Platz vier im Visier

Anlässlich des letzten Heimspiels der regulären Saison empfängt ratiopharm ulm die Donnervögel aus Oldenburg. Tip-Off ist am Donnerstag um 15.30 Uhr. Sichert euch JETZT die letzten Tickets im Fanblock.

Seit vergangenem Spieltag steht fest, dass die Ulmer Korbjäger auch in den diesjährigen Playoffs an den Start gehen. Mit einem Auswärtssieg in Heidelberg und der Bonner Niederlage tütete das Team rund um Kapitän Tommy Klepeisz, Energizer Karim Jallow und MVP-Anwärter Trevion Williams die insgesamt 13. BBL-Playoff-Teilnahme der Vereinsgeschichte ein. Auch der abgeänderte Modus, der ab dieser Spielzeit lediglich sechs anstatt acht Mannschaften die direkte Viertelfinal-Qualifikation ermöglicht, konnte das Saisonziel nicht verhindern. Aber die Hauptrunde ist hiermit noch nicht vorbei und für die restlichen zwei Partien lautet nun die Devise: Heimrecht für die erste Playoffrunde sichern. Dabei geht es im Fernduell hauptsächlich gegen den aktuellen Tabellendritten Würzburg. „Der Heimvorteil ist uns wichtig, auch wenn dieser im vergangenem Jahr nicht ganz so relevant war, da wir in keiner Runde Heimvorteil hatten. Es ist immer ein Vorteil, vor heimischer Kulisse zu spielen und nicht reisen zu müssen. Ob wir diesen erreichen, haben wir nicht in eigener Hand. Wir wollen aber alles dafür tun und auf die anderen Mannschaften Druck ausüben.“, verdeutlichte Cheftrainer Anton Gavel nochmals die Wichtigkeit des Heimvorteils. Ab kommenden Montag, 18 Uhr, eröffnet der Ticketvorverkauf für das erste Playoff-Heimspiel. Zur Erinnerung: die letzten Playoff-Tickets waren NACH EINER MINUTE AUSVERKAUFT. Also Save the Date und sichere dir deine Lieblingsplätze in der ratiopharm arena. Alle Infos zu den Playoffs gibt HIER es zum Nachlesen.

By the numbers: Showdown der besten "Schlusssprinter"
Beide Teams zählen derzeit zu den formstärksten der gesamten Liga. Die Uuulmer gewannen sieben der vergangenen acht Partien, aber auch die Donnervögel stehen dem nichts nach und waren in sechs ihrer letzten sieben Spielen siegreich. Zuletzt bezwangen beide jeweils per Start-Ziel-Sieg ein Kellerkind: Ulm in Heidelberg (73:57), Oldenburg gegen Tübingen (79:63). Ein Blick in die Annalen verspricht ein weiteres spannendes Nord-Süd-Duell, da aus den letzten neun Begegnungen acht Spiele mit lediglich einstelliger Punktedifferenz endeten. Nach insgesamt 62 direkten Duellen haben die Oldenburger bislang knapp die Nase vorn – in Sachen Siegen steht es 33:29.

Auf der Überholspur in die Play-Ins
Nach einem vielversprechenden Saisonstart bremsten große Verletzungssorgen das Team von Trainer Pedro Calles aus. Zwischenzeitlich schienen die diesjährigen Playoffs in weiter Ferne zu liegen, aber durch die Rückkehrer und Nachverpflichtungen stabilisierten sich die Niedersachsen und starteten im Ligaendspurt eine Serie von fünf Siegen in Folge. Dabei brillieren allen voran das Guard-Duo um DeWayne Russel und Geno Crandall, die zusammen für knapp 30 Punkte pro Partie verantwortlich sind. Der während der laufenden Saison dazugestoßene Chaundee Brown Jr. schlug hervorragend ein, übernahm sofort viel Verantwortung und zählte bis zu seiner Verletzung sowohl offensiv als auch defensiv zu den tragenden Säulen. Auch die großen Positionen waren bezüglich Verletzungen nicht von Glück geküsst – so reagierte man auch auf die Ausfälle von Deane Williams, Norris Agbakoko, Brekkott Chapman und Alen Pjanic und verpflichtete Anfang des Jahres den estnischen Nationalspieler Artur Konontsuk. Rechtzeitig vor der heißesten Phase des Jahres stehen die meisten wieder im Kader und bilden somit eine tiefe und qualitativhochwertige Rotation. Für die Oldenburger geht es weiterhin um den achten Platz, welcher durchaus einen angenehmeren Weg in die Playoffs bietet: Als Achter braucht es in den Play-Ins nur einen Sieg, als Neunter bereits zwei.

Orange Mixed-Zone

Head Coach Anton Gavel: „Sie hatten im Laufe der Saison mit vielen Verletzungen zu kämpfen, sind aber jetzt beinah komplett und haben zudem auch nachverpflichtet. Im Vergleich zum Hinspiel ist es quasi eine andere Mannschaft. Sie spielen gut, sind derzeit in starker Verfassung und gewinnen ihre Partien. In der Offensive besitzen sie enorme Power, gerade auf den Guardpositionen mit Crandall und Russell. Es wird auch diesmal auf unsere Defensive ankommen – also es wird wichtig sein, wie gegen Heidelberg unseren Stempel aufzudrücken. Aber im Gegensatz dazu müssen wir offensiv besser agieren.“

Medieninformation: ratiopharm ulm