Sebastian Adeberg und Peter Huber-Saffer die Garanten des USC-Sieges

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    USC Heidelberg ASC Theresianum Mainz 80:74 (31:16 45:43 64:54)

    Nur im 1. Viertel sah es vor lediglich 250 Zuschauern so aus, als könne der USC Heidelberg seiner eindeutigen Favoritenstellung in angemessener Weise gerecht werden. Insbesondere Sebastian Adeberg und Peter Huber-Saffer dominierten hier ihre Gegenspieler ganz klar und sorgten über 18:9 (6.) maßgeblich für eine sichere 31:16-Führung der Heidelberger. Es gab schöne USC-Kombinationen, spektakuläre Dunks und die Kräfteverhältnisse schienen rasch klar zu sein. Im 2. Viertel gab es dann leider die Parallele zum Nördlingen-Spiel eine Woche zuvor. Das USC-Team ließ in der Konzentration nach, hatte eine ganze Reihe von Fehlwürfen und ließ die Gäste speziell durch eine Vernachlässigung der Defense immer mehr ins Spiel kommen. Man mag es auf ein Kopfproblem der USC-Spieler zurückführen oder aber je nach individuellem Geschmack vielleicht auch auf die Tatsache, dass sich die Mainzer in den letzten Wochen auf der 2. Amerikanerposition mit Anthony Knighton und unter dem Korb mit dem Italiener Giani Constantinello nochmals maßgeblich verstärkt hatten, um sich gegen den drohenden Abstieg zur Wehr zu setzen. Das Mainzer Team war somit deutlich stärker als beim 87:67-Hinspielsieg des USC. Am Ende waren denn auch die beiden Mainzer Neuzugänge mit jeweils 19 Punkten die Topscorer ihrer Mannschaft. Ab dem 2. Viertel bestätigten die Mainzer eine zwar oft behauptete, aber nur von wenigen wirklich verinnerlichte, Tatsache, dass man in der 2. Liga Süd keine Mannschaft, eben auch nicht den Tabellenletzten, so einfach vom Platz fegen kann.

    Knighton und Constantinello, Ickert, der durchsetzungsstarke Brooks unter dem Korb und Aufbauspieler Tabu-Eboma hielten dagegen und Mainz ging gar in Führung (45:49). Erst ein energischer Zwischenspurt mit einem 12:0-Lauf, wiederum vorwiegend durch Punkte von Sebastian Adeberg und Peter Huber-Saffer, brachte die favorisierten Gastgeber wieder in Front (57:49, 26. Minute). Zwei Dreier des stark verbesserten Armin Leber (brachte - so Torsten Daume - Produktivität von der Bank) zum 62:53 (29.) und 67:56 (32.) sorgten dann für eine Vorentscheidung. Doch geschlagen gaben sich die Gäste immer noch nicht. Fünf aufeinander folgende Punkte von Tabu-Eboma führten zum 67:61 und beim 67:64 durch einen Dreier von Ickert war die Partie in der 34. Minute noch einmal völlig offen, ehe acht Punkte von Trammel, Jackson-Grimes (4) und Huber-Saffer das Daume-Team drei Minuten vor Spielende erneut davonziehen ließ (75:64). Beim 75:68 sorgte dann ein krachender Dunk des herausragenden Sebastian Adeberg, nach Steal und sofortigem Pass von Jackson-Grimes, sowie zwei sicher verwandelte Freiwürfe von Jackson-Grimes zum 79:68 eine Minute vor Spielende für die Entscheidung. Zwei Dreier von Knighton und Constantinello zum letztendlichen 80:74 waren nur noch Ergebniskosmetik.

    Am Ende hatte dem USC-Team (ohne Tobi Stoll, Bandscheibenvorfall) eine bescheidene Leistung, wie es Trainer Torsten Daume formulierte, gereicht, um immerhin das Nahziel Qualifikation zur Pro A zu 99 % sicherzustellen. Nun folgen die Big Games gegen die ersten Fünf der Tabelle, in denen wir endlich mal nicht Favorit sind und gegen starke Teams zeigen können, dass wir guten Basketball spielen können. Dafür werden wir die nächsten Wochen hart weiterarbeiten (Torsten Daume).

    USC: Adeberg 24, Huber-Saffer 18 (13 Rebounds), Leber 15 (3/4 Dreier), Trammell 9 (1
    Dreier, 5 Rebounds, 3 Steals), Jackson-Grimes 9 (4 Assists, 3 Steals), Wente 3 (1),
    Lange 2, Komarek, - Maaßmann.

    Mainz: Knighton 19 (3), Constantinello 19 (2), Tabu-Eboma 12 (1), Brooks 10, Ickert 10 (2),
    Wittstock 3 (1), N. Adeberg 1.

    Presseinfo: USC Heidelberg (Claus Ebert)