75:72 - FRAPORT SKYLINERS verlieren in Bamberg

Die FRAPORT SKYLINERS laufen bei Brose Bamberg von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zu viele Ballverluste, zu wenige Rebounds lassen kaum Spielfluss zu. Dann kommt das vierte Viertel und bringt noch mal alles an Spannung und Dramatik, was sich das Basketballer-Herz wünscht. Inklusive eines letzten Dreiers zur möglichen Verlängerung, der aber sein Ziel verfehlt (24:18 – 26:19 – 16:17 – 9:18). Frankfurter Topscorer wird Marcel Ponitka mit 19 Punkten.


Nächste Spiele und Heimspielhinweis


Der intensive Spielrhythmus bleibt bestehen. Denn schon am kommenden Mittwoch, 6. März, spielen die FRAPORT SKYLINERS um 19 Uhr in Göttingen. Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag, den 10. April, statt. Zu Gast sind die Telekom Baskets Bonn, Sprungball ist um 15 Uhr.

WICHTIG für das Heimspiel: Alle Heimspiele in Frankfurt werden bis Saisonende unter 2G Plus-Regelung ausgetragen. Auch an den Sitzplätzen herrscht weiterhin Maskenpflicht.


Stimmen zum Spiel


Luca Dalmonte (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Zunächst möchte ich Bamberg zum Sieg gratulieren. Meine Ansicht zum Spiel ist simpel: Es hilft, wenn man sich auf den Punkt konzentriert. Am Ende der ersten Halbzeit hatte Bamberg dank ihres Reboundings und unserer Ballverluste fast 20 Würfe mehr als wir. Sie haben das gesamte Spiel über geführt und das Spiel war weit weg, von einem Ende, dass in einem Ballbesitz entschieden hätte werden könnte. Ich bewundere daher den Einsatz meines Teams und die Reaktion der Spieler in der zweiten Halbzeit. Wir haben keine taktischen Dinge verändert. Wir haben einfach mehr Konzentration und Einsatz in jeden Ballbesitz gelegt. Das müssen wir aus diesem Spiel lernen: Das jeder Ballbesitz so immens wichtig ist. Das bedeutet, dass man dem Gegner nicht 20 Würfe mehr geben darf. Zahlen lügen nicht.“

Oren Amiel (Headcoach, Brose Bamberg): „Es war ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften. Als sie uns das Tempo genommen haben, haben wir auch das Selbstvertrauen verloren. Wir haben dann nicht mit der Energie gespielt, die wir gebraucht haben. Aber am Ende, in unserer Situation, ist eine Sieg ein Sieg. Wir können jetzt analysieren, was im vierten Viertel geschehen ist, aber für mich ist jetzt erst mal der Sieg wichtig.“

Marcel Ponitka (Spieler, FRAPORT SKYLINERS): „Irgendwie ist es die gesamte Saison schon so, dass wir Spiele am Ende verlieren. Ich kann nicht sagen, ob es an unsere Mentalität oder Physis liegt. Wir müssen als Team einfach zusammenbleiben. Wir haben noch einige Spiele vor uns und müssen jetzt einfach auf das nächste fokussieren. Wir müssen einfach diese Niederlagenserie beenden. Was mir immer noch Hoffnung macht ist, dass wir eine gute Gruppe sind und keiner ausschert.“

Spielzusammenfassung


Einem holprigen Fehlstart stellen die FRAPORT SKYLINERS eine kämpferische Leistung gegenüber. Von der Freiwurflinie bleiben die Frankfurter zunächst im Spiel, bis die ersten Feldwürfe sitzen. Aber da der Rebound heute nicht in die eigenen Hände fällt, kann Bamberg das erste Viertel mit Führung beenden – 24:18. Die Würfe sitzen nun besser für Will Cherry und Co., allerdings werden aufgrund von Ballverlusten und zu wenigen Rebounds einfach nicht genug Würfe abgesetzt. Halbzeitstand: 50:37.


In das dritte Viertel starten die FRAPORT SKYLINERS mit einem 8:0 Lauf und zeigen ein gänzlich anderes Gesicht. Bis auf fünf Punkte verkürzt das Team von Luca Dalmonte, lässt aber in der zweiten Viertelhälfte wieder zu viele Punkte und Rebounds der Bamberger zu – 66:54. Wer vor dem vierten Viertel abgeschaltet hatte, den hat das Leben bestraft. Punkt um Punkt kämpfen sich die FRAPORT SKYLINERS wieder ran. Haben in der letzten Sekunde sogar den Ausgleich in der eigenen Hand. Aber der Wurf geht daneben und so endet die Partie mit 75:72.

>> Die vollständige Statistik zum Spiel <<


Spielticker


Erste Fünf – Quantez Robertson ist gesetzt. Dazu gesellen sich Len Schoormann, Matt Haarms, Rasheed Moore und Will Cherry.


1. Viertel – Über die Freiwurflinie dranbleiben – 24:18


1. Minute – Knapp eine Minute gespielt und schon zwei Ballverluste auf dem Konto. Das Gute daran: Kann jetzt nur noch besser werden – 5:0


3. Minute – „So kann man nicht rauskommen“, sagt MagentaSport-Kommentator Sebastian Ulrich und hat recht. Sieht Headcoach Luca auch so und ordert eine Auszeit beim Stand von 7:0


4. Minute – Bamberg verwirft und verwirft, aber wir verpassen den Rebound. Vorne ziehen wir dafür aber das Tempo an und können von der Freiwurflinie verkürzen – 7:4


5. Minute – Na so was: Ausgleich dank Dreier von Will aus der Ecke – 9:9


8. Minute – Wir haben bisher mehr Freiwürfe (8) als Feldwürfe (5). Da wir die aber bisher zu 100% treffen, bleiben wir dran – 16:13.


10. Minute – Bamberg zieht offensiv von der Dreierlinie etwas an und so geht es beim Stand von 24:18 in die erste Pause.


2. Viertel – Gute Quoten, aber nicht genug Würfe – 26:19


12. Minute – Die Reboundarbeit ist eigentlich eine unserer Stärken. Eigentlich. Heute greift sich Bamberg gefühlt jeden Fehlwurf – 30:18


13. Minute „Ein Donnerschlag von einem Abschluss“, MagentaSport-Kommentator Sebastian Ulrich ist heute definitiv on fire! Der Dunk von Lorenz war aber auch bärenstark – 30:21


15. Minute - Will mit dem Ballgewinn und leichtem Korbleger. Das schmeckt dem Bamberger Coach gar nicht. Auszeit – 37:28


17. Minute – Schwerstarbeit heute für die Bamberger Cheerleader. Schon wieder eine Auszeit. Dieses Mal von uns. Warum? Bamberg mit guter Phase, die soll unterbrochen werden – 43:31


19. Minute – Wenn es vorne schon nicht so läuft, dann sind Ballverluste sicher nicht die besten Helfer. Aber abreißen lassen wir trotzdem nicht – 49:37


20. Minute – Unsere Wurfquoten sind eigentlich sehr gut bisher (2FG: 58%; 3FG: 44%). Das Problem: Wir werfen einfach nicht oft genug. 21 Würfe werden wir bisher los, Bamberg schon 36. So geht es mit 50:37 in die Halbzeit.


3. Viertel – Ein Viertel mit zwei Hälften – 16:17


22. Minute – Rasheed trifft unter dem Korb. Defensiv wird die Arbeit noch mal intensiviert. Guter Start – 50:40


24. Minute – Lukas haut den Dreier rein und da sind es, potzblitz und ratzfatz, dank einem 8:0 Start nur noch fünf Punkte Rückstand – 50:45


25. Minute – Marcel auch noch mal für drei, dann sind es nur noch vier. Manchmal ist Basketball ein komischer Sport – 52:48


27. Minute – Aber kaum schnuppern wir an der Überraschung, da greift sich Bamberg Rebound um Rebound und kommt so wieder zu Punkten – 57:48


29. Minute – Jetzt sind sie dann doch wieder da, die Probleme aus der ersten Halbzeit: Ballverluste und zu wenig Rebounds. Bamberg nutzt das umgehend – 63:50


30. Minute – Mit 66:54 geht es in das letzte Viertel der Partie


4. Viertel – Der letzte Wurf entscheidet das Spiel – 9:18


31. Minute – Jetzt muss es schnell gehen, treffsicher und engagiert. Die ersten vier schnellen Punkte machen da Hoffnung – 66:58


34. Minute – Die Hoffnung währt nicht lange. Zu viele Fehlwürfe verhindern, dass wir den Vorsprung deutlicher reduzieren. Sehr ärgerlich insbesondere deswegen, da Bamberg durchaus auch viele Würfe liegen lässt – 68:58


36. Minute – Das ist jetzt der letzte Zeitpunkt, um noch mal den Lauf zu starten. Acht Punkte in vier Minuten, das ist schwer, aber möglich – 70:62


38. Minute – Bamberg verliert den Ball, wir legen aber nicht nach. Zeit ist immer noch genug – 70:64


39. Minute – Der Bamberger Korbleger tut weh, der Korbleger mit Foul von Will indes gut. Reicht die Zeit? 72:67


40. Minute – MARCEL FÜR DREI! Kann man gar nicht groß genug schreiben. Da machen wir sogar extra die Schriftart fett! Was ein wichtiges Ding – 72:70


34.7 Sekunden – Bamberg vergibt den ersten Freiwurf, trifft den zweiten – 73:70


15.9 Sekunden - Wir mit dem Ballverlust. Bamberg auch. Tez mit den Punkten. Welcome to Wow. Nur noch einer – 73:72


14.3 Sekunden – Wir foulen Chris Sengfelder direkt nach dem Einwurf. Der macht den ersten und den zweiten eiskalt – 75:72


Spielende – Ein letzter, wilder Angriff bringt einen letzten, wilden Dreierversuch von Tez. Aber der Ball knallt nur auf den Ring. Endstand: 75:72.

Die nächsten Spieltermine


· Mittwoch, 6.4. um 19 Uhr in Göttingen

· Sonntag, 10.4. zu Hause gegen Bonn

· Mittwoch, 13.4. um 19 Uhr in Hamburg

· Montag, 18.4. um 15 Uhr in Oldenburg


Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über https://skyl.maillist-manage.eu/click.zc?m=1&m…168706a6f4c3c3c oder an allen Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Medieninformation: FRAPORT SKYLINERS