FRAPORT SKYLINERS zeigen nicht akzeptable Leistung gegen Braunschweig

Die FRAPORT SKYLINERS gewinnen gegen die Basketball Löwen Braunschweig drei von vier Vierteln, müssen aber am Ende dennoch eine Aufholjagd starten, die am Ende nicht belohnt wird (7:17 – 15:13 – 19:16 – 18:15). Der letzte Frankfurter Angriff zum Ausgleich wird geblockt, so dass die Partie vor 4400 lautstarken und unterstützenden Fans mit 59:61 endet. Bester Frankfurter wird am Ende JJ Frazier mit 17 Punkten, Martinas Geben liefert 12 Punkte und 8 Rebounds dazu. Nach überstandener Knöchelverletzung kann Matt Haarms für knapp drei Minuten Einsatzzeit sein Comeback geben.

Nächstes Spiel


Mit einem weiteren Heimspiel geht es für die FRAPORT SKYLINERS schon am kommenden Sonntag, den 6. November, weiter. Um 15 Uhr ist dann Oldenburg zu Gast in der Ballsporthalle. Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über http://www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.


Stimmen zum Spiel



Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch und Gratulation an Braunschweig zum verdienten Sieg. Vor einer Woche standen wir noch bei null Siegen, ich kann also gut nachvollziehen, wie es ihnen heute geht. Sie waren heute einfach besser. 4400 Menschen kamen heute zu unserem Spiel. Haben sich Zeit genommen, haben eine Stunde oder länger im Auto gesessen, um zu unserem Spiel zu kommen. Haben ihre Freizeit für uns verwendet. Und wir zeigen eine peinliche Leistung. Ich sage bewusst ´Wir´ und meine damit die Spieler und uns Trainer. Sie haben mehr gearbeitet als wir, sie waren physischer und wir hatten nichts entgegenzusetzen. Wir haben es geschafft, 71% unserer Würfe zu verfehlen. Ein Teil davon ist sicher Braunschweigs Einsatz geschuldet, aber die andere Hälfte der Würfe hätten wir treffen müssen. Wir müssen uns klar machen, dass diese Art Einsatz und Leistung nicht akzeptabel sind. Wir haben eine Menge Arbeit vor uns.“

Jesus Ramirez (Headcoach, Basketball Löwen Braunschweig): „Es war ein taffes Spiel in einer tollen Basketball-Atmosphäre. Die Fans waren heute großartig. Sie haben leider ein Spiel gesehen, dass kein sehr schönes war. Es gab viel zu viele Fehler, auch wenn man den Willen gesehen hat. Andererseits hatten wir auch schon schöne Spiele, die wir dann verloren haben. Am Ende müssen wir einfach cleverer sein, wenn wir mit zehn Punkten führen. Aber wir haben daraus hoffentlich viel gelernt. Es war für uns nicht leicht, nach fünf Niederlagen in Folge mit Selbstvertrauen rauszukommen. Aber wir haben unseren Plan für das Spiel gut ausgeführt und müssen weiterhin besser und besser werden.“


Schlüsselstatistiken


Wurfquoten – Egal von wo es die FRAPORT SKYLINERS heute versucht haben, nichts wollte fallen. Die Zweier liegen bei 36% (14/39), die Dreier bei grauseligen 19% (6/31) und auch die sonst so sicheren Freiwürfe wollten heute nicht in gewohnter Präzision durch den Ring rauschen (68%).

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<


Erste Fünf - Kleine Änderung in der Startaufstellung. Lorenz Brenneke rückt für Martinas Geben in die Erste Fünf. Dazu kommen die gewohnten Starter rund um JJ Frazier, Laurynas Beliauskas, Lukas Wank und Einaras Tubutis.


Viertel 1 – Wer nicht trifft, macht auch keine Punkte - 7:17


Von der ersten Sekunde an präsentieren sich die FRAPORT SKYLINERS hellwach. Auch die Geschwindigkeit deutet an, dass heute gerne die 100 fallen dürften, nur so recht mit Körben belohnt man sich noch nicht – 5:0 (3. Minute). Diesen Umstand nutzt Braunschweig umgehend zu den eigenen Gunsten aus und holt sich dank 15:0 Lauf die Führung – 5:15 (4.). Eine 208 Zentimeter große Herausforderung stellt immer wieder Braunschweigs Jilson Bango dar, der regelmäßig Wurfversuche blockt oder erschwert. Das rasante Eröffnungstempo reduziert sich immer weiter, so dass es mit einem Rückstand von 7:17 in die Pause geht.


Sechs Blocks haben die Braunschweiger nach zehn Minuten schon auf dem Konto und können sich diese Stütze im Spiel sehr zu nutzen machen.

Da würden Würfe aus der Distanz sicher helfen, doch bisher stehen bei den Frankfurter Dreiern noch null Treffer bei sieben Versuchen zu Buche. Auch bei den Zweiern sieht es mau aus mit zwei von 13. Kann tatsächlich (fast) nur besser werden.

Viertel 2 – Noch nicht gut, aber schon ein wenig besser – 15:13


Es bleibt eine punktearme Begegnung auch im zweiten Viertel. Fehlwürfe hüben wie drüben lassen nur wenig Spielfluss zu. Schwerer tun sich allerdings die Frankfurter, die mit den eigenen Würfen und der Braunschweiger Verteidigung immer wieder so ihre Probleme haben –11:24 (15.). ´Willkommen zurück, Matt Haarms´ heißt es dann in der 15. Minute für den Niederländer in Frankfurter Reihen. Doch auch der 2.21 Meter große Hüne kann nicht verhindern, dass die Gäste weiterhin das bessere Spiel zeigen – 16:29 (18.). In den letzten beiden Minuten des Viertels stabilisieren sich die Frankfurter Jungs aber Stück für Stück und verkürzen auf 22:30.


22 Punkte bei gerade fünf Treffern (ein Dreier) aus dem Feld sind auch eine Seltenheit. Elf getroffene Freiwürfe (14 Versuche) sind heute aber eine kleine Lebensversicherung. Verwunderlich, aber erfreulich, ist, dass den fünf Treffern auch fünf Assists gegenüber stehen. In Summe natürlich zu wenig, aber immerhin ein Ansatz.


In schwierigen Zeiten braucht es erfahrene Kräfte und die kommen heute von Quantez Robertson, der seinem Team bis zur Halbzeit mit sieben Treffern vorangeht und somit bisheriger Topscorer seiner Farben ist.

Viertel 3 – Alle Sinne gefordert – 19:16


Die FRAPORT SKYLINERS wollen, die Braunschweiger machen. So könnte man eventuell die ersten Anfangssequenzen des dritten Viertels zusammenfassen. Doch dann wollen auch die Frankfurter mal machen, treffen den Dreier, tanzen unter dem Korb den Kopf- und Balltäuschung-Tango und verkürzen auf 32:36 (24.). Und die Fans in der Ballsporthalle? Haben mehr als Betriebstemperatur erreicht! Auf dem Parkett stimmen nun der Einsatz, die Hingabe und auch der Punktestand wird immer ansehnlicher – 38:40 (27.). Man schmeckt, riecht, fühlt und irgendwie hört man ihn auch schon, nur sehen kann man ihn noch nicht, den Führungswechsel. Die letzten vier Punkte des Viertels gehören leider Braunschweig – 41:46.


Sieben Punkte erzielt in diesem Viertel JJ Frazier und steht somit nun bei neun Zählern. Quantez Robertson, Martinas Geben und Joshua Obiesie folgen mit jeweils sieben. Die Teamleistung ist da und wird mit jedem Viertel auch besser. Ein Trend der gerne fortgesetzt werden kann.


Die Dreierquote hingegen darf sich sehr gerne alsbald nach oben verändern. Denn da stehen nach dem dritten Viertel zwei Treffer bei 23 Versuchen in der Statistik. Autsch…

Viertel 4 – Zwei Minuten gefühlte Ewigkeit – 18:15

Es bleibt ein Spiel, welches von Verteidigung, vielen Pfiffen der Fans und Schiedsrichter und nur wenig spektakulären Aktionen geprägt ist. Die Gäste haben dabei das Glück, die ersten vier Treffer zu verbuchen – 41:50 (33.). Auf der Gegenseite belohnen sich Quantez Robertson und Co. zu selten für gute Aktionen und müssen so zusehen, wie Braunschweig weiter Oberwasser behält – 43:54 (34.).

Offene Würfe fallen nicht, schwere Würfe schon mal gar nicht und im Grunde ist die Geschichte des Spiels somit aus Frankfurter Sicht schon erzählt. Zehn Punkte Rückstand und noch drei Minuten auf der Uhr. Schwer, aber nicht unmöglich. Den ersten Comeback-Treffer setzt Kapitän Lukas Wank von der Dreierlinie. Und tatsächlich gelingt noch mal eine wahnsinnige Aufholjagd mit zwei Dreiern von JJ Frazier, Offensivfoul von Braunschweig, Korbleger von Einaras Tubutis, vergebenem Freiwurf von Braunschweig und einem letzten Frankfurter Angriff, der beim Korblegerversuch geblockt wird. Endstand: 59:61.


Es bleibt für die ganz Hartgesottenen nur noch, sich die letzten zwei Spielminuten noch mal in der MagentaSport-Zusammenfassung anzuschauen, um das Drama und die Spannung der Endphase auch nur ansatzweise nachempfinden zu können.

Die nächsten Termine


· HEIMSPIEL – Sonntag, den 6. November um 15 Uhr zu Hause gegen Oldenburg

· Samstag, 19. November um 20:30 Uhr in Bamberg

· HEIMSPIEL - Sonntag, 27. November um 15 Uhr zu Hause gegen Ulm


Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über https://skyl-zcmp.maillist-manage.eu/click.zc?m=1&m…168706a6f6ec2dc oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Medieninformation: FRAPORT SKYLINERS