Freitagabend gegen Frankfurt, Sonntag in Chemnitz: Die BayernBasketballer wollen bei Leon Radosevics Jubiläum ihre Serie ausbauen

Ein denkwürdiger Wellness-Urlaub ist das zwar nicht gewesen, doch drei Tage Pause bis zum nächsten Spiel werden die Bayern-Basketballer diese Woche schon als eine Art Luxus empfunden haben. Damit auch niemand auf falsche Gedanken kommt, kehrt selbstredend am Wochenende der vertraute wie verzichtbare Rhythmus zurück: Nach zuletzt vier Spielen in einer Woche (mit vier Siegen) empfängt das Team von Cheftrainer Andrea Trinchieri am Freitagabend (20.30 Uhr) den Playoff-Kandidaten Frankfurt zum BBL-Heimspiel, bereits am Sonntagabend (20.30 Uhr/jeweils MagentaSport) muss man zum Rückspiel in Chemnitz parat stehen.

Während die Bayern das erste Aufeinandertreffen mit dem Neuling nur spät und glücklich 77:76 gewannen, hatten sie in Frankfurt souverän die Punkte holen können: Beim 75:52 im November lieferte man in der zweiten Halbzeit mit einem 47:18-Run eine Demonstration der eigenen Möglichkeiten ab.

Sieben Münchner in der BBL im oder am zweistelligen Bereich

Die Fraport Skyliners haben sich allerdings in den vergangenen Wochen deutlich stabilisiert und als Tabellenneunter mit 7:10 Siegen nach der Hinserie die K.o.-Runde noch im Blick und zugleich Distanz zu den Abstiegsrängen hergestellt. Die Bayern (Fünfter, 13:3) liegen im Parallelprogramm zur EuroLeague im Soll und wollen ihre Bilanz am Wochenende unbedingt weiter ausbauen. Die Historie spricht für sie, denn die jüngsten sechs Begegnungen konnten sie gewinnen (insgesamt 20:7).

Beste Werfer der Gäste sind momentan Guard Matt Mobley, der mit durchschnittlich 20,4 Punkten ligaweit auf Rang zwei liegt sowie der Isländer Jon Axel Gudmundsson (13,7). Bei den Münchnern ist das Scoring in der BBL traditionell sehr ausgeglichen verteilt, und in Wade Baldwin (12,8 PpS), Jalen Reynolds (12,4), Nick Weiler-Babb (11,8), DJ Seeley (11,6), Vladimir Lucic (11,2), JaJuan Johnson (10,7) und Paul Zipser (9,5) liegen aktuell gleich sieben Spieler im oder am zweitstelligen Bereich.

Offen bis zum Nachmittag des Spieltags wird Trinchieris Kaderbesetzung bleiben. Nicht ganz ausgeschlossen, dass gegen Frankfurt (und/oder Chemnitz) jemand der zuletzt Pausierenden wieder eine Option ist. Das beträfe womöglich Nick Weiler-Babb und Zan Mark Sisko, auch Robin Amaize und Matej Rudan stehen seit Wochen auf der Verletztenliste.

Vor einem kleinen Jubiläum steht Münchens deutsch-kroatischer Center Leon Radosevic – vor seinem 250. Einsatz in der Basketball-Bundesliga.

Die nächsten Spiele der Bayern:


• DI., 9.2., 19 Uhr: Ratiopharm Ulm – FCBB (easyCredit BBL)
• FR., 12.2., 20.30 Uhr: FCBB - Fraport Skyliners Frankfurt (BBL)
• SO., 14.2., 20.30 Uhr: Niners Chemnitz – FCBB (easyCredit BBL)
• FR., 19.2., 20.45 Uhr: Asvel Lyon-Villeurbanne – FCBB (EuroLeague)
• DO., 25.2., 20.30 Uhr: FCBB – Maccabi Tel Aviv (EuroLeague)
• SO., 28.2., 15 Uhr: FCBB – s.Oliver Würzburg (easyCredit BBL)
• DI., 2.3., 20.45 Uhr: Roter Stern Belgrad – FCBB (EuroLeague)
• DO., 4.3., 20.30 Uhr: FCBB – Panathinaikos Athen (EuroLeague)
• SO., 7.3., 15 Uhr: Rasta Vechta - FCBB (easyCredit BBL)
• DI., 9.3., 19 Uhr: Basketball Löwen Braunschweig – FCBB (easyCredit BBL)


Medieninformationen: FC Bayern München Basketball, Presseabteilung, vom 11.02.2021.