Arbeitssieg im Hohen Norden

    • Offizieller Beitrag

    SC Rist Wedel vs. SOBA Dragons Rhöndorf 64:81 (17:22, 12:21, 21:18, 14:20)

    Johannes Lange biss auf die Zähne bzw. spielte mit gebrochener Nase, die Drachen kompensierten ihre Ausfälle und fuhren letztendlich einen deutlichen Arbeitssieg bei Aufsteiger Rist Wedel. Dabei machten sie es allerdings spannender als nötig gegen stark kämpfende aber ebenfalls dezimierte Rister, die ohne ihren etatmäßigen Aufbauspieler Moysisch auskommen mußten. Die Entscheidung fiel erst zu Beginn des Schlussviertels durch einen von Franz Montag und Chris von Fintel initiierten 7:0 Lauf.

    Gegen die zunächst ohne Topscorer Huber-Saffer startenden Wedeler begannen die Drachen konzentriert, zumindest in der Offensive. Die Angriffssysteme wurden konsequent ausgespielt und meistens der freie Mitspieler für einfache Punkte unter dem Korb gefunden. In der Verteidigung agierte man dagegen weniger zwingend und erlaubte den SC-Akteuren immer wieder den Weg in die Zone, ebenfalls für einfache Punkte. Ein richtiger Spielrhythmus wollte sich aber bei keiner Mannschaft einstellen. Dann übernahm DeUndrae Spraggins die Verantwortung, versenkte zwei Würfe und bediente anschließend per No-Look Pass Chris Rojik in der Zone für zwei leichte Punkte. Als Watson per Dreier noch einen drauf setzte (18’’), hatten die Drachen sich erstmals auf 13 Punkte abgesetzt.

    Aus der Halbzeitpause kam man dann aber nicht mit der nötigen Spannung. Fehler im Spielaufbau, resultierten in einen 10:0 der Gastgeber, Rist war plötzlich wieder im Geschäft (24’’). Erst ein Dreier von Watson rüttelte die Drachen wach. Zwar drohte durch ein unsportliches Foul von Spraggins noch einmal Ungemach, das Geschenk wollte Wedel aber nicht annehmen. Danach geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.

    Für die Drachen punkteten:
    Korp (0), Watson (9/2), Spraggins (26), Rojik (21/1), Malbeck (4), Lange (11), Wohlfarth-Bottermann (0), Eisenberger (0), Montag (5), Winterhalter (dnp), von Fintel (5/1)

    Presseinfo: SOBA Dragons