Verregneter PlayOff-Start

ratiopharm ulm unterliegt vor ausverkaufter Kulisse den Würzburg Baskets in Spiel eins der PlayOff-Viertelfinalserie (65:78). Am Pfingstmontag geht es bereits weiter mit Spiel zwei in der ratiopharm arena (letzte Resttickets verfügbar).

„Gute Geschichten im Sport und im Leben fangen immer damit an, dass jemand an sich selbst glaubt.“ Das berühmte Mantra der vergangenen PlayOffs nutzte unser Fanklub FAN-ATTACK, um die Mannschaft auf ihr erstes PlayOff-Duell gegen Würzburg einzustimmen. Nach nervösem Beginn beider Teams war schnell klar, dass die Gäste nach drei Niederlagen in direkten Duellen um jeden Zentimeter kämpfen würden. Mit der Übermacht am defensiven Brett (20:33 DR) und effektiven Attacken zum Korb (48%/60% 2P) stellten die Unterfranken die Weichen zum Sieg, zwangen die Hausherren auf der anderen Seite zu schweren Würfen aus dem Feld. Am Pfingstmontag geht es bereits weiter mit Spiel zwei in der ratiopharm arena (letzte Resttickets verfügbar).

Spielverlauf: Von der elektrisierenden Atmosphäre zunächst beeindruckt, gingen beide zunächst nervös in ihr PlayOff-Viertelfinale. Für die Hausherren benötigte es eine Energieleistung von Juan Nunez für die ersten Zähler (3.), denn die Würfe von außen fanden in der Anfangsphase nicht ihren Weg in den Korb (0/6 3P) - Würzburg attackierte derweil unter der Führung von MVP Otis Livingston II den Korb (5/9 2P). Drei Dreier infolge und die Einwechslung von George de Paula (5 Pkt, 3 As) sorgten dann für einen 10:2-Run bis zum Viertelende (20:23). Weiter schraubten die Gastgeber an der Intensität, doch sahen sich mit der schnellen und kompromisslosen Gangart der Unterfranken konfrontiert. Unermüdlich arbeitete sich die Mannschaft von Anton Gavel mit der lautstarken Unterstützung von den Rängen ins Spiel. Das pausenlose Anrennen der Uuulmer sorgte auf der Gegenseite für vier punktelose Minuten und den Führungswechsel durch einen krachenden Jallow Dunk (35:34, 18.) – mit 38:40 ging es schlussendlich in die Halbzeit.

Zurück auf dem Parkett sorgten Trevion Williams und L.J. Figueroa per AlleyOop für ein erstes „Hallo wach“ und läuteten ein in allen Belangen mitreißendes Viertel ein, in dem der Dreier nun endlich fallen sollte. Dem besseren Händchen von außen war es einmal mehr zu verdanken (4/9), dass die Uuulmer entscheidende Antworten auf die gegnerischen Durchbrüche zum Korb gaben und sich damit wieder in Schlagdistanz brachten (56:58). Das Schlussviertel lieferte direkt hitzige Aktionen, aber auch eine verbesserte Arbeit beim Rebound. Offensiv sorgte allerdings der Gast mit seinem stark aufspielenden MVP Livingston II (22 Pkt) für Furore, welcher allerdings kurz vor Schluss verletzungsbedingt und unter Tränen das Feld verlassen musste. Die weiter schwindenden Uuulmer Quoten lieferten schlussendlich die Steilvorlage für den einzigen zweistelligen Lauf der die Würzburger zum Sieg brachte – Endstand 65:78.

Orange Mixed-Zone
Head Coach Anton Gavel: „Glückwunsch an Würzburg zum Sieg. Sie haben deutlich physischer agiert und wir konnten über weite Strecken nicht dagegenhalten. In der Anfangsphase haben wir einige Würfe nicht getroffen, anschließend zu ängstlich gespielt – so kannst du kein PlayOff-Spiel gewinnen. Zudem haben wir im letzten Viertel offensiv schlecht gespielt, da müssen wir bessere Entscheidungen treffen. Das einzig Positive ist, dass es nur das erste Spiel war und wir übermorgen ein anderes Gesicht zeigen können, um die Serie wieder auszugleichen.“

Medieninformation: ratiopharm ulm