ratiopharm ulm - Personalplanung 2013 / 2014

  • also ich weiß nicht was ihr immer mit euren Verletzungen habt. Ich schätze mal, dass mindestens 90% der Sportverletzungen (im Profibereich) so behandelt werden, dass der Spieler seine Karriere fortsetzen kann. Evtl. nicht immer gleich wieder auf dem Level VOR der Verletzung, aber allemal so, dass man nicht für jeden immer nen Backup in der Hinterhand planen muss. Also alles ganz easy sehen. Der Einzige, bei dem man genauer hinschauen muss, ist wohl TMG mit seinem Knorpelschaden. Das ist nicht ganz ohne. Aber Bandscheibenvorfälle, Schulterverletzungen, selbst Kreuzbandrisse sind heutzutage fast keine Karrierekiller mehr

    Müssen keine Karrierekiller sein, können aber und das sicher deutlich eher als eine Muskelzerrung oder ein Zehenbruch. Ich würde das nicht mit aus den Rippen geschnittenen Statistiken wegrationalisieren.

    Verletzungen dieser Art produzieren nunmal Schwachstellen im Körper, die nie vollständig kompensiert werden können. Klar kann man sich zum Beispiel ein Implantat einpflanzen lassen, wenn das Kreuzband durch ist, und die Muskulatur zur Stützung perfekt hochzüchten. Ein gesundes Kreuzband wird das aber nie ersetzen können, das Knie wird nie wieder so stabil wie vorher. Ist halt so. Das schließt nicht aus, dass man damit nochmal eine Dekade Leistungssport treiben kann, aber hilfreich ist es definitiv nicht. (Ich habe übrigens eine Tonne Respekt vor dem Willen eines Florian Treske, der sich nach drei Kreuzbandrissen in vier Jahren wieder in der Regionalliga schindet. Aber irgendwann werde ich wohl wieder im D-Block stehen und ihn das Knie halten sehen...)

    Die Bandscheibe ist ähnlich schwierig, auch wenn Rückengeschichten anatomiehalber extrem individuell sind. Manche tragen beschwerdefrei doppelte und dreifache Vorfälle rum und arbeiten schwer körperlich, andere liegen mit einer einfachen Protrusion ein paar Monate flach. Profisportler haben das Glück einer guten Versorgung und guter Trainungsmöglichkeiten: einem Podolski oder einem Buffon merkt man das heute nicht mehr an, ein Dwight Howard oder ein Vitali Klitschko sind auch wieder auf dem Damm. Auch hier: muss nicht, kann aber sehr wohl - frag nach bei Arne Friedrich.

    Geh mal ruhig davon aus, dass die Dunkelziffer derjenigen Sportler, deren Karriere nach einer solchen Verletzung einen beträchtlichen Schaden genommen hat, nicht zu vernachlässigen ist. Nö, die Diagnose führt nicht direkt zur Sportinvalidität und ich habe zum Beispiel null Probleme damit, wenn ein Spieler mit einem Kreuzbandriss oder einem Bandscheibenvorfall in seiner Vita für Ulm verpflichtet wird - eben weil ich weiß, dass man sportmedizinisch viel machen kann und es sehr viele positive Beispiele für auskurierte schwere Verletzungen bei Sportlern gibt. Aber ein waches Auge würde ich trotzdem immer drauf werfen; die Wahrscheinlichkeit einer erneuten und eventuell noch schwereren Verletzung ist einfach größer. Ich würde das nicht so locker wegreden.

  • Waren doch in der Rückrunde schon 7 Ausländer, wenn ich da richtig zusammenzähle (Lance, AR, Steve, Keaton, Omar, JB und Myles).

    Hab die letzten 2 Stunden auch mal mit den Hinweisen gearbeitet. Was schlüssiges kam aber nicht rüber. Das mit der Nationalität könnte noch was sein. Ich probiers nochmal. War bisher nur auf Amis fokussiert.

  • Ich probier es. Gary Forbes, Guard/SF, 201 cm, 100 kg, geboren in Panama. Spielte bei den Sioux Falls Skyforce (Partnerteam der Miami Heat), zeichnete 2008 einen Vertrag bei Neapel aber vor Antritt ging Napoli Basket pleite. Vail brachte ich bei gott nicht unter, zumindest findet sich keine Verletzung die bei Dr. Steadman (oder so heißt der Kniegott dorch)behandelt werden musste.


    Zuletzt in China tätig. Würde doch zu uns passen, Omar war auch auf den Philippinen am Ball!! :O

  • Müssen keine Karrierekiller sein, können aber und das sicher deutlich eher als eine Muskelzerrung oder ein Zehenbruch. Ich würde das nicht mit aus den Rippen geschnittenen Statistiken wegrationalisieren.

    Verletzungen dieser Art produzieren nunmal Schwachstellen im Körper, die nie vollständig kompensiert werden können. Klar kann man sich zum Beispiel ein Implantat einpflanzen lassen, wenn das Kreuzband durch ist, und die Muskulatur zur Stützung perfekt hochzüchten. Ein gesundes Kreuzband wird das aber nie ersetzen können, das Knie wird nie wieder so stabil wie vorher. Ist halt so. Das schließt nicht aus, dass man damit nochmal eine Dekade Leistungssport treiben kann, aber hilfreich ist es definitiv nicht. (Ich habe übrigens eine Tonne Respekt vor dem Willen eines Florian Treske, der sich nach drei Kreuzbandrissen in vier Jahren wieder in der Regionalliga schindet. Aber irgendwann werde ich wohl wieder im D-Block stehen und ihn das Knie halten sehen...)

    Die Bandscheibe ist ähnlich schwierig, auch wenn Rückengeschichten anatomiehalber extrem individuell sind. Manche tragen beschwerdefrei doppelte und dreifache Vorfälle rum und arbeiten schwer körperlich, andere liegen mit einer einfachen Protrusion ein paar Monate flach. Profisportler haben das Glück einer guten Versorgung und guter Trainungsmöglichkeiten: einem Podolski oder einem Buffon merkt man das heute nicht mehr an, ein Dwight Howard oder ein Vitali Klitschko sind auch wieder auf dem Damm. Auch hier: muss nicht, kann aber sehr wohl - frag nach bei Arne Friedrich.

    Geh mal ruhig davon aus, dass die Dunkelziffer derjenigen Sportler, deren Karriere nach einer solchen Verletzung einen beträchtlichen Schaden genommen hat, nicht zu vernachlässigen ist. Nö, die Diagnose führt nicht direkt zur Sportinvalidität und ich habe zum Beispiel null Probleme damit, wenn ein Spieler mit einem Kreuzbandriss oder einem Bandscheibenvorfall in seiner Vita für Ulm verpflichtet wird - eben weil ich weiß, dass man sportmedizinisch viel machen kann und es sehr viele positive Beispiele für auskurierte schwere Verletzungen bei Sportlern gibt. Aber ein waches Auge würde ich trotzdem immer drauf werfen; die Wahrscheinlichkeit einer erneuten und eventuell noch schwereren Verletzung ist einfach größer. Ich würde das nicht so locker wegreden.


    dann nenn mir mal welche aus der BBL, die in den letzten Jahren ihre Karrieren wegen einer Verletzung aufgeben mussten

  • Ich probier es. Gary Forbes, Guard/SF, 201 cm, 100 kg, geboren in Panama. Spielte bei den Sioux Falls Skyforce (Partnerteam der Miami Heat), zeichnete 2008 einen Vertrag bei Neapel aber vor Antritt ging Napoli Basket pleite. Vail brachte ich bei gott nicht unter, zumindest findet sich keine Verletzung die bei Dr. Steadman (oder so heißt der Kniegott dorch)behandelt werden musste.


    Zuletzt in China tätig. Würde doch zu uns passen, Omar war auch auf den Philippinen am Ball!! :O


    Den nannte schon TH81 ca. 2 Seiten vorher....

    Ich lass es wieder beim Rätsel mitlesen. Mir stecken noch Cam Dingellongdong und Gina Dingelskirchen in den Rätselknochen.
    Also Irgendwie macht die Rätselei dieses Jahr keinen rechten Spaß. Mal sind die Hinweise total abgefahren, mal sehr dürftig oder es gibt gleich Spieler ohne Rätsel...so goht des net weidrr !!! _zungeraus

  • dann nenn mir mal welche aus der BBL, die in den letzten Jahren ihre Karrieren wegen einer Verletzung aufgeben mussten


    prominentester Name in letzter Zeit: Joe Herber
    in Ulm: Andreas Wenzl
    Mithat Demirel hatte glaube ich auch wegen einer Verletzung aufgehört


    Aber das ist ja alles wumpe, wir als Fans sollten nicht immer vom Schlimmsten ausgehen und den Teufel an die Wand malen. Freuen wir uns lieber bald endlich Basketball sehen zu können und drücken die Daumen dass alle gut durch die Vorbereitung kommen.

  • Joe Herber war zu dem Zeitpunkt 30, hatte bereits ZWEI Kreuzbandrisse und mehrere andere Verletzungen.
    Bei Demirel ist mir nichts bekannt.
    Was macht eigentlich Femi?

    Egal, selbst mit den Genannten liegen wir immer noch nicht bei meinen prognostizierten 90%

    Also kein Vergleich, zu den Verletzungen der Ulmer Spieler, die noch voll "im Saft" stehen. Aber wie du sagst, eigentlich ist's ja egal. Mir fiel nur auf, dass während der ganzen Kaderdiskussion bei jedem kleinen Wehwehchen (okay, überspitzt ausgedrückt), immer der Teufel mit samt ein bis zwei Backups an die Wand gemalt wurde (wird).