52:75 – FRAPORT SKYLINERS BIETEN MÜNCHEN EINE HALBZEIT PAROLI

STIMMEN ZUM SPIEL

Sebastian Gleim (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir können stolz auf unsere erste Halbzeit sein. Da haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Unser Zusammenspiel ist auf dem richtigen Weg. Man hat gesehen, dass wir in der Woche gut gearbeitet haben, sonst hätten wir in der ersten Halbzeit nicht so spielen können. Aber dann hat München die Intensität hochgeschraubt und uns einige Dinge weggenommen. Wir konnten uns zunächst anpassen, aber dann haben sie noch mal ein paar Dinge umgestellt. Daraufhin haben wir den Ball nicht mehr gut bewegt. Das war ein Schlüssel. München ist ein sehr langes Team, da kann es schwer werden mit dem Passspiel. Ich denke, wir hätten es heute schon auch noch etwas knapper gestalten können. Wir nehmen jetzt die positiven Dinge aus der ersten Halbzeit mit und bereiten uns auf Oldenburg vor.“

Andrea Trinchieri (Headcoach, FC Bayern München): „Die Spiele ähneln sich zurzeit. Frankfurt hatte eine ganze Woche Zeit, um sich vorzubereiten. Wir kommen von einem Spiel am Freitag in der Euroleague. Aber wir müssen geduldig sein und dürfen in diesen Spielen nicht nervös werden, wenn wir langsam in so eine Partie starten. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen und konnten alle Spieler einsetzen. So fahren wir mit einem sehr professionellen Sieg wieder nach Hause.“

Konstantin Konga: "Es ist natürlich schon ungewohnt, ohne Fans in der Fraport Arena zu spielen. Hoffentlich ändert sich das bald. Für uns als Spieler hat es insofern aber einen Vorteil, als dass wir besser kommunizieren können. Leider haben wir das in der zweiten Halbzeit dann nicht mehr gut genug gemacht und waren auch defensiv nicht mehr präsent. Im Angriff haben wir den Ball nicht mehr bewegt und keinen Rhythmus mehr gehabt.“

>>Die vollständige Statistik zum Spiel<<


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SPIELVERLAUF

Erstes Spiel für Konstantin Konga nach dem ersten Pokalspiel gegen Göttingen und direkt steht der bissige Aufbauspieler zusammen mit Quantez Robertson, Jon Gudmundsson, Rasheed Moore und Michael Kessens in der Ersten Fünf. München versucht direkt von Beginn an die Längenvorteile unter dem Korb auszunutzen, doch die Punkte machen zunächst die FRAPORT SKYLINERS – 8:0 (4. Minute). Das Frankfurter Kollektiv verteidigt beherzt, München tut sich schwer und Matt Mobley Tip-Dunked zur ersten zweistelligen Führung – 14:4 (8.). Mit 19:11 trennen sich beide Teams aus dem ersten Viertel, ohne bisher einen Dreier versenken zu können. Dafür steht die heimische Zweipunktequote bei starken 100% (9/9).

Nicht nachlassen, ruhig bleiben, die eigenen Stärken nutzen. Die einfache Devise für die Mannen von Headcoach Sebastian Gleim lässt sich gegen den stetig wachsenden Druck der Münchener nur schwer umsetzen – 21:18 (14.). Viele Pfiffe der Schiedsrichter sorgen dafür, dass der Rhythmus im Spiel etwas unruhiger und gleichzeitig die Foulbelastung bei beiden Teams hochgefahren wird. Dadurch geschieht auch auf der Punktetafel eher wenig, auch wenn Bruno Vrcic mit zwei Dreiern die ersten Frankfurter Treffer von draußen verbucht. Da auch das Reboundduell ausgeglichen gestaltet werden kann, geht es mit einer 34:28 Führung in die große Pause.

Da wurde es anscheinend etwas lauter in der Kabine der Gäste, damit die Spieler auch wirklich hören, was Trainer Trinchieri von ihnen möchte. Und in der Tat kommen die Münchener deutlich fokussierter aus der Halbzeit und gehen nach Freiwürfen von Paul Zipser mit 36:37 (24.) zum ersten Mal im Spiel in Führung. Ein Dreier von Konstantin Konga bringt zwar noch mal Emotionen ins Frankfurter Team, doch sind die Gäste aus Süddeutschland nun wesentlich besser im Fluss. Die FRAPORT SKYLINERS versuchen sich als geschlossenes Team zu wehren. Deutlich daran abzulesen, dass am Ende des dritten Viertels neun von zehn Spielern bereits punkten konnten, jedoch keiner über zehn Punkte in der Statistik stehen hat. Dennoch geht es mit Rückstand von 46:54 in das vierte Viertel.

Headcoach Sebastian Gleim ist nicht zufrieden mit der Energie seiner Spieler auf dem Parkett. Mit einer Auszeit unterbricht er den 6:0 Lauf der Gäste zu Beginn des vierten Viertels. Doch München demonstriert nun die Stärke des aktuell Zweitplatzierten der Euroleague und erhöht defensiv den Druck. Auch die FRAPORT SKYLINERS verteidigen solide, doch gehen vorne bis in die siebte Minute des vierten Viertels alle Würfe daneben. Erst ein Freiwurf von Bruno Vrcic bringt wieder etwas Zählbares auf die Anzeigetafel – 47:64 (37.). Und so endet die Partie am Ende doch deutlich mit 52:75.


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DIE WEITEREN SPIELTERMINE DER FRAPORT SKYLINERS

  • Samstag, 21.11. um 18 Uhr in Oldenburg
  • Freitag, 04.12. um 20:30 Uhr in Ulm
  • Sonntag, 06.12. um 18 Uhr in Chemnitz

Medieninformation: FRAPORT SKYLINERS