• TuS Jena Burgaupark Ladybaskets EBC Rostock 54-34
    (14-9 | 13-2 | 13-15 | 14-8)

    Das war es dann mit der Damen- Bundesliga- Saison 2007/08 in Jena. Einerseits ein bisschen schade, denn man hätte sicher auch gern noch ein paar Play-Off Spiele bestritten. Andererseits zum Glück, denn es scheinen sich schlechte (Heimspiel)- Manieren bei Spielbeginn einzuschleichen. Mit Konzentration vom Start weg hatte man über weite Strecken der Saison den Favoriten auf dem Jenaer Parkett alles abverlangt. Diesmal, im Abschlussspiel gegen Absteiger EBC Rostock, stand es nach dreieinhalb Minuten noch 0:0. Erarbeitete aber nicht genutzte Chancen und ein Mangel an taktischer Disziplin sorgten für einen Start mit reichlich Sand im Getriebe.
    Wenn dann aber am Ende auf Jenaer Seite mehr Punkte stehen als beim Gast, könnte man sich auch an zerfahrene Startphasen (wie auch kürzlich gegen die Hagen Huskies) gewöhnen. Die Jenaer Schützen fanden zunächst überhaupt kein Ziel, nicht nur die Würfe flogen am Korb vorbei, auch so manches Zuspiel hatte wohl eine andere Bestimmung.
    Zum Glück machten es die Gäste auch nicht besser, immerhin sicher ein Verdienst der aufmerksamen Jenaer Defense. So endete das zerfahrene 1. Viertel 14:9 aus Jenaer Sicht.
    Dann bekamen die BURGAUPARK Ladybaskets das Spiel besser in den Griff und brachten mit einem 13:2 im zweiten Durchgang schon einen komfortablen Vorsprung zwischen sich und die Nordlichter (27:11). Man musste einfach nur den relativ ungewohnten Weg über das Innenspiel nehmen, eine Option, die nicht immer zu den Jenaer Stärken gehörte. Solange man sich an diese Marschroute hielt, blieb man auf der Siegerstrasse.
    Nach der Halbzeit konnten die Damen des EBC Hoffnung schöpfen, als sie kurz noch einmal auf 10 Punkte herankamen. Doch dann stellte Jena auf Ball-Raum Verteidigung um und bei den Gästen war der Ofen völlig aus. Mehrere Turnover in Folge und einfache Körbe für die Burgaupark Ladybaskets brachten den Rostocker Coach auf die Palme und Jena zurück in die Erfolgsspur. Beim Spielstand von 40:26 begannen die finalen zehn Minuten der fünften Jenaer Zweitligasaison. Souverän und unter Einsatz aller verfügbaren Spielerinnen brachte man das Spiel mit 54:34 zu einem verdienten Ende und konnte so über den Anfangsfrust hinwegsehen.
    Die TuS-Damen verdienten sich sowohl den Tageserfolg als auch den sicheren Klassenerhalt aufgrund des besseren Teamworks.
    Nun können sie in eine kurze Trainingspause gehen, da mit Jugendmeisterschaften und Lehrgängen mit den Nationalmannschaften schon neue Aufgaben warten.

    Frauke Till: 16 Punkte, 21 Rebounds, 1 Assist, 3 Steals, 1 Block
    Tanja Schäffner: 14 Punkte (3 Dreier), 4 Rebounds, 6 Assists, 5 Steals
    Tina Menz: 12 Punkte (1 Dreier), 4 Rebounds, 3 Assists, 1 Steal
    Jenny Menz: 11 Punkte (1 Dreier), 5 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals
    Laura Masek: 1 Punkt, 5 Rebounds, 1 Assist
    Antje Skorsetz: 5 Rebounds, 2 Assists
    Nathalie Lyssenko: 1 Rebound, 1 Steal
    Lisa Mewes, Sophie Laue