„Dürfen Teamgeist nicht verlieren" – Wölfe wollen Heimsieg

Der SYNTAINICS MBC trägt den siebten Spieltag der easyCredit BBL am kommenden Freitag, den 08. November, vor heimischer Kulisse gegen die FRAPORT SKYLINERS aus. Dabei kommt es beim Anpfiff um 19:00 Uhr auf dem Parkett der Stadthalle Weißenfels zu einem Wiedersehen mit Ex-Wolf Lamont Jones. Nach vielen knappen Partien in den letzten Wochen, soll der Knoten nun gegen Frankfurt im Wolfsbau platzen. Das Duell mit den SKYLINERS gibt es wie immer live bei MagentaSport.


Nachdem Gordon Herbert nach zehn Jahren an der Seitenauslinie eine einjährige Pause als Cheftrainer der Hessen eingelegt hat, um als Associate Head Coach der kanadischen Nationalmannschaft zu arbeiten, hält Sebastian Gleim nun die Zügel in der Hand. Noch verläuft die Saison der Gäste aus Mainhatten eher durchwachsen. Nach einem knappen Auswärtssieg bei ratiopharm ulm folgte eine Schlappe gegen medi bayreuth in eigener Halle. Besonders ein Akteur ragte jedoch bisher in fast jedem Spiel heraus.


In der Spielzeit 2017/18 begeisterte Lamont „Momo" Jones die Weißenfelser Fans als eine der Schlüsselfiguren des Wölfe-Teams. Nach einer eher verhaltenen Saison in Ludwigsburg ist der 29-Jährige nun in Frankfurt aktiv. Und das in allerbester Manier. Jones scheint sich in der Hessen-Metropole pudelwohl zu fühlen. Das zeigt er mit durchschnittlichen 19,5 Punkten, 2,2 Rebounds, 6,0 Assists und 1,2 Steals. Momentan ist Jones der Motor der Frankfurter Offensive, den es am Freitagabend in der Stadthalle zu stoppen gilt.


Ein weiterer Guard steht dabei ebenfalls im Fokus. SKYLINERS-Dauerbrenner Quantez Robertson trägt nun seit zehn Jahren das Trikot der Main-Städter. Auch mit 34 Jahren gehört Robertson immer noch zu den Leistungsträgern. 8,7 Zähler, 4,7 Rebounds, 3,5 Assists und 2,2 Steals lauten die vielfältigen Stats des US-Amerikaners. Eine weitere Stärke, die SKYLINERS-Head Coach Gleim sicherlich gegen die Weißenfelser ausspielen möchte, ist Leon Kratzer. Der junge Center misst 2,12 Meter und legt mit 9,5 Punkten und 8,5 Rebounds ordentliche Zahlen auf. Die im Vergleich kleineren Big Men der Wölfe müssen also ein besonderes Auge für den Inside-Scorer der Frankfurter haben. Doch nach eigenen Angaben der SKYLINERS ist sein Einsatz am Freitag mit Oberschenkelproblemen noch fraglich.


Wenn die Hessen eine Schwäche haben, ist es die Ausbeute von der Dreipunktlinie. Nur 31,3 Prozent treffen die Freitagsgäste derzeit von Downtown. Im Gegensatz dazu sind die Frankfurter besonders wachsam in der Defensive. Mit 9,3 Steals im Teamdurchschnitt sind sie hinter Braunschweig auf Platz zwei der gefährlichsten Balldiebe der Liga. Die Zeichen stehen also gut für eine äußerst spannende Partie in der Stadthalle. Dabei wollen die Mitteldeutschen die Chance vor den eigenen Fans nutzen, sich in die Erfolgsspur zu bringen.


„Frankfurt ist seit jeher als ein taffes und physisches Team bekannt. Sie sind defensiv sehr aggressiv und geben Gegnern nur wenig Freiraum zum Agieren. Ihre Spielphilosophie ist von Verteidigung geprägt. Unsere Defense hingegen ist momentan nicht da, wo wir sie haben wollen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran und konzentrieren uns darauf, diesen Aspekt unseres Spiels schnell zu verbessern. In Weißenfels dürfen wir nun nicht unseren Teamgeist verlieren, denn nur damit klappt es gegen Frankfurt", äußert Coach Aleksandar Scepanovic.


Pressemeldung: SYNTAINICS MBC