Aufwärtstrend fortsetzen

Am Sonntag trifft das Team von ratiopharm ulm auf die FRAPORT SKYLINERS. MagentaSport überträgt ab 14:45 Uhr, Sport1 ab 15:00 Uhr kostenfrei.

Die Sache mit der Konstanz. Headcoach Anton Gavel antwortete nach einem kurzen Schmunzeln auf die Frage, ob er es nicht vor jedem Spiel genervt wäre, dieses Thema anzusprechen wie folgt: „Klar ist es ärgerlich und darf uns in diesem Umfang nicht passieren. Am Mittwoch gegen Badalona waren wir 27 Minuten komplett im Spiel. In einer bis dato ausgeglichen Partie kamen dann sechs Minuten, die uns ein solches Spiel wegnehmen, weil wir auf einmal offensiv den Faden verlieren.

In Heidelberg war es deshalb wichtig zu sehen, dass wir trotz dieser Phasen auch das Spiel noch für uns entscheiden können. Diese Erfolgserlebnisse sind notwendig, um diese gegnerischen Runs langfristig zu unterbinden. Das muss unser Ziel sein und dort setzen wir weiter an."

Zwei Siege aus den letzten drei BBL-Spielen, dass die Bilanz der Ulmer nach dem jüngsten Overtime-Sieg in Heidelberg (96:106). Neben der Bilanz nach sieben bestrittenen Partien wird schnell auch historisch die Bedeutung des Aufeinandertreffens mit den Skylinern ersichtlich. Wettbewerbsübergreifend 42 Duelle gab es bereits mit ständig wechselndem Sieger (24 S/18 N). „Es wird ein umkämpftes Spiel, das uns sicherlich einiges abverlangen wird. Wir werden alles reinwerfen, um einen wichtigen Sieg zu holen", erklärt Karim Jallow vor dem Spiel in Frankfurt. Der Forward ist laut seinem Trainer „der Mann für alles", denn er beweist in letzter Zeit nicht nur seine Offensivqualitäten (14,3 Pkt in den letzten drei BBL-Spielen), sondern zeigt auch Präsenz beim Rebound (7,6) auf beiden Seiten des Feldes.

Ersatzgeschwächt aber mit Hoffnungsschimmer

Nach den Verletzungen von Einaras Tubutis und Lorenz Brenneke (Einsatz fraglich) zählt nun auch Topscorer Martinas Geben (15,1 Pkt) zum Lazarett der Frankfurter. Damit fehlen der Mannschaft von Geert Hammink nicht nur wichtige Punkte und der nahezu komplette Frontcourt, sondern auch die Rebound-Garanten unter dem Korb. Um sich in dieser Situation Abhilfe zu schaffen, wurde bereits vergangene Woche mit Marcus Lewis ein erfahrener Guard nachverpflichtet, der am Sonntag zu seinem ersten Einsatz kommen wird. Die Skyliners konnten bislang noch keinen Erfolg in eigener Halle feiern und machen im Schnitt nur 76,6 Punkte (Zweitschwächste Offensive der Liga). „Wir sind nicht in der Position, um eine Mannschaft zu unterschätzen", mahnt Anton Gavel. Der Ulmer Headcoach weiß, dass man die Hessen trotz Tabellenplatz 18 nicht allein anhand der Bilanz beurteilen sollte. Mit Ausnahme der Niederlagen im letzten Spiel gegen Bamberg (100:83) und zu Beginn der Saison beim amtierenden Vizemeister FC Bayern Basketball (74:83), verloren die Skyliners ihre Spiele verhältnismäßig knapp: Buzzer-Beater K.o in Heidelberg, mit maximal zwei Punkten gegen direkte Konkurrenten wie Bayreuth, Braunschweig und den MBC.

Headcoach Anton Gavel: „Frankfurt muss aktuell ohne ihre Big Men auskommen muss, da die beiden wichtigsten Spieler auf den großen Positionen verletzt sind. In Frankfurt ist es immer schwierig zu spielen, außerdem keine einfache Aufgabe wieder auswärts zu bestehen. Wir müssen unsere Leistung abrufen und den wichtigen Sieg einfahren."


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Medieninformation: ratiopharm ulm