Erfolgreiches Berufungsfahren der Bayern-Basketballer: Schiedsgericht hebt Geldstrafe der BBL gegen Coach Trinchieri auf

Der FC Bayern Basketball hat das Berufungsverfahren gegen die BBL im Zusammenhang mit einer ursprünglichen Strafe gegen Cheftrainer Andrea Trinchieri wegen vermeintlich „unsportlichem Verhalten“ und angeblich unzureichendem „gebotenen Respekt gegenüber einem Schiedsrichter“ gewonnen. Das Schiedsgericht der Basketball-Bundesliga mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Schreier hob damit das Urteil der Spielleitung zur Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro auf. Die BBL hat die Kosten des Verfahrens (Nr. 06/BBL/20.21) zu tragen.

Kein unsportliches Verhalten

Die Spielleitung der easyCredit BBL hatte Trinchieri im Zusammenhang mit demAuswärtsspiel in Hamburg Ende März mit einem Pflichtspiel Sperre sowie besagter Geldbuße belegt. Er habe sich gegenüber Towers-Coach Pedro Calles und Schiedsrichtern unsportlich verhalten, hieß es. Um Trinchieris Einsatz beim damals zeitnah angesetzten Top Four im Audi Dome (dann kurzfristig verschoben) nicht zu gefährden, hatte der 52-Jährige die Auswärtspartie in Gießen (94:95) ausgelassen; der FCBB legte dennoch noch fristgerecht Berufung ein.

Andrea Trinchieri habe sich gegenüber Hamburgs Trainer, anders als von der BBL und der Spielleitung dargestellt, „nicht in einer Weise verhalten, die eine Bestrafung (…) rechtfertigen würde“, heißt es in der Urteilsbegründung, der auch diverse Stellungnahmen zugrunde liegen. Ein „nicht im Geiste sportlicher Haltung und des Fair Play geführter“ Konflikt nach Spielende habe auch „nicht festgestellt werden“ können.

Medieninformation: FC Bayern Basketball