Finale Sichtung der NBBL-Youngster

    • Offizieller Beitrag

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    Zwei Tage lang ging es im Trainingscenter der EWE Baskets Oldenburg hoch her. Beim finalen Tryout der Junior Baskets wollten sich insgesamt 23 Teilnehmer für den Sommer-Trainingskader des neuen Teams für die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) empfehlen. Trainer und Junior Baskets Manager Thomas Glasauer legt vor der zweiten NBBL-Saison der jungen Liga-Geschichte viel Wert auf einen frühen Start der Vorbereitungen 15 Spieler qualifizierten sich schließlich. Zum endgültigen Kader werden noch weitere externe Akteure hinzu stoßen.

    Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, resümierte Glasauer nach dem Wochenende. Gemeinsam mit seinem NBBL-Assistenztrainer Srdjan Klaric, NBV-Stützpunkttrainer Karl-Heinz Röben und den beiden Junior Baskets-Stützpunkttrainern Thomas Wegeng und Fridtjof Strakerjan schickte er die Tryout-Teilnehmer durch das zweitätige, insgesamt zwölfstündige Programm. Dabei standen neben Basketball-Grundlagen vor allem auch taktische Fragen und athletische Einheiten im Mittelpunkt. Gerade im athletischen Bereich wollen wir in dieser Saison besser aufgestellt sein als in der NBBL-Debütsaison, so Glasauer.

    Das Tryout hat den Verantwortlichen einen deutlichen Fingerzeig geliefert: In der Breite dürfte die Mannschaft besser aufgestellt sein als 2006/2007, als die Oldenburger immerhin das Achtelfinale erreichten und sich letztlich RheinEnergie Köln geschlagen geben mussten. In der Spitze müssen wir nun noch die Feinjustierungen vornehmen, blickt Glasauer voraus, der natürlich weiß, dass einige Abgänge schwer zu ersetzen sein werden: Adäquate Nachfolger für Benka Barloschky oder Joleik Schaffrath stehen nicht an der nächsten Ecke herum, meint Glasauer. Da müssen wir genau hinschauen, was wir auf diesen Positionen machen können.

    Die Suche nach Leistungsträgern werden die Oldenburger notgedrungen auch über die Stadtgrenzen und möglicherweise das Ausland ausdehnen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit unserer Kooperation mit Superfund Belgrad gemacht und betrachten den Club erneut als Ansprechpartner für die Saison. Aktuell stehen die Junior Baskets mit vier hochtalentierten Spielern in Kontakt. Ob es am Ende einer oder gar vier externe Spieler werden, wird sich zeigen. Diese Entscheidung werden wir nicht übers Knie brechen, unterstreicht Glasauer. Wir suchen ganz gezielt auf zwei Positionen nach Ergänzungen für unseren Trainings-Kader. Die Basis, die wir mit nun 15 Spielern geschaffen haben, kann sich natürlich jetzt schon absolut sehen lassen. Bemerkenswert ist, dass gleich neun der Akteure den Jahrgängen 1990 und 1991 entstammen ihnen bietet sich eine längerfristige Perspektive in der NBBL.

    Presseinfo: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg