Die Bayern kämpfen gegen Tabellenführer Bonn um die BBL-Spitze

Eine komplizierte Woche geht am Sonntag zu Ende für die Basketballer des FC Bayern - und dabei ist für sie noch ein besonderes Erfolgserlebnis möglich: Denn gegen die Telekom Baskets Bonn kämpft das Team von Cheftrainer Andrea Trinchieri am Sonntagnachmittag um die Tabellenführung in der BBL, welche die Rheinländer weiterhin innehaben. Mit einem Sieg am vorletzten Spieltag der Hinrunde würde der FCBB (22:8 Punkte) trotz eines Spiels weniger vor den Bonnern (24:8) oben stehen.

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Spielbeginn im Audi Dome ist am Sonntag um 15 Uhr, MagentaSport überträgt wie immer live.

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Nach zwei EuroLeague-Partien innerhalb von 48 Stunden mit einem Sieg und einer Niederlage benötigt Trinchieri gegen einen unter der Woche beschäftigungslosen Gegner wie gewohnt vor allem Personal mit ausreichend Energie. Die Telekom Baskets haben allerdings, wie die Bayern, die letzte BBL-Partie ebenfalls nicht gewinnen können; das 80:92 zuletzt gegen Hamburg war sogar die zweite Niederlage hintereinander nach dem 76:81 bei den Merlins in Crailsheim. Deren langjähriger Coach Tuomas Iisalo hat die Bonner dennoch nach einigen dezenteren Spielzeiten wieder klar auf Playoff-Kurs gebracht.

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Wer trifft diesmal die Dreier?

Ein Gesicht des Aufschwungs ist dabei auch Spielmacher Parker Jackson-Cartwright, 26, der mit durchschnittlich 16,8 Punkten und 7,8 Assists bisher starke Werte liefert. Der nur 1,80 Meter große US-Point Guard war vergangene Saison MVP der zweiten französischen Liga Pro B. Guard-Kollege Jeremy Morgan (14,3 PpS), den Iisalo aus Crailsheimer Tagen kannte, sowie Distanzwerfer Skyler Bowlin (12,1 PpS, 4,1 ApS) und Center Michael Kessens (11,6 PpS, 4,7 RpS) scoren ebenfalls zweistellig.

Ein Thema werden wohl wieder die Dreier sein, mit denen die Bayern (u.a.) am Dienstag Kaunas bezwingen konnten und von denen Monaco am Donnerstag beim 78:83 sagenhafte 71 Prozent unterbrachte - „fast alle hart verteidigt“, wie Trinchieri später zurecht anerkennend befand. Denn Bonn ist neben Hamburg das einzige BBL-Team, das mehr als 30 Dreier pro Spiel abfeuert, 32,6 bei einer Quote von 33 Prozent, um genau zu sein. Als bislang klar bestes Team beim offensiven Rebound (14,6 ORpS) weisen die Baskets zudem nach, dass sie nur mit 100-prozentigem Einsatz zu bezwingen sind – kein einfacher Job also für die Bayern im vierten Spiel binnen acht Tagen.

Das Programm bleibt unerbittlich: Freitag geht es in Spanien gegen Baskonia, am Sonntag darauf nach Heidelberg, am Dienstag zum Nachholspiel in Villeurbanne, ehe am Freitag in einer Woche Alba Berlin in den Audi Dome kommt, dann zum zweiten EuroLeague-Derby.

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Medieninformation: FC Bayern Basketball