Trotz Niederlage bleibt ein durchweg positives Fazit

    • Offizieller Beitrag

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    Ein rabenschwarzes Wochenende ist für die Basketball-Teams von RheinEnergie Köln zu Ende gegangen. Nachdem das NBBL-Team von Zoran Kukic am Samstag gegen die Spielgemeinschaft Bonn/Rhöndorf mit 81:80 verlor, machten es ihnen die Profis mit ihrer Niederlage gegen die Artland Dragons Quakenbrück nach. Für die großen Kölner geht es in der entscheidenden Phase der Saison, unterbrochen durch das Pokalwochenende, mit einem Auswärtsspiel gegen die Giessen 46ers am 5. Mai weiter. Die kleinen Kölner haben indes ihre Saison durch ihre zweite Niederlage im PlayOff-Viertelfinale endgültig beendet.

    Für das NBBL-Team galt es am Sonntag einen Drei-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Sicherlich keine Welt im Basketball, vor allem nicht, wenn man im heimischen EnergyDome lautstark von 700 Zuschauern unterstützt wird. Allerdings standen die Vorzeichen durch eine Sprunggelenksverletzung von Tibor Pleiß, der dadurch nur bedingt einsatzfähig war, nicht sonderlich gut.

    Es waren 40 Minuten mit Höhen und Tiefen für beide Teams. Im ersten Viertel war es Sascha Walbröhl von Bonn/Rhöndorf, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und für 13 Zähler verantwortlich war. Phillip Schwethelm hielt die Kölner mit 19 Punkten zur Pause im Rennen und nach der Halbzeit war es Ronny Botefa, der mit 18 Punkten und neun Steals dem Bonn/Rhöndorfer Team Kopfscherzen bereitete. Diese hielten allerdings mit starkem Willen und einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen. Köln konnte nie entscheidenden Boden gutmachen und davonziehen. Vor allem der von der Bank kommende Bastian Winterhalter sorgte mit 13 Zählern (in zwölf Minuten) für eine willkommene Unterstützung und ordentlichen Wirbel in der Kölner Zone. Lediglich eine kritische Phase hatte das Team Bonn/Rhöndorf zu überstehen. Im letzten Viertel arbeiteten sich die Hausherren mit acht Punkten in Front (70:62/34. Minute), ehe das Trainergespann Pete Miller/Eric Detlev per Auszeit die Notbremse zog. Keiner weiß genau, was sie ihren Schützlingen mit auf den Weg gaben, aber es zeigte Wirkung. Die Spielgemeinschaft agierte fortan wieder mit mehr Mut und dem Herz am rechten Fleck. Sascha Walbröhl (30 Punkte, fünf Dreier) traf dreimal in Folge erfolgreich aus der Distanz und das Team Bonn/Rhöndorf war wieder dran (72:71/36.). Von nun an konnten sich die Domstädter bis in die Schlussphase hinein nicht mehr entscheidend absetzen. Selbst an der Freiwurflinie zeigten die Gäste keine Nerven und gewannen am Ende verdient mit 81:80.

    Es war ein Spiel auf extrem hohen Niveau. Wir haben gegen das Team als solches verloren. Meine Jungs haben nicht als Mannschaft agiert, sondern vielmehr in vielen Einzelaktionen, so Zoran Kukic. Trotz des Ausscheidens kann das NBBL-Team von RheinEnergie Köln auf eine sehr erfolgreiche erste Saison zurück blicken. Das Schlusswort zur NBBL Saison 2006/2007 soll Headcoach Zoran Kukic gehören: Es war für viele meiner Spieler, wie auch für mich, eine hervorragende Saison. Auch wenn wir vom Potenzial her durchaus im Top4-Turnier hätten mitspielen können, müssen wir akzeptieren, dass es dieses Jahr noch nicht gereicht hat. Mein Team hat sich stark weiterentwickelt und wir haben viele gute Spiele gezeigt, worüber ich sehr froh bin. Die Organisation der neuen NBBL Liga war ebenfalls hervorragend. Ich bin frohen Mutes für die Zukunft dieser Liga und freue mich, dass es in den kommenden Jahren so weitergeht und wir aufgrund der gezeigten Leistungen einiger Spieler rosigere Zeiten im deutschen Nachwuchsbasketball erwarten dürfen.

    Presseinfo: RheinEnergie Köln