Verlieren und absteigen oder siegen und hoffen: „Do or die“ für den Letzten Bayreuth beim Vorletzten Frankfurt

Wenn drei Wochen vor Saisonende der Vorletzte den Letzten empfängt, und der Letzte bei einer Niederlage sicher abgestiegen wäre, ist jede Erklärung zur Brisanz überflüssig, oder? Die FRAPORT SKYLINERS sind seit der Rückkehr von Jordan Theodore auf dem aufsteigenden Ast: zuerst die Siege bei den Seawolves in Rostock und gegen die Wölfe aus Weißenfels, dann am Mittwoch das respektable 89:95 in München. Verhindert Frankfurt auf der Zielgeraden noch den zweiten sportlichen Abstieg in Folge? Danach sieht es bei medi bayreuth nach vier Niederlagen in Serie nicht aus. Zuletzt gegen Chemnitz mündete eine 45:33-Führung noch in eine 86:102-Schlappe.

Wer könnte die beiden Teams zum Sieg führen? Brandon Childress ist mit 17,2 Punkten im Schnitt immer noch der Topscorer Bayreuths, aber bei den vergangenen beiden Niederlagen in Bonn und Chemnitz lieferte er zusammen fünf Punkte und traf nur zwei seiner 15 Würfe. Jordan Theodore führte Frankfurt in seinen ersten beiden Spielen zu Siegen in Rostock und gegen den SYNTAINICS MBC und legte dabei 36 Punkte auf, bei der Niederlage in München kam er nur auf sechs Zähler. Da beide Einser also in ihren Leistungen schwanken, erwähnen wir hier noch ihre Nebenmänner: Otis Livingston II ist mittlerweile vor Childress der effektivste Spieler Bayreuths und legte gegen Chemnitz 19 Punkte und elf Rebounds auf. Isaiah Washington punktete für Frankfurt in fünf der vergangenen sechs Partien zweistellig.

Zwar haben sie nie zusammengespielt, sind aber irgendwie trotzdem alte Bekannte. Quantez Robertson (38 Jahre) spielt seit 2009 in Frankfurt, Bastian Doreth (33) seit 2015 in Bayreuth, beide sind die Gesichter ihres Klubs, bei beiden wird spekuliert, ob sie nach ihrer 14. bzw. 13. BBL-Saison ihre Karriere beenden – und im schlimmsten Fall könnten beide dies dann als Absteiger tun. Das tut weh.

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Medieninformation: easyCredit BBL