Bamberg Baskets - Alles rund um den Bamberger Basketball

  • Wenn man sieht wie Baggi zum Teil ausrastet , obwohl er ja ein ganz andere Typ als Andrea sein soll , sieht man ,

    das Ihn das selbst noch gar nicht gefällt ,das gibt mir noch Hoffnung !!!

    Eventuell wird ja auch der Reset Gedanke doch i n die Tonne gekloppt , wenn es "schöneren Basketball dann gäbe " , könnt ich mich sogar damit anfreuden .

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink Kritik unerwünscht.

  • Ich auch, bester Snake , ich auch.

    Wobei ich die Situation so einschätze, dass man nicht den Reset in die Tonne klöppen müsste, sondern an den richtigen Stellschrauben drehen.

    Dabei meine ich einen oder maximal zwei erfahrene Spieler dazu holen, die sich auch als Mannschaftsspieler einen Namen gemacht haben.

    So Leute ähnlich wie unser Nikos, die absolut loyal sind und von denen unsere jungen Leute noch mehr lernen könnten in Richtung Teamplay.

    Das muss dann der Coach natürlich entsprechend befeuern.

    An bestimmte Spieler denke ich da nicht, DAS ist Aufgabe des Sportdirektors - aber ob ich ihm das zutraue ???????????????????? Fragezeichen ???????????????????????

    Aber selbst wenn, er müsste erstmal den Auftrag der Obrigkeit erhalten, sich umzuschauen.

    Der Reset sollte vor allem in der Organisation deutlich werden, denn da gibt es derzeit am meisten Einsparpotential, meiner Meinung nach.

    11 Leute bei Trainer und Staff, 14 Spieler stehen bei Team - ist das die richtige Verteilung, die es wirklich bräuchte ?

    Hey Kornstrassler, das sind Denkanstöße für euch, klaro ?

  • Ich weiß natürlich nicht, wer da welche Aufgaben im Trainerteam übernimmt, aber 1 Headcoach, 2 Assistenten und ein Athletiktrainer finde ich schon angemessen heutzutage. Wir gönnen uns allerdings den Luxus eines dritten Assistenten, aber wie gesagt, keine Ahnung, was da der Aufgabenbereich ist. Den Superluxus gönnen wir uns auf jeden Fall mit Stefan Weissenböck, dessen Anstellung für mich aber keinesfalls zur Debatte steht. Der ist für mich essentiell in dem was er tut und auch gut im Podcast geschildert hat, was da seine Aufgabe ist.

    Warum sich Perego das angetan hat mit einem neuen Trainergespann, bleibt sein Geheimnis (Vertrag hin oder her, den hatten die anderen auch).

  • Das Interview im FT ist schon sehr aufschlussreich. Und ja, man sieht, wie Baggi am Spielfeldrand mitleidet und mitfiebert - gutes Zeichen. Ich halte ihn ganz grundsätzlich für einen fähigen Trainer, auch wenn mir sein aktueller Offensivstil überhaupt nicht zusagt, da fehlts mir an Struktur. Dennoch: Der Draht zu den Fans muss einfach da sein. Die Runde am Ende eines Spiels mitzulaufen und abzuklatschen und sich auswärts bei den mitgefahrenen Fans mal blicken zu lassen und ein paar Worte zu wechseln, ist keine höhere Kunst... Falls es wirklich eine Art Gruppenbildung im Coaching-Staff gibt, wäre das der Situation kaum zuträglich...

    Blumig gesagt: Es gibt überall bei uns momentan Verbesserungspotenzial. Bei der Verletztenliste, den Leistungen einzelner Spieler, dem Teamauftritt gesamt (oftmals zu lethargisch!), beim Coaching (offensive Struktur), der Stimmungslage der Fans (natürlich zum Teil der Situation geschuldet), der Kaderplanung (wir brauchen noch nen Three-and-D-Guard), der Außendarstellung (Coaches=>Fans), dazu die Übergangssituation im Management (Abschied Beyer), den Altasten (Hickman), rund um die Halle (was genau wird erweitert?) und und und. Trotz vieler Fragezeichen und Sorgenfalten hoffe ich als unverbesserlicher Berufsoptimist, dass wir zumindest in einigen Bereichen bis zum Jahresende Fortschritte sehen werden.

  • Kann alle Argumente bezüglich der Coaches hier nachvollziehen, doch finde ich persönlich 6 Coaches 2 zu viel.

    Meine Meinung wird sicherlich keinen Einfluss haben auf Brose Bamberg; ist ziemlich sicher auch gut so.

    Wäre aber interessant zu erfahren, was da jeder einzelne Coach für Aufgaben wahrnimmt; aber wahrscheinlich ist auch das ein großes Geheimnis.

    Mittwoch geht´s schon in der CL weiter gegen die Litauer mit dem komplizierten Namen Lietkabelis Panevėžys.

  • Wäre aber interessant zu erfahren, was da jeder einzelne Coach für Aufgaben wahrnimmt; aber wahrscheinlich ist auch das ein großes Geheimnis.

    Ainars Bagatskis: Headcoach

    Marcelo Nicola: 1. Assistantcoach

    Federico Perego: 2. Assistantcoach

    Dominik Günthner: Videoanalyst

    Stefan Weissenböck: Individualcoach

    Sandro Bencardino: Athletikcoach

    Steht alles auf der Homepage von Brose Bamberg!

    Und bezüglich der Kommunikation auf der Bank:

    in den letzten Jahren unter Trinchieri lief die Kommunikation auch hauptsächlich ziwschen Trinchieri und Kantzouris ab (Headcoach <-> 1. Assistantcoach) und Perego hat sich eher selten eingeschaltet.

    Ansonsten kann ich euch Erich , BenBobOmb und @Shad0w in vielen Dingen beipflichten.

  • Oha, nimmt die anfängliche Euphorie ab?

    In der Offseason gab es Aussagen von Bagatskis, dass er einen ganz anderen Basketball als in den letzten Bamberger Jahren spielen will, nämlich einen schnellen, offensiv orientierten Basketball mit schnellen Abschlüssen. Das lässt nicht gerade auf attraktiveren Basketball hoffen, zumal ein Stil, wie ihn Trinchieri zelebriert hat, mit dem aktuellen Kader auch gar nicht möglich ist.

    Dessen suboptimale Zusammenstellung wurde in der Offseason bereits von einigen Fans kritisiert (die wiederum für ihre Kritik kritisiert wurden). Vermutlich ist sie aber auch einfach der Situation geschuldet: Den ein oder anderen Spieler, den man gerne behalten hätte, musste man ziehen lassen, den ein oder anderen Spieler, den man nicht behalten wollte, wird man nicht los, den ein oder anderen Wunschspieler hat man wohl nicht bekommen … Und so muss man erst einmal mit dem arbeiten, was man hat: einem unrunden Kader, der weniger verjüngt und weniger verschlankt ist, als angekündigt worden war.

    Dass die Besucherzahlen in der Arena im Laufe der letzten paar Jahre ein bisschen abgenommen haben, ist vermutlich zum Teil auch auf das Angebot von Telekom Basketball zurückzuführen. Jedes Spiel bequem vom heimischen Sofa aus ansehen – das ist wahrscheinlich besonders für die Fans verlockend, die eine weite(re) Anreise nach Bamberg haben. Für den jüngsten und deutlicheren Zuschauerrückgang mache ich aber auch die Entwicklungen verantwortlich, die Brose Bamberg in den letzten Monaten ereilt haben.

    In den vergangenen Jahren hatte ich immer den Eindruck, dass die Verantwortlichen das Basketballprogramm in Bamberg vorantreiben und weiterentwickeln wollen. Dass man in Bamberg um Titel mitspielen, sich mit den besten Mannschaften messen will. Eine Marke aufbauen möchte. Dass man Ambitionen hat und eine Vision verfolgt.

    Aus diversen Gründen verlief nun die letzte Saison nicht wie erhofft und erwartet, was nicht schön ist, aber im Sport passieren kann. Anstatt zu versuchen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und diese Saison wieder neu anzugreifen, wurde praktisch über Nacht die Marschrichtung komplett über den Haufen geworfen. Diese Neuausrichtung wurde hier ja schon zur Genüge thematisiert; zwei Punkte möchte ich trotzdem ansprechen:

    1. Der Umbruch ist weder Fisch noch Fleisch.

    Dass ein kompletter Neustart nicht möglich ist, erklärt sich angesichts der bestehenden Verträge und Altlasten von selbst, aber selbst unter den gegebenen Umständen wurde der Umbruch recht konservativ gestaltet. Zusätzlich lässt der Reset eine klare Zielsetzung vermissen. Was will Brose Bamberg sein? Wohin soll sich der Bamberger Basketball in der nahen Zukunft entwickeln? Wenn die aktuelle Saison eine Übergangssaison sein soll, wohin führt dieser Übergang dann? Es fehlen Perspektiven, Ambitionen und eine Vision, und das führt mich zu Punkt:

    2. Es ist nicht gelungen, die Neuausrichtung zu verkaufen.

    Man hat also nun ein neues Angebot, ein neues Produkt, und das muss man den Fans (bestehenden wie potenziellen) auch überzeugend verkaufen. Dafür muss man den Leuten aber auch sagen, was sie bekommen – und dazu braucht es m. E. eine klare Vision und eine Vorstellung davon, was das „neue“ Brose Bamberg ausmacht. Stattdessen gab es viele halbgare Aussagen und Widersprüchlichkeiten (von Sparmaßnahmen und wenig Geld hin zum zweitgrößten Etat der Liga, von jungen, noch nicht abgehalfterten Spielern hin zu Rice, …). Der Fan weiß doch gar nicht, warum er in die Arena gehen sollte. Gebt ihm Gründe!

    (Die Ticketing-Entscheidungen sind im Übrigen auch etwas kurios, denn warum es zwar eine Dauerkarte nur für die CL, aber keine nur für die BBL gibt, muss man auch erst mal erklären; so nimmt sich der Club doch selbst Einnahmechancen!)

    Und die Fans, die jetzt trotz allem brav in die Halle pilgern, sehen einen absolut unattraktiven Basketball zum Abgewöhnen – da sind freie Plätze auf den Rängen wirklich nicht verwunderlich.

    Einen Abgesang auf die Basketballleidenschaft in Bamberg muss man dennoch nicht anstimmen, finde ich. Es ist halt jetzt an den Verantwortlichen, den spürbaren Besucherrückgang anzuerkennen und das Möglichste zu tun, einer weiteren Abwärtsbewegung entgegenzuarbeiten. Man kann nur hoffen, dass sie es tun; es wäre wirklich jammerschade, wenn die Begeisterung weiter ab- und die Entfremdung weiter zunimmt.

  • Ich frage mal etwas provokant:

    Gibt es denn eine Strategie und wenn ja, wie sieht die aus?

    Wie du schon richtig schreibst Cayenne passen viele Aussagen aus der Offseason nicht zu dem, was wir aktuell auf dem Platz zu sehen bekommen. Der Kader sollte verjüngt werden und mehr Athletik bekommen, jetzt hat Bamberg aber wieder den dritt- oder viert-ältesten Kader der BBL und mehr Athletik kann ich auch nicht erkennen.
    Vielleicht hat man das "Pfund" Champions League bei der Rekrutierung überschätzt... ich weiß es nicht.

    Was ist, wenn diese Saison sub-optimal verläuft? Bleibt der Klub dem eingeschlagenen Weg (?) treu oder wird im nächsten Sommer dann wieder alles anders? Bamberg will ja mindestens ins Halbfinale (BBL) und die Bayern verfolgen. Aber bei den finanziellen Möglichkeiten wäre was anderes nicht darstellbar.

    Man ist zwar fünf Jahre an die CL "gebunden" aber wundern würde es mich nicht, ginge man nächstes Jahr wieder im EC an den Start.

    Für mich bleibt die Kehrtwende im Sommer ein emotionaler Schnellschuss. Erst wird entschieden, dann kommt der Plan.

  • An EC glaub ich aber nicht ... bringt auch nicht viel mehr ...

    Wenn dann würde ich sagen sollte man Meister werden ( was ein Weltwunder ähneln würde ) die Euroleague .... . dagegen würde aber die Aussage stehen das Wettrennen / bieten wird nicht mehr mitmachen zu wollen.

    Für mich ist Rutkauskas der Fehler im System , wir bräuchten wieder einen Baiesi Typen .

    Mit den Weggang von Beyer verlieren wir zudem noch einen Mann der mit den Fans ganz gut konnte , so mein Eindruck . Ich fand Beyer sehr sympatisch und er repräsentierte den Club vorzüglich .

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink Kritik unerwünscht.