TRAUMHAFT: RASTA ZAUBERT IM AUSVERKAUFTEN DOME!

Im zum dritten Mal in Serie mit 3.140 Zuschauern ausverkauften RASTA Dome hat RASTA Vechta am Samstagabend eine Galavorstellung abgeliefert. Der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gewann gegen Medipolis SC Jena mit 111:65 (57:26) und siegte damit zum Abschluss der Hinrunde schon zum 15. Mal. Bereits am Mittwoch (20 Uhr, live auf http://www.sportdeutschland.tv/rastavechta) steht RASTA wieder auf dem Parkett, dann bei den zuletzt sieben Mal in Serie siegreichen RÖMERSTROM Gladiators Trier.

In Kürze

Der Galaabend im RASTA Dome begann mit einem Ständchen für Geburtstagskind und Hallensprecher Markus „Krake" Müller, ging mit minutenlangen Standing Ovations zum Ende des Spiels in die La-Ola-Welle von Spielern und Fans über und wurde in eine Party an der längsten Theke des Oldenburger Münsterlandes ausgeweitet. RASTA hatte sich gegen die vor der Saison als Aufstiegskandidaten gehandelten Thüringer in einen Rausch gespielt und entschied die Partie mit einem 32:8 nach dem 1. Viertel schon sehr früh vor. Dass Joel Aminu verletzt und Enosch Wolf aus private Gründen fehlten, war dem Spitzenreiter praktisch nicht anzumerken. RASTA traf 14 Dreier, holte 37 Rebounds (Jena 28), klaute den Gästen zehnmal den Ball und erlaubte sich nur acht Turnovers (Jena 26). Topscorer der Partie wurde Ryan Schwieger mit 26 Punkten, gefolgt von Andrew Jones (21).

Fakten

Feldwürfe: RASTA 55% (41/75) - Jena 42% (21/50)

Zweier: RASTA 64% (27/42) - Jena 40% (12/30)

Dreier: RASTA 42% (14/33) - Jena 45% (9/20)

Freiwürfe: RASTA 68% (15/22) - Jena 93% (14/15)

Rebounds: RASTA 37 - Jena 28

Assists: RASTA 20 - Jena 18

Ballverluste: RASTA 8 - Jena 26

Steals: RASTA 10 - Jena 4

Fouls: RASTA 19 - Jena 22

Stimmen zum Spiel

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Das war heute das erste Mal, dass wir über 40 Minuten ein gutes Spiel gemacht haben. Ich möchte meinen Assistant Coaches Miguel Zapata und Marius Graf sowie unserem Athletic Trainer Domenik Theodorou für die sehr gute Vorbereitung der Mannschaft auf dieses Spiel danken. Sie arbeiten zumeist im Hintergrund, machen aber einen tollen Job in Sachen Video-Analyse und im Training. Wir haben es geschafft, so manche Sache, die in der Vergangenheit noch nicht so gut war, zu fixen. Respekt auch an meine Spieler dafür, dass sie unseren Plan so umgesetzt haben. Die ersten zehn Minuten waren wohl die besten, die wir bisher in dieser Saison gespielt haben. Wir haben Jena vom ersten Moment an gezeigt, dass wir für den heutigen Abend bereit sind."

Marius Linartas (Head Coach Jena): „Vechta war von Beginn an besser als wir. Zunächst sah es so aus, als hätten wir einen guten Plan. Aber RASTA hat gut von Außen getroffen, wobei wir wussten, dass sie Leute haben, die Dreier treffen können. Das Spiel war bereits nach dem 1. Viertel entschieden. Wir haben versucht zu kämpfen. Aber es ist schwer, wenn du mit 20, 30 Punkten zurückliegst. Es ist dann einfach sehr schwer, zurückzukommen und dass Spiel mit Anstand zu Ende zu bringen."

Gerrit Kersten-Thiele (Sportdirektor Vechta): „Wir wussten ja, dass Jena eine gute Mannschaft mit Qualität ist und dass wir eine Chance nutzen wollen, um ein Statement zu setzen. Daher waren alle von Anfang bis Ende konzentriert. Dass Kaya Bayram und Johann Grünloh heute viel spielen konnten, ist super. Sie arbeiten wie alle Youngster jeden Tag hart im Training, verdienen sich so ihre Einsatzzeit. Umso schöner, wenn ein Spiel dann so läuft und sie größere Spielanteile haben konnten."

1. Viertel

RASTAs Ryan Schwieger drückte der Partie seinen Stempel auf. Der US-Rookie zerlegte die Defense der Gäste in ihre Einzelteile und führte Vechta zu einem 25:0-Lauf. Ja, richtig gelesen: 25:0. In der 9. Minute lagen die Hausherren 30:5 vorne, konsternierte Jenaer waren chancenlos. Auch Tajuan Agee hatte erneut großen Spaß auf dem Parkett. Der Big Man dominierte ebenso, kam in den ersten zehn Minuten auf sechs Punkte, vier Rebounds und fünf Assists. RASTA hatte die Jenaer, die auf ihre Langzeitverletzten Alex Herrera und Shaq Hines verzichten mussten und auch Vuk Radojicic nicht einsetzen konnten, zu sieben Ballverlusten gezwungen.

2. Viertel

Vor einem staunenden Publikum ging RASTA zunächst nicht vom Gaspedal, baute den Vorsprung bis auf 42:8 (13.) aus. Die Vechtaer spielten wie aus einem Guss zusammen, schnell, mit dem Auge für den besser postierten Mitspieler und sowohl in der Defense als auch in der Offense konsequent und effektiv. Apropos konsequent: 23:11 lautete das Reboundverhältnis zur Halbzeit, RASTA machte unter den Körben fast alles richtig. Und: Auch im 2. Viertel hatten die Vechtaer Jena zu sieben Turnovers verleitet.

3. Viertel

Die 15-minütige Halbzeitpause half Medipolis SC Jena nicht auf die Beine. RASTAs Quote von Downtown blieb sehr gut, die Vechtaer Offense konnte nach Belieben scoren. Andrew Jones machte gleich elf Punkte im 3. Viertel, Joschka Ferner hatte nach 30 Minuten schon vier Threeballs versenkt. Und Ryan Schwieger? Der machte wohl eines der besten Spiele seines Lebens, hatte zur nächsten Pause in knapp 22 Minuten Einsatzzeit schon 23 Punkte gesammelt. Agee beendete derweil im 3. Viertel seinen Arbeitstag. Nach acht Punkten, neun Rebounds und fünf Assists in gerade einmal 17:44 Minuten vollkommen verdient.

4. Viertel

88 Punkte nach dem 3. Viertel bedeuteten, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis RASTA zum vierten Mal in dieser Saison die 100-Punkte-Marke knacken würde. Das Kuriose: Zum vierten mal in dieser Saison war es Robin Lodders, dem dies gelang. Der Center lieferte genau wie Chip Flanigan noch einen krachenden Dunking ab, RASTAs Fans kamen aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Geradezu unersättlich präsentierte sich der Tabellenführer gegen kaum mehr Gegenwehr leistende Gäste. Ty Harrelson konnte auch den Youngstern Johann Grünloh (6:02 Minuten) und Kaya Bayram (16:17) reichlich Einsatzzeit geben - alles in allem ein perfekter Abend.

Ausblick

Gleich zweimal muss RASTA in der kommenden Woche aufs Parkett - beide Male auswärts. Am Mittwoch (20 Uhr) treffen die Vechtaer auf die ganz heißen RÖMERSTROM Gladiators Trier. Diese nämlich gewannen seit einem Horrorstart mit sieben Niederlagen in den ersten neun Spielen ihre letzten sieben Partien. Die Siegesserie startete mit der Verpflichtung von RASTAs früherem Point Guard Jordan Johnson und der Rückkehr von bis dahin verletzten Leistungsträger. Am Sonntag (22.1., 16 Uhr) kommt es dann schon zum „Rückspiel" gegen Medipolis SC Jena. Beide Partien werden kostenlos live im Internet auf http://www.sportdeutschland.de/rastavechta übertragen. Das nächste Heimspiel steht am Samstag, den 28. Januar (19.30 Uhr) gegen die Kirchheim Knights um die Ex-Vechtaer Richie Williams, Ty Nash und Besnik Bekteshi auf dem Programm. Dann wollen die Vechtaer Revanche nehmen für die 87:93-Hinrundenniederlage vom 3. Januar.

Tickets

Tageskarten für alle acht verbliebenen Heimspiele sowie die „5er-Flexkarte" in den Varianten „Stehplatz" und „Sitzplatz" können online auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events oder auf http://www.adticket.de/ gekauft werden, telefonisch unter 069 / 902 839 86 oder an einer der ADticket-Vorverkaufsstellen in und um Vechta. Eine Liste der VVK-Stellen gibt es hier: https://tinyurl.com/nhcuwhyn.

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA - 17. Spieltag - Samstag, 14. Januar 2023 - 19.30 Uhr

RASTA Vechta - Medipolis SC Jena 111:65 (32:8 / 25:18 / 31:24 / 23:15)

VEC: Siler Schneider (8 Punkte/3 Steals), Kaya Bayram (2), Andrew Jones (21), Joschka Ferner (17), Robin Lodders (11), Tajuan Agee (8/ Rebounds/5 Assists), Ryan Schwieger (26/5 Assists), Julius Wolf (4), Johann Grünloh und Chip Flanigan (14)

JEN: Adam Pechacek (4 Punkte), Carlton Guyton (10/8 Assists), Nils Schmitz (5), Storm Murphy (11), Björn Rohwer (14), Moritz Plescher, Takiula Fahrensohn (5), Brandon Thomas (9/2 Steals), Stephan Haukohl (7/7 Rebounds) und Vuk Radojicic (DNP).

Zuschauer: 3.140 im RASTA Dome in Vechta (ausverkauft)

RASTA Vechta - 2022/2023 - Der Kader

Spieler: Tajuan Agee (Power Forward, 25, USA), Joel Aminu (Shooting Guard, 25, D), Kilian Brockhoff (Small Forward, 18, D), J.J. Culver (Small Forward, 24, USA), Joschka Ferner (Small Forward/Shooting Guard, 27, D), Chip Flanigan (Small Forward, 26, USA), Johann Grünloh (Center, 17, D), Noah Jänen (Shooting Guard/Small Forward, 18, D), Andrew Jones (Shooting Guard/Point Guard, 24, USA), Jordan Johnson (Point Guard, 27, USA), Robin Lodders (Center, 28, D), Leon Okpara (Small Forward, 24, D), Siler Schneider (Point Guard, 27, USA), Ryan Schwieger (Small Forward/Shooting Guard, 23, USA), Kevin Smit (Point Guard, 31, D), Enosch Wolf (Center, 32, D), Julius Wolf (Power Forward, 29, D). Head Coach: Ty Harrelson (42, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Medieninformation: RASTA Vechta