FRAPORT SKYLINERS bieten zum zweiten Mal Dramatik in der Crunchtime

Die FRAPORT SKYLINERS verkaufen sich vor ausverkaufter Halle (5002 Fans) gegen den Topfavoriten FC Bayern München mehr als teuer. Zwar liegen die Frankfurter Jungs zwischenzeitlich mit 25 Punkten hinten, doch im vierten Viertel gelingt eine Aufholjagd, die sie vor der letzten Minute bis auf fünf Punkte heranführt (74:79). Doch die Euroleague-gestählten Münchener bleiben in der Endphase cool (15:17 – 11:20 – 25:31 – 23:15) und gewinnen schlussendlich mit 74:83. Frankfurter Topscorer wird der ehemalige Münchener Joshua Obiesie mit 15 Punkten.


Weiter geht es für die Frankfurter am Samstag, den 8. Oktober, in Heidelberg. Sprungball für das Auswärtsspiel ist um 20:30 Uhr; live bei MagentaSport.


Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, den 30. Oktober, statt. Um 15 Uhr ist Braunschweig zu Gast in der Ballsporthalle. Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über http://www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.


Stimmen zum Spiel


Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben nicht das bekommen, was wir uns gewünscht haben, nämlich den Heimsieg. In der Vorbereitung auf dieses, oder auch jedes andere Spiel, haben wir uns nicht darauf vorbereitet, zu verlieren. Wir wollen Spiele gewinnen! Fakt ist allerdings auch, dass wir, aber auch viele andere Teams, gegen München immer Defizite haben werden. Am Ende des Spiels haben wir Charakter gezeigt, indem wir weiter gekämpft haben. Dieser Einsatz hat sich in etwas positives gewandelt. Leider nicht positiv genug. Ich möchte München und Coach Trinchieri gratulieren. Sie sind hierhergekommen, um das Spiel zu gewinnen. Das haben wir auch getan, aber nicht den Sieg geholt. Dennoch habe ich gegen München und gegen Bayreuth viele positive Dinge gesehen. Am Ende bleibt aber, dass wir 0:2 in die Saison gestartet sind.“

Andrea Trinchieri (Headcoach, FC Bayern München Basketball): „Wir haben bekommen, was wir wollten, nämlich den Auswärtssieg. Aber ich bin absolut angefressen. Gegen ein sehr gut gecoachtes und insgesamt gutes Frankfurter Team schaffen wir es, die Führung auf 25 Punkte auszubauen. Wir hatten das Spiel im Griff, haben die Rotationen gespielt, die wir wollten und die Dinge gemacht, die wir tun mussten. Und dann wurden wir arrogant und oberflächlich. Es war dann auf einmal ein anderes Spiel. Das ist absolut nicht akzeptabel, aber verständlich. Wir haben Frankfurt für 20 Minuten respektiert, hätten es aber für 40 machen müssen! Wir müssen unbedingt lernen, Spiele zuzumachen.“

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Starting Five: Wie gegen Bayreuth schickt Headcoach Geert JJ Frazier, Laurynas Beliauskas, Lukas Wank, Einaras Tubutis und Martinas Geben als Erste Fünf auf das Parkett.

Viertel 1 – Mit fantastischer Stimmung ein starkes erstes Viertel gezeigt – 15:17


Die Ballsporthalle ein brodelnder Hexenkessel, die Stimmung mit Sprungball gigantisch, die ersten Defensivaktionen erfolgreich und der erste Wurf von Laurynas sitzt. So kann das Spiel starten. Und mit dem ersten Dreier von JJ Frazier zum 7:4 (4. Minute) wird es noch mal 30 Dezibel lauter. Die gute Stimmung bleibt auch bestehen, als München etwas mehr Fahrt aufnimmt und auf 7:10 stellt (7.). Denn als sich Quantez Robertson per Dreier im Spiel anmeldet, steht es nicht nur 13:12 (9.), sondern extra lauter Jubel hallt dem Frankfurter Urgestein von den Rängen. Dennoch geht es mit denkbar knappem Rückstand aus den ersten zehn Minuten – 15:17.


Es ist die geschlossene Teamleistung, die das Spielgeschehen so schön offen und die Stimmung auf den Rängen hochhält. Fünf Frankfurter Spieler punkten, die meisten Zähler hat JJ mit 5.

Viertel 2 – Ohne Treffer wird es schwer – 11:20


Die Gäste kommen fokussierter aus der Viertelpause und erhöhen den Druck – 17:27 (13.). Joshua Obiesie und Jordan Samare setzen in dieser Phase für Frankfurt positive Akzente, während Headcoach Geert von seinen Jungs mehr Bewegung im Offensivspiel fordert. Doch zu viele Fehlwürfe verhindern, dass der Rückstand reduziert werden kann. Schnörkellos, aber treffsicherer hingegen die Münchener – 17:33 (16.). Bis zur 18. Minute gelingt den Frankfurtern nur ein Feldkorb. Dann ist es aber Martinas Geben aus der Halbdistanz zum 21:37. Defensiv ist das eigene Spiel durchaus solide, man lässt München nicht frei aufspielen. Und da in den letzten Angriffen doch noch ein paar Würfe ihr Ziel treffen, geht es mit 26:37 in die Halbzeit.


In der ersten Halbzeit stehen für die FRAPORT SKYLINERS nach 20 Minuten bei den Zweiern 41% (7/17) und bei den Dreiern 21% (3/14) zu Buche. Hier finden sich also unmittelbar Ansätze, um besser ins Spiel zu finden.

Viertel 3 – Viel Offensive und doch zu wenig Punkte – 25:31


Fünf schnelle Punkte zum Viertelbeginn und ein offenes Spiel gegen den Topfavoriten aus München; den Frankfurter Fans könnte es gut gehen. Wenn da nicht diese eiskalten Dreier der Gäste wären – 35:52 (25.). Hatte man die Münchener Offensivbemühungen über weite Strecken des Spiels immer wieder gut verteidigt, so treffen die Gäste nun aus allen Lagen. Erst zum Ende des Viertels stabilisieren sich die Frankfurter Jungs wieder, treffen zwei Dreier und sofort ist auch die Halle wieder lautstark da. Geht da trotz des 46:63 Rückstandes doch noch was? Einaras Tubutis verkürzt aus dem Schnellangriff auf 51:66, der letzte Angriff der Münchener bringt per Freiwürfen noch zwei Punkte, so dass es mit 51:68 ins letzte Viertel geht.


Star des Viertels ist der kleine Vincent, der beim AirMc Intl Shootout in einer Auszeit gegen den erwachsenen Kontrahenten einen Wurf nach dem anderen einnnetzt, das Pausenspiel mit 6:1 gewinnt und von den Rängen genauso laut gefeiert wird, wie die Dreier von Lukas Wank und Co.

Viertel 4 – Was für eine Aufholjagd! – 23:15


Quantez Robertson schaut nach oben auf die Anzeigetafel. 16 tief, aber noch fast acht Minuten zu spielen? Ein paar schnelle Punkte nachlegen und dann mal schauen, was noch geht, denkt er sich wohl. Der schnelle Pass des dienstältesten Spielers der Liga auf Lorenz Brenneke und der für zwei Punkte. Direkt danach der Dreier von Tez persönlich und schon sind es nur noch elf tief, bei immer noch über sieben Minuten auf der Uhr – 59:70. Und schaut man in die Augen des Teams, dann erkennt man: Der Glaube an den Sieg ist weiterhin ungebrochen. Sehen die Fans auch so und leisten in Form von Lautstärke und Gesang ihren Beitrag. Leider, leider, leider wollen aber die nächsten Frankfurter Würfe einfach partout nicht ihr Ziel finden, so dass die Aufholjagd einen Dämpfer erfährt, während München cool bleibt und nachlegt – 69:77 (38.).

Und dann kommt das dramatische Ende. Auf einmal platzt der Frankfurter Knoten schon fast hörbar. Punkte fallen, wie Blätter im Herbst und als es auf einmal nach Freiwürfen von Joshua Obiesie nur noch 74:79 steht und noch 1:23 Minuten bleiben, ist die Stimmung auf dem Höhepunkt. Allein das Happy End bleibt aus, denn München bleibt kaltschnäuzig. So endet ein spannendes, furioses und stimmungstechnisch grandioses erstes Heimspiel der Saison mit 74:83.


Hintergrund für die Frankfurter Aufholjagd ist, dass die Wurfquoten rapide nach oben gehen. Am Ende der Partie stehen bei den Zweiern zwar weiterhin „nur“ 45%, aber die Dreier sind von den 21% zur Halbzeit auf gute 42% (13/31) hochgeschraubt worden.

Die nächsten Termine


· Samstag, 8. Oktober um 20:30 Uhr in Heidelberg

· Samstag, 22. Oktober um 18:00 Uhr in Weißenfels

· HEIMSPIEL Sonntag, 30. Oktober um 15:00 Uhr zu Hause gegen Braunschweig


Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über https://skyl-zcmp.maillist-manage.eu/click.zc?m=1&m…168706a6f6a152b oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Medieninformation: FRAPORT SKYLINERS