Beiträge von Presse

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    Nach dem Pokal-Aus gegen Berlin bereiten sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auf eine fränkische Woche vor. Bevor die Frankfurter am 3. März die Brose Baskets Bamberg in der Ballsporthalle empfangen, müssen sie am kommenden Sonntag um 17 Uhr nach Nürnberg. Dabei wird neben Forward Kevin Johnson (anhaltende Knieprobleme) auch Point Guard Rudy Mbemba fehlen. Der 19-jährige Schwede erlitt beim Training am Dienstag eine Kapselverletzung an der linken Schulter und fällt voraussichtlich mehrere Wochen aus.

    Head Coach Charles Barton: "Das Spiel in Berlin war eine Demütigung. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich in meiner Trainerlaufbahn eine so bittere Niederlage erlebt habe. Sicher, Berlin hat so gut verteidigt wie ich es von keinem anderen Bundesliga-Team in dieser Saison gesehen habe. Aber bis kurz vor der Halbzeitpause waren wir auf sieben Punkte dran und das Spiel war noch in unserer Hand. Doch dann sind wir unter dem Druck der Berliner auseinander gefallen und haben uns vorführen lassen. Das kann ich nicht akzeptieren. Für mich ist der Punkt erreicht, an dem wir umdenken müssen. Vielleicht sollte jetzt Schluss sein mit den Gesprächen und der psychologischen Unterstützung für ein paar unserer Spieler, die offenbar nicht in der Lage sind, sich unter großem Druck zu konzentrieren und eine konstant gute Leistung auf hohem Niveau abzurufen. Wir werden jetzt einige Veränderungen vornehmen und auf das Spiel am Sonntag gegen Nürnberg hinarbeiten, das sicher nicht leicht wird."

    Der Tabellenvorletzte kämpft seit Saisonstart um den Klassenerhalt. Zum Auftakt gab es 12 Niederlagen in Folge. Nach 22 Spielen hat das Team von Stephan Harlander erst vier Siege auf dem Konto. Besonders in der heimischen Arena Nürnberg gab es für die Fans der sellbytel Baskets kaum Grund zum Jubeln. Das schwächste Heimteam der Liga konnte erst einmal zu Hause gewinnen - am 21. Dezember gegen die Giessen 46ers.

    Das Hinspiel gewannen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS mit 71:66, taten sich aber schwer gegen die geschwächten Gäste, die auf ihren besten Schützen Sotiris Gioulekas verzichten mussten.

    Für das Rückspiel sind die DEUTSCHE BANK SKYLINERS also gewarnt - zumal der griechische Top Scorer (14,6 Punkte pro Spiel) wieder fit ist. Auch Power Forward Ryan De Michael (11,6 Punkte), Aufbauspieler Dwayne Lee (10,7 Punkte, 3,5 Assists) oder Center Corey Rouse (fünftbester Rebounder der Liga mit 8,5 Rebounds pro Spiel) sind gute Einzelspieler, denen man keinen Raum zur Entfaltung geben sollte.

    Tip-off ist am Sonntag, 25. Februar um 17:00 Uhr in der Arena Nürnberg. Radio Fortuna berichtet live vom Spiel.


    Marc Rybicki

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    Samstag, 24.2.2007, 18:00 Uhr: Wolfenbüttel Dukes SOBA Dragons Rhöndorf

    Nach stressigen Wochen, in denen die Topspiel anschienend nicht enden wollten, impliziert der Spielplan ansatzweise Entspannung für die SOBA Dragons Rhöndorf. Der Schein trügt jedoch, denn der Gegner des kommenden Wochenendes ist nicht nur blaublütig, sondern schießt auch noch mit gleichfarbigen Bohnen. Die Wolfenbüttel Dukes sind nicht zu unterschätzen. Und die generellen Spieltagsergebnisse der Liga Nord haben in jüngster Vergangenheit gezeigt, dass vermeintliche Favoriten schneller stolpern, als es jedem selbsternannten Aufstiegskandidaten lieb ist. Dementsprechend ist der 96:79-Hinspielerfolg der Drachen nicht mehr wert als zwei Meisterschaftspunkte.

    Die Dukes traten seinerzeit ohne den verletzten BJ Jameson in Rhöndorf an, der aufgrund seiner unscheinbaren Art und einem guten Basketball-Instinkt für starke 17,2 Punkte pro Spiel sorgt. Dazu liefert der Guard regelmäßig 2,5 RpS und 3,8 ApS. Unter dem Korb verrichten Peter van Rij (15,3 PpS, 6,0 RpS) und Frank Theis (15,5 PpS, 6,7 RpS) ihre mehr als solide Arbeit. Theis lässt sich neuerdings auch gerne nach außen an die Dreierlinie fallen, von wo er zwar nicht oft, aber dafür erfolgreich (54,4 Prozent) abdrückt. Als ständiger Kandidat auf den von der Liga Nord ausgegebenen Titel des Spieler des Monats gilt Terryl Woolery, der die Auszeichnung bereits im Dezember einheimste. Die Werte, die sich der Amerikaner Woche für Woche in die Statistikbücher schreibt, sind beinahe beängstigend. Zugegebenermaßen gibt es einige Spieler, die pro Partie 14,7 Punkte auflegen. Nichtmehr ganz so viele sind es, die durchschnittlich 9,8 Boards abgreifen. Und seine 7,0 gespielten Assists pro Spiel sind einsame Ligaspitze. Die Gesamtgefüge aller drei Komponenten macht Woolery zur ultimativen Allzweckwaffe der Herzöge. Kein Wunder, dass Wolfenbüttels Trainer Halil Coskun einmal treffend formulierte: Egal was ich von ihm verlange, er erfüllt jede Aufgabe ohne Wenn und Aber. Und manchmal macht der 30-Jährige eben auch ein bisschen mehr. Dann stehen am Ende des Tages zweistellige Werte in den drei wichtigsten Statistik-Kategorien kurz: Triple-Double. So geschehen gegen Düsseldorf (12 Punkte, 11 Rebounds, 12 Assists). Und gegen Grevenbroich (17/13/10). Und gegen Dortmund (19/11/14). Drei (!) Triple-Doubles in bislang zwanzig Spielen. Während der laufenden Saison gelang im Norden nur Hagens Matthias Grothe ein weiterer dreifacher Doppelpack. In der zweiten Liga Süd ist dies überhaupt erst einem Spieler Larry Johnson vom USC Freiburg gelungen. Doch damit nicht genug. Woolery ist in der Lage, diese abnormen Leistungen nahezu regelmäßig abzuleisten. Dreimal fehlte ihm bislang nur ein Rebound oder Assist, um ein weiteres Triple-Double zu erreichen.

    Leider haben die Wolfenbüttel Dukes seit Saisonbeginn immer wieder mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Mal Jameson, dann musste Martin Kemp im Dezember eine Operation am Kreuzband über sich ergehen lassen. Zudem brach sich Youngster Henje Knopke den Mittelfußknochen, Shooter Jakob Klimek plagten zuletzt Rückenprobleme. Nach dem guten Start in die Spielzeit 2006/07 mit fünf Siegen aus sechs Partien mussten die Niedersachsen bis zur Winterpause eine Niederlagenserie hinnehmen, die sich auch im neuen Jahr fortsetzte sechs der letzten sieben Ansetzungen gingen verloren.
    Jörg Bähren (Pressesprecher SOBA Dragons Rhöndorf)

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    Während in den vergangenen Wochen die Hallenplanungen die ganze Konzentration des Managements der POM baskets Jena forderten, wurde in dieser Woche wieder der Schalter in Richtung des Sportlichen umgelegt. Die erste Entscheidung galt dabei Neuzugang Jernavis Draughn, der eine Woche Probe in Jena am gestrigen Dienstag absolviert hatte und im Training einen sehr guten Eindruck hinterließ. Folgerichtig schlossen die baskets einen Vertrag bis zum Saisonende mit dem US-Guard ab. Doch das war nicht die einzige Vertragsentscheidung.

    Auch Trainer Björn Harmsen hat einen neuen Vertrag unterschrieben. Damit bleibt der 24-jährige ein weiteres Jahr verantwortlich für die Geschicke der Jenaer Zweitligamannschaft. Sein Co Marcel Schröder ist der nächste auf der Wunschliste der Verlängerungen. Beide Trainer lobten die Zusammenarbeit als vorbildlich und wollen gerne auch in Zukunft gemeinsam tätig sein. Groß verhandelt haben weder Harmsen noch Manager Steffen Hausdörfer, die sich ohne großes Pokern schnell über eine weitere Saison einig waren.

    Mir ging es auch nicht ums Geld. Ich freue mich, dass ich weiterhin die Chance bekomme, meine Ideen zu entwickeln, um hier etwas aufzubauen fasst Harmsen seine Gedankengänge zusammen. Auch Hausdörfer zeigte sich erfreut, dass alles schnell und unkompliziert über die Bühne ging. Das Verhältnis zum Management ist für den Jenaer Trainer ebenfalls ein Faktor gewesen. Er unterstrich seine Freude über die Rückendeckung und Unterstützung, die er erhalte, insbesondere nach Niederlagen. Zudem mache ihm die Arbeit mit der Mannschaft, die sehr homogen und motiviert auftritt, sehr viel Spaß.


    Presseinfo: POM baskets Jena (Andreas Knollmann)

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    EnBW Ludwigsburg erwartet ausverkaufte Porsche Arena zum Derby gegen Tübingen

    Nach der Eroberung der Tabellenspitze am vergangenen Spieltag mit dem Sieg gegen die Artland Dragons, ist es Derby-Zeit. Am Samstag, den 24. Februar 2007 tritt das Team der EnBW Ludwigsburg um 19:30 Uhr in der Stuttgarter Porsche Arena gegen den Bundesliga-Nachbarn WALTER TIGERS Tübingen an. Sowohl im Hinspiel, als auch im Pokal, konnten die Mannen von Headcoach Silvano Poropat als Sieger vom Feld gehen. Gelingt der dritte Sieg im dritten Spiel?

    Wilde Tiger oder harmlose Schmusekätzchen?
    Für Poropat ist es ein Spiel wie jedes andere. Tiger oder Schmusekätzchen ist ihm dabei unwichtig. Das was besonders ist, sind die fast 6.000 Ludwigsburger Fans, die für eine einmalige Atmosphäre sorgen werden. Darüber hinaus lässt sich mit der derzeitigen mentalen Stärke und einer guten Vorbereitung jeder Tiger zähmen. Für die Tübinger Basketballfans ist es derzeit nicht leicht Fan ihres Teams zu sein. Gerade freute man sich noch über den Sensationserfolg gegen ALBA Berlin, schon hagelt es sage und schreibe sechs bittere Niederlagen in Folge. Der Play-off-Traum ist damit vorläufig ausgeträumt. Immerhin konnten zuletzt Paderborn und Nürnberg besiegt werden, bevor es gegen Bamberg wieder eine heftige Klatsche setzte.
    Klar, Tübingen ist in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entronnen. Da sollten Mannschaften dieses Kalibers vielleicht nicht der Maßstab sein. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, welche Ziele ein Verein hat, der im Laufe der Saison nicht nur Berlin, sondern auch Köln, Bonn und Bremerhaven geschlagen hat. Wir werden versuchen, das Maximum aus unseren Möglichkeiten herauszuholen, sagte Tübingens Manager Harald Prinz im Sommer. Doch was ist das Maximum? Und was sind die Möglichkeiten? Letztere sollen an dieser Stelle schlicht auf Zahlen reduziert werden. Mit 1,5 Millionen Euro ist der Etat der Tigers zwar
    etwas höher als 2005/2006, große Sprünge erlaubt er dennoch nicht. Trotzdem ist es Prinz, der die Tübinger vor kurzem in Richtung Fußball verlassen hat, in enger Zusammenarbeit mit Headcoach Aaron McCarthy gelungen, einen Kader zusammenzustellen, der theoretisch gegen jede Mannschaft aus der Bundesliga bestehen kann. Shooting Guard A. J. Moye steht dabei sinnbildlich für das Leistungspotenzial der Schwaben. An guten Tagen sammelt der US-Amerikaner locker zwanzig Zähler oder mehr, an schlechten auch mal nur zwei oder drei. Derzeit überwiegen die schlechten Tage. Allerdings zeichnet sich inzwischen immer deutlicher ab, dass die Tübinger nicht mehr alleine von der Form ihres Topscorers abhängig sind. Beim Heimsieg gegen Paderborn beispielsweise, als Moye völlig neben sich stand, sprangen Rasko Katic, Ray Nixon und Kevin Melson in die Bresche. Während der wendige Center Katic schon im zweiten Jahr für die Tigers auf Korbjagd geht, hat man mit Starter Nixon und Melson, der meist von der Bank kommt, zwei ordentliche Flügelspieler verpflichtet. Auch Power Forward Matt Kiefer kann in der Bundesliga mitspielen, was 9,1 Punkte und 5,6 Rebounds im Schnitt belegen. Einzig auf der so wichtigen Aufbauposition haperte es lange Zeit. Jetzt scheint mit der Nachverpflichtung Waitari Marsh endlich der richtige Mann gefunden zu sein, so dass die Tübinger Fans eigentlich nur noch eines vermissen: Konstanz. Die aber muss hart erarbeit werden. Und dazu sind die Tigers bereit, allen voran Point Guard Marsh: Wir werden gut verteidigen und wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen. Wo der Weg dann hingeht, werden wir sehen. Wir müssen an uns glauben und von der ersten bis zur letzten Sekunde konzentriert spielen. Dann wird vieles möglich sein. Vielleicht sogar das Erreichen der Play-offs. Damit dieser Traum doch noch Wirklichkeit wird, muss allerdings alles zusammenpassen. Dann sollten sich die Tübinger in Zukunft wieder als wilde Tiger präsentieren. Zwar werden sie dieses Jahr wohl kaum in Abstiegsgefahr geraten, vom möglichen Maximum sind sie als harmlose Schmusekätzchen jedoch allzu weit entfernt.
    Trotzdem gilt es für das Team um Kapitän Nils Mittmann sowohl auf Moye, als auch auf Katic und die starken Schützen Marsh, Nelson und Nicon aufzupassen. Nicht nur das Spiel in Quakenbrück hat gezeigt, dass eine gute und konzentrierte Defense dazu beitragen wichtige Spiele zu gewinnen.

    Wie wird die Stimmung auf den Rängen?
    Silvano Poropat erwartet ein physisch sehr intensives Spiel, bei dem gerade die vielen Fans mit guter Stimmung auf den Rängen zum dritten Sieg im dritten Spiel gegen die TIGERS beitragen können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt natürlich wieder in einer guten Verteidigung. Doch wir wollen auch den Zuschauern etwas bieten und so unsererseits alles Mögliche zu einem Basketball Fest beitragen.

    Basketball bei Sport im Dritten auf SWR
    Jeder, der an diesem Fest teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit sich seinen Platz noch frühzeitig zu sichern. Da beim Hinspiel an der Abendkasse über 1.000 Tickest verkauft wurden ist es zu empfehlen, sich eines der 650 noch erwerbbaren Tickets bereits im Vorverkauf zu sichern. Karte gibt bei sämtlichen Easy Ticket Vorverkaufsstellen oder unter der Ticket-Hotline 0711/255 55 55.
    Ein Zusammenfassung des Derbys mit einem interessanten Hintergrundbericht gibt es am Sonntag, den 25. Februar ab 22:45 Uhr in der Sendung Sport im Dritten auf dem SWR oder am Montag ab 18:00 Uhr auf dem Regionalsender Regio TV.

    Presseinfo: EnBW Ludwigsburg

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    Sean Dockery heißt der lang ersehnte Back-up für Steffen Hamann auf der Position des Spielmachers. Der 24-jährige Pointguard spielte in der aktuellen Saison bereits drei Monate für die Artland Dragons in der BBL und markierte 7,6 Punkten, 1,7 Assists und fing ebenso viele Rebounds pro Spiel.


    Dockery lernte sein Handwerk an der renommierten Duke University und spielte zuletzt in der NBA-Developement League bei den Fort Worth Flyers wo er in durchschnittlich 8,6 Minuten Spielzeit für 3 Punkte und 1 Assist pro Spiel gut ist.


    Dockery erhält bei den Brose Baskets einen Vertrag bis zum Saisonende. Basket Bamberg Manager Heyder: Für uns war es wichtig, einen Spieler zu finden, der seine Rolle in der Mannschaft akzeptiert und sich einordnet. Andererseits sollte er auch dazu in der Lage sein, länger auf dem Feld zu stehen und die Mannschaft zu führen, falls Steffen einmal in Foulprobleme kommt.


    Presseinfo: Brose Baskets

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    Den ein oder anderen Basketballfan wird am Freitag wohl auch ein klein wenig Wehmut ergreifen, wenn er sich auf den Weg zur Hagener Ischelandhalle macht. Dort wird am Abend wohl für längere Zeit das letzte Meisterschafts-Derby zwischen Phoenix Hagen und den TuS Iserlohn Kangaroos (Tipp-Off: 19:30 Uhr) ausgetragen.
    Wenn alles so läuft, wie sich die beiden Vereine es vorstellen, dann muss man wohl davon ausgehen, dass es zumindest in der nächsten Saison kein Derby geben wird, vermutet TuS-Coach Paris Konstantinidis angesichts der unterschiedlichen Zukunftspläne der beiden Clubs. Denn während es die Hagener mit aller Macht in die Div A zieht, wollen die Iserlohner zunächst einmal in der Div B antreten.

    Um dieses Ziel weiter anzusichern, käme uns ein Sieg in Hagen ganz gelegen, würde Iserlohns Trainer natürlich gerade in diesem Nachbarschaftsduell einen weiteren Schritt in Richtung Ligasicherung machen auch um die Feuervögel zum Abschied noch einmal ein wenig zu ärgern. Allerdings nur aus rein sportlicher Sicht, betont Coach Konstantinidis, der ansonsten ein gutes Verhältnis zu den Volmestädtern hat: Ich freue mich deshalb immer riesig auf die Begegnungen.

    Phoenix-Trainer Ralf Risse und seine Mannen stehen indes mit dem Rücken zu Wand, denn die zwei Pleiten in Serie schmeckten weder der sportlichen Leitung (Unser Ziel ist Platz Drei!) noch den zahlreichen Fans. Wir werden uns förmlich den A aufreißen müssen, um nicht mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt zu werden, umschrieb Matthias Grothe, Ex-Kangaroos in Hagener Diensten, die brisante Lage in seiner sportlichen Heimat.

    Geheimnisse gibt es dabei auf beiden Seiten keine, denn die meisten Spieler kennen sich auch privat ganz gut. Das heizt die Emotionen noch zusätzlich an, so Paris Konstantinidis, der seinen ehemaligen Hagenern Christoph Venderbosch und Denis Shirvan ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert prognostiziert. Zugleich geht er aber auch davon aus, dass trotz aller Rivalität die Partie wie immer sehr fair sein wird.

    Hagen wird sich jedoch mit aller Macht gegen eine weitere Derby-Niederlage das Hinspiel gewann Iserlohn mit 80:77 wehren. Doch die Kangaroos reisen dank zweier Siege in Serie mit breiter Brust ins Ischeland. Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen, glaubt auch der TuS-Coach an die Möglichkeit eines Erfolges, hat aber leichte Bauchschmerzen angesichts der fehlenden Konstanz während der bisherigen Saison, die den eine oder anderen Sieg kostete. Ich hoffe aber, dass wir in Hagen unser gutes Gesicht zeigen werden.
    Während die Iserlohner somit aus einer Position der Stärke ins Derby gehen werden, wird es für die Gastgeber nicht nur um einen Prestigesieg gehen, sondern auch darum, das selbst gesteckte Ziel nicht schon vorzeitig abhaken zu können. In die Pflicht genommen wird dabei vor allem Neuzugang Tim Parham: Der Ersatzmann für Byron Sanders konnte mit 7,7 ppg und 4,7 rpg bislang jedenfalls noch nicht wirklich überzeigen.

    Doch der Hagener Kader hat mit Leitwolf Matthias Grothe (18,1 ppg/4,0 apg), Ex-Erstligaakteur Benjamin Rust (14,3 ppg), Roman Hogräfer (10,1 ppg) sowie den beiden Langen Adam Baumann (18,3 ppg/10,4 rpg) und Sebastian Schröter (9,7 ppg/5,5 rpg) gleich fünf Akteure, die regelmäßig zweistellig treffen. Auf der Aufbauposition dürfen sich zudem die Jungen Wilden Philip (3.3 apg) und Per Günther (2,2 apg) munter austoben.

    Zudem haben die Feuervögel mit ihren Fans noch einen sechsten Mann im Rücken, der die Ischelandhalle in ein wahres Tollhaus verwandeln kann. Da braucht man schon starke Nerven, um sich nicht verunsichern zu lassen, so Kangaroos-Coach Konstantinidis, der damit nicht nur an seine Spieler, sondern auch an die Unparteiischen denkt. Sein Team jedenfalls wird nicht völlig ohne Rückendeckung an die Volme fahren, knapp 200 TuS-Fans werden den Weg nach Hagen mit antreten. Das wird in allen Belangen ein emotionales Spiel werden, rechnet Konstantinidis deshalb mit einem Hexenkessel, das ist Werbung pur für den Basketballsport!

    Kangaroos: D. Shirvan, K. Jozefiak, J. Konstantinidis, T. Ioannidis, B. Gary, J. Rueter, M. Ngoma, E. Hood, S. Venderbosch, I. Janke, C. Venderbosch.

    Presseinfo: Tim Graumann TuS Iserlohn Kangaroos Pressestelle

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    Beide Teams wollen aus dem Tal heraus.

    Am Samstag, den 24.02.2007 treffen die Düsseldorf Magics im ewig jungen Derby auf die Grevenbroich Elephants. Spielbeginn im Burg-Wächter Castello (Karl-Hohmann-Str.1, 40599 Düsseldorf) ist um 18.30 Uhr.

    Das Spiel zwischen dem Tabellenfünften und dem Vorletzten der Tabelle steht diesmal unter besonderen Vorzeichen, denn beide Mannschaften stehen gehörig unter Druck. Die Magics müssen sportlich wieder zurück in die Erfolgsspur finden, da sie von den sieben Spielen im neuen Kalenderjahr ganze fünf verloren haben. Die Elephants kämpfen nach zwei sorgenfreien Spielzeiten aktuell gegen den Abstieg. Akut wird die Gefahr besonders dadurch, dass die direkte Konkurrenz aus Braunschweig und Lichterfelde zuletzt ansteigende Form präsentierten und auch punkteten.

    Nach dem deutlichen 92:67 Hinspielsieg in Grevenbroich gab es aber nicht nur bei den Magics einige personelle Wechsel. Grevenbroich tauschte mittlerweile drei Starter gegen neue Spieler aus. Der Ex-Hagener Loukas Lazoukits (14,3 Punkte/5,4 Assists) wurde ebenso verpflichtet wie der Amerikaner Wayne Nelson (20,3) für den enttäuschenden Anthony Williams. Ein besonderes Wiedersehen wird es mit Elephants-Spieler Marin Petric (10,6) geben. Der Ex-Magier kam nach vier Jahren im Magics Trikot über ein kurzes Intermezzo beim Schweizer Vizemeister BC Boncourt in die Schlosstadt. Zusammen mit Dreierspezialist Timo Verwimp (45,7% Dreierquote) und Center-Haudegen Whitney Harris (17,7/8 Rebounds) verfügt Grevenbroich über eine Startformation, die tabellarisch weit unter Wert geschlagen ist. Angeschlagen (Fieber) ist derzeit nur Lazoukits. Mit seinem Einsatz wird aber gerechnet.

    Trainer Robert Shepherd: Nimmt man die Starting Five von Grevenbroich und vergleicht diese mit den Problemen unserer Starter, so haben die Elephants am heutigen Tag auf dem Papier sogar das bessere Team auf dem Feld stehen. Egal was die Tabelle gerade aussagt.

    Bei den Magics fehlt weiterhin Björn Gieseck. Vladimir Bogojevic´ Einsatz ist stark gefährdet, da er aufgrund von einem Magen-Virus bis heute nicht trainieren konnte. Optimistisch stimmt den Trainer aber, dass die Mannschaft in dieser Woche 5:5 trainieren konnte und so auch der Integrationsprozess von Neuzugang Damon Jackson weiter voranschritt. Shepherd: Damon wird uns sicher weiterbringen als im letzten Spiel. Da konnte er nur zwei Trainingseinheiten zuvor mit der Mannschaft absolvieren. Er ist athletisch und hat einen guten Schuss. Das wird dem Team helfen.

    Den Schlüssel zum Erfolg konnte der Coach auch ganz einfach finden. Zwischen beiden Mannschaften gibt es keine Geheimnisse. Viele Spieler kennen sich aus gemeinsamen Leverkusener Tagen. Coach Raphael Wilder und ich kennen uns auch. Entscheidend wird sein, welches Team den größeren Siegeswillen an den Tag legt. Wer den Fight gewinnt, wird auch das Spiel gewinnen. Das spielerische Element wird in dieser Situation wahrscheinlich in den Hintergrund geraten, so Shepherd.

    Rico Grier trifft mit den Elephants auf seinen Ex-Verein und ersten Club in Übersee.

    Presseinfo: Düsseldorf Magics GmbH

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    Eine peinliche Niederlage in Ehingen im Gepäck, der Absturz auf Rang 4 der Tabelle, 2 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Kaiserslautern und große Kritik von allen Seiten. Die NINERS blieben im bisherigen Saisonverlauf zu oft hinter den eigenen Ansprüchen zurück und die Rufe nach Konsequenzen wurden immer lauter. In solchen Situationen rollen im Sport normalerweise ganz schnell Köpfe in der Regel der des Trainers. Doch die Führung der BV Chemnitz 99 beschreitet hier einen anderen Weg und hält am gesamten Team fest.

    Zu vielseitig sind die Ursachen für den bisher suboptimalen Saisonverlauf. Mal waren verletzte Schlüsselspieler an schlechten Ergebnissen schuld, mal unglückliche Trainerentscheidungen. Zuletzt konnten immer wieder andere Leistungsträger die Erwartungen nicht erfüllen und nicht selten kamen gleich mehrere Gründe zusammen. Bei genauerer Analyse der bisherigen Spiele fällt auf, dass man insgesamt nur einen Verantwortlichen finden kann: DAS TEAM! Und zwar vom Topverdiener Jaivon Harris bis zum Co-Trainer Rayk Lorz. Deshalb wäre die Entlassung einzelner Personen, die falscheste aller möglichen Konsequenzen gewesen.

    Jeder steht in der Pflicht und Keiner soll die Möglichkeit bekommen, seine eigenen Verfehlungen im Nachhinein auf andere schieben zu können. Deshalb wurde in den vergangenen 3 Tagen mit allen Beteiligten debattiert und sämtliche Fehler schonungslos kritisiert. Die Vereinsführung verdeutlichte mit bisher in Chemnitz nicht da gewesenem Nachdruck, was es vom gesamten Team umgehend erwartet: Engagement, Einsatz, Biss!, so Präsident Müller. Hier geht es auch um Ehre und Marktwert. Man muss sehen, dass es alle endlich begriffen haben und zwar in den ganzen nächsten Spielen., betont Müller besonders, dass auf ein mögliches gutes Spiel gegen München nicht umgehend wieder die nächste schwache Vorstellung folgen darf.

    Klare Worte aus der Vereinsspitze und auch die Fans setzten in Ehingen ein deutliches Signal, dass nicht jede Leistung kritiklos hingenommen wird. Zumindest bei einem Teil des Publikums haben die NINERS vorerst ihren Kredit verspielt und müssen diesen nun mit überzeugenden Vorstellungen zurück gewinnen. Dabei erweist sich der nächste Kontrahent als wahrer Prüfstein. Die KICKZ München konnten bereits in der Hinrunde mit 92:83 über die 99ers triumphieren und stürzten erst am vergangenen Spieltag Jena mit einem 77:71-Heimsieg von der Tabellenspitze.

    Besonders der im Winter verpflichtete US-Center Rogers erweist sich als wahrer Glücksgriff. Umso besser, dass Mike Smith am Samstag wohl wieder auf Oliver Braun und Avi Kazarnovski zurückgreifen kann. Das Team kann also in kompletter Form Wiedergutmachung leisten.

    TERMIN: Chemnitz 99ers vs. KICKZ München Basket, Samstag 24.02.07, 19:30 Uhr, Chemnitz, Richard-Hartmann-Halle

    Presseinfo: Chemnitz 99ers (Matthias Pattloch)

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    Die Viertel: 17:8, 19:17, 26:13, 21:11

    Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS sind im Achtelfinale des BBL Pokals ausgeschieden. Beim Favoriten ALBA Berlin waren die Hessen mit 49:83 chancenlos. Beste Schützen vor 4770 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle waren Berlins Sharrod Ford und William Avery (je 16 Punkte) sowie Frankfurts Jimmy McKinney (9).

    Die Berliner präsentierten sich vom Start weg souverän und treffsicher. Schnell führte der Titelverteidiger im ersten Viertel mit 15:5 und 17:7. Ihre beste Offensiv-Waffe, das Fast-Break Spiel, konnten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen die starke Berliner Defense nicht erfolgreich aufziehen. Auch die Würfe aus der Distanz fanden nicht das Ziel. Bis zur Pause, als Berlin auf 25:36 davongezogen war, fiel lediglich einer von zehn Dreierversuchen durch die Reuse.

    Nach dem Seitenwechsel versuchten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS, ihre großen Leute in der Zone besser ins Spiel zu bringen. Doch gelungene Aktionen wie der Dunking von Mike Benton zum 27:38 blieben die Ausnahme. Das Team von Charles Barton fand nie in die Partie. Eine Trefferquote von 30 Prozent, darunter nur zwei erfolgreiche Dreier bei 19 Versuchen, und 23 Ballverluste sprechen eine deutliche Sprache. So hatten die Albatrosse, die sich schon im dritten Viertel mit 26 Punkten absetzten, leichtes Spiel. Nach den letzten Niederlagen waren wir heute hungrig. Wir haben konzentriert verteidigt, die Passwege zugemacht und die Frankfurter aus ihrem Konzept gebracht, kommentierte Berlins Nationalspieler Johannes Herber den ungefährdeten Einzug ins Viertelfinale.

    DEUTSCHE BANK SKYLINERS Co-Trainer Mike Kalavros: Es lief gar nichts. Das Ergebnis sagt alles. 23 Ballverluste, von denen bestimmt 15 direkt zu Berliner Punkten geführt haben, sind einfach zu viel. So kann man gegen ein Top-Team wie Berlin nicht gewinnen. Der Pokal ist für uns vorbei. Jetzt müssen wir unsere ganze Energie auf die Liga konzentrieren, um eine gute Ausgangsposition für für die Play-offs zu schaffen.

    Neben Forward Kevin Johnson fehlte in Reihen der DEUTSCHE BANK SKYLINERS auch Point Guard Rudy Mbemba, der sich beim Training am Dienstag an der linken Schulter verletzte. Mbemba kehrte bereits am Mittwoch nach Frankfurt zurück, wo er von Teamarzt Dr. Wolfgang Raussen untersucht wurde. Eine genaue Diagnose wird am Donnerstag erwartet.


    Presseinfo: DEUTSCHE BANK SKYLINERS

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    Mit einem souveränen Auftritt hat RheinEnergie Köln das Achtelfinale im Pokalwettbewerb gewonnen. Beim 65:79 (22:20, 17:22, 14:19, 12:18) über die BG Karlsruhe diktierte der deutsche Meister die Partie am Ende nach Belieben und qualifizierte sich damit für das Viertelfinale des nationalen Wettbewerbs. Die meisten Punkte für RheinEnergie Köln markierte Devin Green (21). Über diesen Sieg sind wir glücklich, denn er hält uns weiter im Wettbewerb. Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Die meiste Zeit über haben wir sehr solide gespielt, nur teilweise nicht aggressiv genug, bilanzierte Stephan Baeck nach dem Spiel. Über die Leistungen des Topscorers Devin Green freute sich der Sportdirektor zudem erheblich: Devin war heute zu keinem Zeitpunkt von keinem der Karlsruher zu halten.

    Bis zur Halbzeit verlief die Achtelfinalpartie recht ausgeglichen und beide Mannschaften zeigten nahezu identische Werte in der Statistik (Rebounds 15/15, Turnover 5/5, Wurfquote 51/53%). Nur bei den Assists waren die Kölner mit sieben Vorlagen einen Tick besser als ihre Gastgeber mit 4. Bis zur 5. Spielminute hatte es zunächst gedauert, ehe sich Nadjfeji und Co., die erneut ohne Ronald Burrell und Mladjen Sljivancanin (Rückenprobleme) angereist waren, auf Karlsruhe eingestellt hatten und sich über entscheidende Korberfolge freuen konnten. Über 12:6 ging es mit einem Dreier von Devin Green auf 12:9 und einem weiteren Distanzwurf von Johannes Strasser wenig später auf 22:20. Die erste Führung für Köln, die der Deutsche Meister bis zum Ende nicht mehr abgeben sollte, erarbeitet Guido Grünheid direkt zu Beginn des zweiten Viertels (22:24). Karlsruhe hatte ihren besten Werfer bis zum Halbzeitstand von 39:42 wieder einmal in Domonic Jones, dem bis dato zehn Punkte gelangen.

    Zurück aus der Kabine zog RheinEnergie das Tempo an und erspielte sich mit einem 0:7-Lauf einen zwischenzeitlichen Vorsprung von acht Punkten (39:47/23. Minute). Maßgeblichen Anteil daran hatten Guido Grünheid, Immanuel McElroy und der Topscorer der Partie Devin Green. Aber auch Karlsruhe hatte seine Punktegaranten. So erwischte neben Domonic Jones auch der US-Amerikaner Pedro Cipriano einen Sahnetag und wusste den Kölner das Leben zwischenzeitlich schwer zu machen. Mit seinen Zählern 12 und 13 brachte er die Badener in der 33. Minute erneut gefährlich nahe (58:61). Doch ehe er es sich mit seinen Teamkollegen versah, hatte Köln einen 0:10-Lauf aufs Parkett gezaubert (61:77), der den späteren Sieg vorzeitig sichern sollte. Trotz der Foulbelastung von Marcin Gortat und Guido Grünheid (je vier Fouls/36. Minute) gewann Köln die Partie in Karlsruhe deutlich und sicherte sich mit dem 65:79-Sieg die Teilnahme am Viertelfinale des Pokalwettbewerbes. Die Auslosung für das Viertelfinale findet im Rahmen des Spiels von RheinEnergie Köln gegen ALBA Berlin am 4. März statt.

    RheinEnergie Köln
    Aleksandar Nadjfeji (15), Johannes Strasser (3), Janar Talts, Marcin Gortat (8), Demond Mallet (6), Devin Green (21), Immanuel McElroy (16), Guido Grünheid (10).

    BG Karlsruhe
    A. Mason (9), Stefan Fahrad (3), David McCray (3), Stefan Svitek (9), Andreas Hornig, Domonic Jones (15), Ryan Bond (2), Sheiko Kabba (11), Pedro Cipriano (13).

    Presseinfo: RheinEnergie Köln