar, dass es Konkurrenten im Kampf um den Meistertrainer geben musste - das Rennen machten die Bamberg Baskets. Damit kehrt Gavel zu dem Club zurück, mit dem er als Spieler vier Meisterschaften und drei Pokalsiege erringen konnte.
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    Bitte die Quelle mit angeben, sonst fällt es zum einen schwer zu unterscheiden, ob das ein Zitat ist oder ein eigener Beitrag. Zum anderen kann es bei bestimmten Artikeln (wenn es zum Beispiel hinter einer Bezahlschranke steht) bezüglich Urheberrecht problematisch sein, wenn ganze Passagen übernommen werden. Daher bitte die Quelle oder einfach den Link noch erwähnen.

  • Anton Gavel verlässt Ulm Richtung Bamberg

    Bereits im Januar hatte ratiopharm ulm Anton Gavel eine Vertragsverlängerung für zwei weitere Jahre angeboten. Ziel war es, den Vertrag noch vor dem Top4 in München unter Dach und Fach zu bekommen. Als sich die Entscheidung in die Länge zog, war den Uuulmer Verantwortlichen schnell klar, dass es Konkurrenten im Kampf um den Meistertrainer geben musste - das Rennen machten die Bamberg Baskets. Damit kehrt Gavel zu dem Club zurück, mit dem er als Spieler vier Meisterschaften und drei Pokalsiege erringen konnte.
    Interessante Einblicke..

    Bitte die Quelle mit angeben, sonst fällt es zum einen schwer zu unterscheiden, ob das ein Zitat ist oder ein eigener Beitrag. Zum anderen kann es bei bestimmten Artikeln (wenn es zum Beispiel hinter einer Bezahlschranke steht) bezüglich Urheberrecht problematisch sein, wenn ganze Passagen übernommen werden. Daher bitte die Quelle oder einfach den Link noch erwähnen.

    Das ist von der Webseite von Ratiopharm Ulm. https://ratiopharmulm.com/news/harrelson…auf-gavel-2041/

  • Dadurch, dass Coburg autark unterwegs ist und man mit Haufer erstmals seit Jahren einen guten externen Scout an der Seite hat, kann man die kommende Saison von meiner Warte aus auch ohne Sportdirektor erfolgreich angehen, aber perspektivisch ist es aus meiner Sicht schon essentiell diese offene Position noch zu besetzen.

    Die Personalie finde ich bei der Aufbruchstimmung, die durch die Verpflichtung von Gavel sicherlich erzeugt wird, am schwierigsten. Haufer war ein Buddy von Korner, aber irgendwann war das nicht mehr so erfolgreich und es kam alsbald auch zur Trennung vom Scout. Ich will jetzt nicht zu viel schreiben, aber was ich über die Jahre so mitbekommen habe, ist seine Expertise damals im Verein nicht unbedingt frei von Kritik gewesen. Mich wundert es daher, dass man die Gelegenheit der Aufbruchstimmung nicht nutzt, um hier gleich noch mehr sportliche Kompetenz in den Verein zu holen. Dann könnte man glaube ich richtig durchstarten! Man sieht ja in Ulm, was ein Stoll für Leute an Bord geholt hat und was Gavel daraus entwickelt hat. Man sieht aber auch, dass es für Gavel bei fehlender Qualität (siehe Ulm letzte Saison vor den Mega Nachverpflichtungen bzw. zu Saisonbeginn, als ein Mobley noch da war) auch nicht leicht fällt, Wunderdinge zu vollbringen. Von daher hoffe ich, dass man nicht am falschen Ende spart.

    Soweit ich es umfasse, läuft die Zusammenarbeit wie folgt ab: Haufer und seine Mitarbeiter bei Scoutory decken so weit es geht den Spielermarkt ihrer Kunden ab und kategorisieren die Spieler nach Typus und Stärke. Die Mannschaften, die mit Haufer/Scoutory zusammenarbeiten, überlegen sich welche Spielertypen auf welchen Positionen ein stimmiges Gesamtbild ergeben, um den jeweiligen Wunschbasketball spielen lassen zu können. Dabei legt man die finanziellen Rahmenbedingungen fest, sprich wie viel Gehalt die einzelnen Spieler(typen) auf den einzelnen Positionen binden sollen und können. Haufer lässt dann den sportlichen Verantwortlichen alle potenziell bezahlbaren Spieler mit dem gewünschten Profil zukommen. Im nächsten Schritt gehen die Verantwortlichen mithilfe von Synergy Sports in die Detailanalyse und loten ihre Favoriten aus, bevor es in die Verhandlungen geht. Das heißt, ein Scout hat die Aufgabe den potenziellen Markt komplett abzudecken, keine passenden Spieler zu übersehen und die Spieler adäquat einzuordnen. Aber am Ende treffen die Verantwortlichen die Entscheidung. Mit Blick auf den Bamberger und Hamburger Kader hat Haufer in diesem Sommer gute Arbeit geleistet. Und wenn ich mir die damaligen Kader der Bayreuther so anschaue, dann sehe ich dort viele talentierte Spieler, die auf individueller Ebene gut funktioniert haben und relativ wenige Fehlverpflichtungen. Ein Sportdirektor dagegen ist aus meiner Sicht in erster Linie dafür verantwortlich ein stimmiges sportliches Konzept zu entwerfen und die entsprechenden Spielerprofile passend zu diesem Konzept zu bestimmen. Das deckt ein Scout nicht ab, weshalb ich mir mit Blick auf die sportliche Nachhaltigkeit des Standorts Bamberg einen Sportdirektor wie Leibenath wünschen würde, der strategisch denkt und das Gesamtbild im Blick hat.

    Aus meiner Sicht hat Gavel mit der Meisterschaft ein Wunder vollbracht und zumindest auf einem sehr vergleichbaren Niveau wie Jaka Lakovic gecoacht. Der holprige Saisonstart hatte von meiner Warte aus viele Gründe: Anfangen mit der PG-Position, die mit dem damals 18-Jährigen Nunez und dem Projekt Yago besetzt wurde. Der Brasilianer und Devin Robinson stießen beide erst ganz am Ende der Vorbereitung zum Team, wobei Yago in seinem - laut Homepage der Ulmer - einzigen Testspiel aussah wie ein Spieler, der nicht einmal ProA spielen kann. Er kam noch nicht einmal zum Wurf und ich habe ohne zu übertreiben, selten einen so überforderten Spieler gesehen. Mobley war eine Fehlverpflichtung, Zugic und Hawley Projekte, Konate war kaputt und der spät zur Mannschaft gestoßene Robinson ist nur für fünf Spiele geblieben. Angesichts dieser Umstände und der Tatsache, dass Gavel auch erst in die Funktion als Cheftrainer eines Bundesligisten hineinwachsen musste, sowie aus meiner Sicht einen ziemlich komplexen Basketball spielen lässt, sehe ich die Probleme zum Saisonbeginn als natürliche Konsequenz an.

    Die Meisterschaft war dann das Ergebnis aus überragendem Scouting und einer überragenden Trainerleistung. So etwas erreicht man nur in Kombination aus beidem, das lässt sich auch relativ gut am Beispiel von Bayer Leverkusen festmachen: Xabi Alonso wurde mit Leverkusen in der letzten Saison Sechster, was weder sonderlich gut noch sonderlich schlecht ist. Der Fußball war okay, aber bei Weitem nicht so wunderschön wie in dieser Saison. Dann kamen mit Grimaldo, Xhaka und Bonfiace drei neue Schlüsselspieler, mit Hofmann, Tella und Stanisic drei ordentliche, aber aus meiner Sicht dennoch austauschbare Kaderspieler und plötzlich lief es, da eine traumhafte und hochkomplexe Spielphilosophie auf einen passenden Kader traf und ein Großteil der Spieler die Abläufe von Oktober 2022 bis August 2023 erlernt haben. Nun wird Vizekusen doch tatsächlich Deutschter Meister und das mit einer historisch guten Saison, und Xabi Alonso ist mittlerweile einer der weltweit begehrtesten Trainer. Aber all das funktioniert nur über gute Arbeit auf allen Ebene und ausreichend viel Geduld. Gavel wird auch in Bamberg seine Anlaufzeit benötigen und ich finde es genau richtig, dass vonseiten des Vereins ein gesundes Erwartungsmangement gepflegt wird.

  • Dadurch, dass Coburg autark unterwegs ist und man mit Haufer erstmals seit Jahren einen guten externen Scout an der Seite hat, kann man die kommende Saison von meiner Warte aus auch ohne Sportdirektor erfolgreich angehen, aber perspektivisch ist es aus meiner Sicht schon essentiell diese offene Position noch zu besetzen.

    Die Personalie finde ich bei der Aufbruchstimmung, die durch die Verpflichtung von Gavel sicherlich erzeugt wird, am schwierigsten. Haufer war ein Buddy von Korner, aber irgendwann war das nicht mehr so erfolgreich und es kam alsbald auch zur Trennung vom Scout. Ich will jetzt nicht zu viel schreiben, aber was ich über die Jahre so mitbekommen habe, ist seine Expertise damals im Verein nicht unbedingt frei von Kritik gewesen. Mich wundert es daher, dass man die Gelegenheit der Aufbruchstimmung nicht nutzt, um hier gleich noch mehr sportliche Kompetenz in den Verein zu holen. Dann könnte man glaube ich richtig durchstarten! Man sieht ja in Ulm, was ein Stoll für Leute an Bord geholt hat und was Gavel daraus entwickelt hat. Man sieht aber auch, dass es für Gavel bei fehlender Qualität (siehe Ulm letzte Saison vor den Mega Nachverpflichtungen bzw. zu Saisonbeginn, als ein Mobley noch da war) auch nicht leicht fällt, Wunderdinge zu vollbringen. Von daher hoffe ich, dass man nicht am falschen Ende spart.

    Die Meisterschaft war dann das Ergebnis aus überragendem Scouting und einer überragenden Trainerleistung. So etwas erreicht man nur in Kombination aus beidem, das lässt sich auch relativ gut am Beispiel von Bayer Leverkusen festmachen: Xabi Alonso wurde mit Leverkusen in der letzten Saison Sechster, was weder sonderlich gut noch sonderlich schlecht ist. Der Fußball war okay, aber bei Weitem nicht so wunderschön wie in dieser Saison. Dann kamen mit Grimaldo, Xhaka und Bonfiace drei neue Schlüsselspieler, mit Hofmann, Tella und Stanisic drei ordentliche, aber aus meiner Sicht dennoch austauschbare Kaderspieler und plötzlich lief es, da eine traumhafte und hochkomplexe Spielphilosophie auf einen passenden Kader traf und ein Großteil der Spieler die Abläufe von Oktober 2022 bis August 2023 erlernt haben. Nun wird Vizekusen doch tatsächlich Deutschter Meister und das mit einer historisch guten Saison, und Xabi Alonso ist mittlerweile einer der weltweit begehrtesten Trainer. Aber all das funktioniert nur über gute Arbeit auf allen Ebene und ausreichend viel Geduld. Gavel wird auch in Bamberg seine Anlaufzeit benötigen und ich finde es genau richtig, dass vonseiten des Vereins ein gesundes Erwartungsmangement gepflegt wird.

    Ein schöner Vergleich, dem ich auch zustimmen würde. Es passte auf allen Ebenen in Ulm, so wie es jetzt auch in Leverkusen passt. Vergleichbar ist vielleicht auch noch, dass Gavel letzte Saison auf zwei taumelnde, ermüdete (oder was auch immer daran schuld war) Euroleagueteams traf, die extrem unter ihrem Niveau gespielt haben. Das macht die Leistung Ulms und die von Gavel nicht kleiner, nur soll der Einwand nicht unerwähnt bleiben, da trotz aller Qualitäten auch diese Konstellation eintreten muss, um die allein von der Tiefe her überlegenen Euroleaguekader zu besiegen. Aber das nur am Rande erwähnt. Was ich eigentlich noch zu deiner Leverkusen-Parabel beitragen möchte, ist, dass dort ein wichtiges Puzzlestück der Sportdirektor Rolfes ist, der hervorragend verstanden hat, welche Spielerprofile zum Spielstil des Trainers passen. Dazu muss er natürlich auch begreifen, was der Trainer meint. Und dazu ist es wichtig, dass er sportliche Kompetenz mitbringt und das kann man dem Herrn Rolfes sicher attestieren als ehemaligen Nationalspieler. Um wieder zum Basketball zurückzukehren (Stichwort Parabel): Genau die Position im Verein, die in Leverkusen der Herr Rolfes bekleidet, muss auch in Bamberg gut besetzt sein, sonst fehlt ein Bindeglied, der sowohl die sportlichen als auch die kaufmännischen Interessen im Club gleichermaßen austarieren kann, da dieser täglich auch mit den Protagonisten des Vereins in dem Bereich vertrauensvoll zusammenarbeitet (also mit Herrn Höhne). Man bezieht sich in Bamberg aber auf einen meiner Meinung nach nicht ganz unumstrittenen Scout, der Spieler vorschlägt, der aber wiederum keinen festen Posten im Verein hat. Unterm Strich sehe ich da im Verein noch nicht die qualitativ hochwertige Ebene, die dafür zuständig ist, die Spielidee des Trainers in Bezug auf den Spielermarkt hin zu filtern. Vielleicht ist ein kompetenter Sportdirektor auch im Fußball viel wichtiger als im Basketball, da bei den Kickern die Verträge normal viel länger laufen als bei Profis im Basketball. Vielleicht ist es daher allein schon deshalb notwendig, um für die Kaderplanung eine sportliche Kompetenz im Verein zu haben, wenn der Trainer schon wieder woanders ist und Spieler noch unter Vertrag stehen. Aber ich schweife ab: Ich bin sehr gespannt, welche Spieler im Sommer nach Bamberg wechseln werden. Ich vermute stark, dass viel mehr Wert auf Teamdefense und individuelle Defense gelegt wird, alles andere würde mich bei Gavels Karriere überraschen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass man versucht Karsten Tadda nach seiner aktiven Laufbahn als Sportdirektor o.ä. einzusetzen?!?

    Ob er diese Position tatsächlich ausfüllen könnte: Keine Ahnung!!!

    Aber es hätte schon was, wenn Anton, Arne, Stefan und Karsten für die sportliche Ausrichtung in FREAK CITY verantwortlich wären, oder?!?

  • Ich meine mich zu erinnern, dass es irgendwann mal hieß, dass Tadda definitiv danach in die Organisation eingebunden werden soll. Oder war das nur ein Gerücht?

    Nicht so abwegig 😉

    Gab es da nicht mal ein offizielles Statement? Oder hat Tadda das in einem Interview gesagt? Ich meine schon.

    Weiß ich nicht mehr. Aber Tadda bleibt was ich so gehört habe nach deiner Karriere in Bamberg. Komplett in Rente wird er wohl nicht gehen, deshalb denk ich mal, wird er in der Organisation arbeiten.