Heimspiel-Serie mit dem Auftakt am Mittwoch gegen Hamburg

Es ist zwei Wochen her, dass die Bayern-Basketballer zuletzt im Einsatz waren. (Zu) Viel ist seitdem passiert, doch nun kehrt die Mannschaft von Andrea Trinchieri hochtourig zurück ins Rampenlicht. Denn nicht weniger als vier Spiele innerhalb von sieben Tagen sind für die Münchner angesetzt:

  • Mittwoch (1.3.) sind ab 19 Uhr die Hamburg Towers zu Gast beim BBL-Tabellenführer
  • Freitag (4.3., 20.45 Uhr) geht die EuroLeague-Reise mit dem Highlight-Heimspiel gegen das formstarke griechische Topteam Olympiakos Piräus weiter
  • Sonntag (6.3., 18 Uhr) kommt es – ebenfalls im Audi Dome – zum Südderby gegen Bamberg
  • Und am Dienstag steht in Bonn das Spitzenspiel bei Verfolger Telekom Baskets Bonn an

Der FCBB freut sich auf den Support seiner Fans, Karten sind wie immer online und kurzfristig auch noch an der Abendkasse erhältlich.

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Die drei Heimspiel-Gegner im Check:

HAMBURG TOWERS (MI, 19 Uhr)

Die Towers machen diese Saison erstmals Erfahrung mit der Doppelbelastung inklusive internationalem Wettbewerb. In der BBL stehen sie nach 20 Spielen bei 22:18 Punkten (FCBB: 21/32:10) und kämpfen als Neunter um den Anschluss an die Playoff-Plätze. Im EuroCup, dem zweithöchsten Wettbewerb, hat der Debütant bei einer 5:7-Bilanz sehr gute Chancen auf die nächste Runde.

Auch die Hamburger müssen erst wieder Rhythmus aufnehmen, wie die Münchner waren sie von Spielverlegungen infolge von Quarantäne-Fällen (hier beim Gegner) betroffen. Den letzten Einsatz hatte das Team von Trainer Pedro Calles am 11. Februar gegen Würzburg (113:103).

Obst zurück vom Nationalteam

Das Scoring der Gäste dreht sich vornehmlich um ein Trio: Guard Caleb Homesly übernimmt in der Offense viel Verantwortung und ist mit 16,8 Punkten und 5,1 Assists besonders einflussreich. Landsmann Jaylon Brown (15,5 PpS) und Center Maik Kotsar (13,7/7,1 RpS) liegen ebenfalls im zweistelligen Bereich vor Robin Christen (8,3 PpS) und Youngster Justus Hollartz (7,9/4,2 ApS), die zuletzt im Nationalteam standen. Eine Rückkehr feiert Center Eddy Edigin (3,0/3,5 RpS), einst im FCBB-Nachwuchsprogramm und 2016 mit der zweiten Mannschaft in die ProB aufgestiegen.

Beim FCBB kann Cheftrainer Andrea Trinchieri nach guten Eindrücken im Training auf mehr Optionen im Kader als noch im Februar hoffen. Wieder dabei war am Dienstag auch Andreas Obst, der spät in der Nacht aus Heidelberg vom Nationalteam zurückkehrte. Beim 84:80 in der WM-Qualifikation gegen Israel lieferte der Guard in der Crunchtime fünf wegweisende Punkte zur erstmaligen Führung nach einem im dritten Viertel eingehandelten Rückstand.

OLYMPIAKOS PIRÄUS (FR., 20.45 Uhr)


Piräus ist zurück: Nachdem der EuroLeague-Gewinner von 2012 und 2013 das letzte Mal vor vier Jahren die Playoffs der Königsklasse erreichte, sind die Griechen diesmal fest eingeplant für die K.o.-Runde. Mit 15:9 Siegen liegen sie klar auf Kurs. Dabei hatte der aktuelle Tabellenvierte die Rückserie mit vier Niederlagen begonnen, doch zuletzt hielt man in Efes Istanbul (87:85) und Mailand (67:58) zwei Topteams in Schach.

Und just zu Wochenbeginn vermeldete die EuroLeague ihren „Spieler des Monats Februar“ – den bulgarischen Olympiakos-Guard Sasha Vezenkov. Mit 26 Jahren zählt er wohl zu den jüngsten Routiniers der Liga, spielt der Forward doch seine siebte EuroLeague-Saison mit bisher 174 Einsätzen (7,4 PpS) – es ist seine mit Abstand beste. Mit 12,9 Punkten pro Partie (40,3 % Dreier) ist der Linkshänder zweitbester Scorer hinter Zugang Tyler Dorsey (13,1) und vor Spielmacher Kostas Sloukas (11,6/4,3 ApS). In den zurückliegenden fünf Spielen schraubte Vezenkov seinen Schnitt auf knapp 17 Zähler.

Ein weiterer Baustein für den Aufschwung in Piräus ist der aus Villeurbanne gewechselte, französische Center Moustapha Fall, der seine 2,18 Meter bei 8,5 Punkten, fünf Rebounds und mindestens einem Block pro Spiel effektiv einsetzt. Fall hat seinen Vertrag am Mittwoch bis 2025 verlängert.

BROSE BAMBERG (SO., 18 Uhr)

Der frühere Serienmeister macht eine schwierige Phase durch, daran haben auch ein Trainerwechsel und diverse Spielerrochaden nichts geändert. Die Oberfranken haderten zuletzt mit Verletzungen und Corona-Fällen, das erstmalige Verpassen der Playoffs seit Ewigkeiten ist bei momentan 18:22 Punkten denkbar.

Der neue Coach Oren Amiel bemüht sich gerade in der Defensive um eine Handschrift, doch vor allem Impfdurchbrüche sorgten in den vergangenen Wochen für Personalnot; zumal in Kenneth Ogbe (7,9 PpSp), Akil Mitchell (12,8) und Patrick Heckmann (8,5) drei Stützen längerfristig ausfallen.

Topscorer und bester deutscher Werfer in der BBL ist Kapitän Christian Sengfelder (17,6 PpS), der nachverpflichtete Tscheche Tomas Kyzlink (11,4) hat sich gut eingefügt.

ZUM SPIELPLAN

Sammelaktion für Ukraine-Flüchtlinge

Für die Betroffenen des Kriegs in der Ukraine organisieren die Bayern-Basketballer eine Sammelaktion: Vor dem Bamberg-Heimspiel können am Haupteingang des Audi Dome zwischen 15 und 18 Uhr folgende Sachspenden:

  • Erste-Hilfe-Sets
  • Medizinische Artikel (Mullbinden, Pflaster, Verbände)
  • Isomatten
  • Schlafsäcke

Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit der „Gesellschaft für Integration und Kultur in Europa e.V.“ durchgeführt, die 1998 als gemeinnützige Organisation „GOROD“ (Infos: https://de.newgorod.org) gegründet worden war und in der Arnulfstraße das gleichnamige Kulturzentrum betreibt. Auch die Ukrainische Griechisch-Katholische Pfarrgemeinschaft München (Infos und Spendenkonto: https://lees-corner.de/ unterstützt die Aktion.

Beide Partner geben die Spenden über ihre direkten Kanäle weiter – wir bitten um rege Teilnahme.


Medieninformationen: FC Bayern München Basketball, Presseabteilung, vom 01.03.2022.