Richtungsweisende Begegnung gegen Frankfurt

Am Samstag (25.03.) empfangen die Veolia Towers Hamburg die derzeit auf einem Abstiegsplatz rangierenden FRAPORT SKYLINERS. Noch trennen die Kontrahenten zwei Siege. Head Coach Barloschky geht zuversichtlich in die Partie. Spielbeginn ist um 20.30 Uhr. Nur noch wenige Resttickets im Online-Ticketshop verfügbar.

Mit dem Erreichen des Achtelfinales im 7DAYS EuroCup haben sich die Veolia Towers nach der bitteren Niederlage in Oldenburg am letzten Wochenende aus eigener Kraft ein neues Momentum geschaffen. Diesen positiven Schwung gilt es in die Partie am Samstag (25.03.) gegen die derzeit auf einem Abstiegsplatz rangierenden FRAPORT SKYLINERS mitzunehmen. Denn in der easyCredit Basketball Bundesliga geht es für die Hamburger weiterhin um wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib. Entsprechend hat die Partie gegen die mit zwei Siegen Abstand auf Platz 17 rangierenden Hessen einen richtungsweisenden Charakter für das Team von Benka Barloschky. Dass auch die Partie des 25. Spieltages erfolgreich gestaltet werden kann, davon ist der Head Coach der Hanseaten fest überzeugt. Zuversichtlich stimmt ihn aber nicht nur die Energieleistung seiner Mannschaft gegen Trento, sondern auch die Rückkehr von Jordan Davis und Ryan Taylor – beide sind lediglich in der Bundesliga spielberechtigt. Doch obwohl die beiden US-amerikanischen Neuzugänge am Dienstag nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen konnten, haben sie mit ihrem Support einen wichtigen Teil zum Erfolg beigetragen. Nach der spielerischen Zwangspause brennen beide nun darauf, gemeinsam mit Anthony Polite & Co. gegen Frankfurt auch im nationalen Wettbewerb nachzulegen.

Los geht es um 20.30 Uhr. Die edel-optics.de Arena öffnet ihre Türen bereits 60 Minuten vor Spielbeginn. Die letzten verfügbaren Tickets gibt es ab 13 Euro noch im Online-Ticketshop. Sofern am Spieltag noch Tickets verfügbar sind, ist auch die Abendkasse geöffnet. Magenta Sport wird zudem ab 20.15 Uhr live übertragen.

Im Anschluss an das 97:93 im Hinspiel verloren die FRAPORT SKYLINERS erst sechs Partien in Serie und trennten sich anschließend von Geert Hammink. Mit dem Ziel, für den Saisonendspurt einen neuen Impuls zu setzen, übernahm der langjährige Assistent Klaus Perwas. Dass der Wechsel an der Seitenlinie hin zum 52-Jährigen, der parallel auch als Co-Trainer der Nationalmannschaft fungiert, durchaus Erfolg verspricht, zeigte sich bereits in der letzten Spielzeit. Während des Übergangs von Ocampo auf Dalmonte übernahm Perwas interimsweise den Cheftrainer-Posten und coachte das Team zum Erfolg. Zum zweiten Einstand, seiner offiziellen Head Coach-Premiere in dieser Saison, war der ehemalige Point Guard dann erneut erfolgreich – 89:84 gewannen die Frankfurter am letzten Wochenende gegen Chemnitz.

Noch bemerkenswerter wirkt der Sieg, da die beiden Topscorer Laurynas Beliauskas (13,8 PpS) und Joshua Obiesie (12,4) nicht mitwirken konnten. Während der Litauer wohl weiterhin verletzt ausfällt, muss mit einer Rückkehr vom drittbesten deutschen Scorer in der easyCredit BBL, der zudem die Schlüsselfigur im Hinspiel war, gerechnet werden. Ohne die beiden verlässlichsten Schützen verteilten die Frankfurter die Last zuletzt ausgesprochen ausgeglichen. Gleich sechs Akteure punkteten zweistellig – darunter auch der 1,85 Meter große Isaiah Washington (11,9 PpS), der seit seiner Verpflichtung im Januar zur dritten treibenden Kraft gewachsen ist. Noch schneller hat sich nur Derek Cooke Jr. integriert. Der Big Man absolvierte bisher erst drei Auftritte, in denen er nicht nur als Scorer (11,0), sondern auch sehr beeindruckend als Rebounder in Erscheinung trat. Seine Ausbeute von durchschnittlich 9,3 Abprallern sind ligaweiter Bestwert.

Der starke Einstand des US-Amerikaners ging jedoch, auch weil die Skyliners insgesamt gleich acht Importspieler im Aufgebot haben, zulasten des 2,21 Meter großen Matt Haarms. Der Niederländer wurde zuletzt Mitte Februar berücksichtigt. Kein Spiel verpasst haben dagegen Frankfurt Urgestein Quantez Robertson und Kapitän Lukas Wank. Zeigte die Formkurve des mittlerweile 38-Jährigen, der seine 14. Saison bei den Hessen absolviert, zunächst das erste Mal spürbar nach unten, blühte Robertson in den vergangen vier Partien wieder auf – 11,3 Punkte sprechen eine deutliche Sprache. Und entsprechen, wie es der Zufall so will, genau dem Saisondurchschnitt des anderen Dauerbrenners, der nach drei durchwachsenen Jahren in Braunschweig nun auf konstant hohem Niveau abliefert.

Benka Barloschky: „Das Hinspiel war kein Bestandteil der Vorbereitung. Das haben wir direkt im Anschluss aufgearbeitet und abgehakt. Gerade auch vor dem Hintergrund des Trainerwechsels und dass einige Aspekte, vor allem taktisch, anders aussehen. Was Frankfurt mitbringt, ist vor allem ein gewisses Maß an Unsicherheit. Wir können uns auf nicht viel einstellen, haben nur ein Spiel gesehen. Der Trainer hatte in der Zwischenzeit eine Woche zur Arbeit, da können viele Dinge passieren, die wir nicht vorhersehen können. Noch ein Grund mehr, wieso wir uns nur auf uns konzentrieren sollten. Was passiert, wenn wir uns zu wenig auf uns konzentrieren, das haben wir in Oldenburg erlebt – das war ein schmerzhafter Reminder. Aber die richtige Reaktion haben wir gegen Trento gezeigt. Und ich bin zuversichtlich, dass die Spieler auch jetzt noch ganz genau wissen, worauf es ankommen wird.“

Anthony Polite: „Das letzte Spiel in der Bundesliga verlief absolut nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das ist bei allen noch in den Köpfen. Aber wir wissen genau, was wir falsch gemacht haben. Und die richtige Reaktion haben wir bereits unter der Woche gezeigt. Also wissen wir auch, wie es richtig geht. Genau das müssen wir als auch gegen Frankfurt abrufen. Wir dürfen uns zu keiner Zeit davon abbringen lassen, in der Verteidigung viel miteinander zu sprechen. Wenn wir dort alle an einem Strang ziehen, dann bekommen wir unser Spiel ins Laufen.“

Medieninformation: Veolia Towers Hamburg