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    Telekom Baskets Bonn – ratiopharm ulm 87:93 (30:28, 13:19, 26:20, 18:26)

    Die Telekom Baskets Bonn haben am letzten Spieltag der regulären Saison die erst dritte Heimniederlage nach zuletzt sechs Siegen in Folge hinnehmen müssen. Ohne seinen besten Scorer und Rebounder Tadas Klimavicius unterlag das Team von Trainer Mathias Fischer ratiopharm ulm mit 87:93 (30:28, 13:19, 26:20, 18:26). Damit stehen die Schwaben als Tabellenfünfter und somit Playoff-Gegner der Rheinländer fest. Spiel eins der Viertelfinalserie ist für kommenden Mittwoch, den 6.5.2015, angesetzt – Tipoff im Telekom Dome ist um 18:30 Uhr.


    Das Spiel

    Vor den Augen der Baskets-Legenden Eric Taylor, Sinisa Kelecevic, Paul Burke, Derrick Phelps und Branko Klepac kamen die Telekom Baskets gut aus den Startlöchern und erarbeiteten sich dank eines bestens aufgelegten Dirk Mädrich schnell eine kleine Führung (14:6, 4. Minute). Da die Gäste mit zunehmender Spieldauer immer besser in Schwung kamen und durch Fastbreaks zu leichten Zählern kamen, entwickelte sich eine rasante Begegnung, bei der beiden Fanlagern einiges geboten wurde (30:28, 10. Minute).

    Im zweiten Viertel schwang das Momentum etwas zugunsten der Gäste um, die vor allem defensiv einen Gang höher schalteten. Bonn kam aus der Distanz nicht wie gewohnt – geschweige denn wie geplant – zu freien Abschlüssen, so dass Mädrich und Co. eine kleine Hypothek mit in die Kabine nehmen mussten (43:47, 20. Minute).

    Wie schon so oft in dieser Saison machten die Rheinländer in der Halbzeitpause die richtigen taktischen Anpassungen. Mit neuem Fokus und schnellen Pässen drückten die Baskets der Begegnung ihren Stempel auf, wofür sie von den 5.450 Zuschauern im Telekom Dome mit teils stehenden Ovationen bedacht wurden. Plötzlich waren es die Hausherren, die in der Transition Zählbares auf die Anzeigetafel brachten und so die Führung zurückerlangten (69:67, 30. Minute) und das, obwohl sie auf der Centerposition seit Minute 22 und dem vierten Foul von Dirk Mädrich nur mit Tony Vroblicky auskommen mussten, der sonst für die 2. Mannschaft in der Regionalliga aufläuft.

    Trotz der dünnen Personalecke am Brett sahen die Baskets im finalen Abschnitt schon beinahe wie die sicheren Sieger aus. Ohne den aus familiären Gründen fehlenden Tadas Klimavicius musste Headcoach Mathias Fischer viel mit einer Aufstellung agieren, bei der Angelo Caloiaro und Steve Wachalski über weite Strecken die großen Positionen bekleideten. Letzterer Sorgte mit einem Dreier zur bis dahin höchsten Bonner Führung (81:71, 35. Minute). Doch aus dem Nichts kommend legten die „Spatzen“ einen 12:0-Lauf aufs Parkett, der dem Spiel eine vollkommen neue Dynamik verlieh. Bei den Baskets indes verirrte sich in den letzte fünfeinhalb Minuten der Partie kein einziger Wurf aus dem Feld mehr in des Gegners Korb. Lediglich Freiwürfe durch Mädrich und Ryan Brooks konnten die Anschreiber für die Gastgeber verzeichnen. Auf Ulmer Seite sorgten jeweils zwei Dreier durch Brion Rush und Philipp Schwethelm in den 70 Sekunden vor dem Schlusspfiff dafür, dass die Fischer-Schützlinge zum erst dritten Mal in der abgeschlossenen Hauptrunde als Verlierer vom Heimparkett gingen.


    Im Detail

    Mit entscheidend für den Ausgang der Partie war das Duell an den Brettern um vergebene Schüsse. In der ersten Hälfte hatte Ulm bei den abgegriffenen Rebounds lediglich einen leichte Vorteil (13:12). Nach dem Seitenwechsel griffen sich die Baskets allerdings deutlich weniger „Boards“ als die Gäste (10:18).

    Wie ausgeglichen beide Kader besetzt sind, ließ sich an der Punkteverteilung ablesen. Für Bonn gingen vier, bei Ulm gar sechs Akteure mit einer zweistelligen Ausbeute vom Feld.


    Stimmen

    Mathias Fischer (Trainer Telekom Baskets Bonn):

    „Es war ein unterhaltsames Spiel für die Zuschauer. Ganz sicher haben wir von beiden Teams nicht die Verteidigung gesehen, die während der Playoffs von ihnen zu erwarten ist. Wir haben ohne Tadas Klimavicius vor einer neuen Herausforderung gestanden, da er uns am Brett sowohl offensiv wie defensiv unheimlich viel Stabilität gibt. Jetzt freuen wir uns auf eine interessante Serie zweier Mannschaften, die sich durch Erfahrung und Variabilität auszeichnen.“

    Eugene Lawrence (#10 Telekom Baskets Bonn):

    „Es war ein gutes Spiel, in dem Ulm am Ende einige wichtige Würfe getroffen hat. Mit Blick auf die Playoffs müssen wir definitiv in der Verteidigung noch mehr dafür sorgen, dass wir in der Transition nicht so viele leichte Körbe kassieren. Aus den heute gemachten Fehlern werden wir lernen und kommende Woche bereit für die Serie sein.“

    Thorsten Leibenath (Trainer ratiopharm ulm):

    „Wir haben gegen eine gute Bonner Mannschaft gewonnen, die heute sicher nicht ihr Playoff-Gesicht gezeigt hat. In der zweiten Hälfte ist es uns gelungen, durch starkes Rebounding und große Plays die nötige Energie zu entwickeln, um die Partie noch zu drehen. Ohne Klimavicius fehlte den Baskets der meistunterschätzte Center der Liga, weswegen wir nicht den Fehler machen und Bonn im Viertelfinale auf die leichte Schulter nehmen werden.“

    Philipp Schwethelm (#33 ratiopharm ulm):

    „Wir wollten mit viel Energie und konzentriert ins Spiel kommen, um Bonn einfache Körbe wegzunehmen. Auch bei zehn Punkten Rückstand haben wir dennoch die Ruhe bewahrt und uns am Ende in die Partie zurück gekämpft. Auch wenn es erst die dritte Bonner Heimniederlage der Saison war, haben wir viel Respekt vor den Baskets und der anstehenden Viertelfinalserie.“


    Punkteverteilung

    Telekom Baskets Bonn:

    McConnell (7/1 Dreier, 7 Assists), Mädrich (17/1), Veikalas (9/1), Brooks (15/3), Mangold (0, 4 Assists), Caloiaro (13), Lawrence (5/1), Koch (7/1), Wachalski (12/2), Blass (dnp), Lodders (0), Vroblicky (2)

    ratiopharm ulm:

    Clyburn (10), Schwethelm (6/2), Günther (11/1), Ohlbrecht (10), Leunen (2), Rush (17/3), Vougioukas (19), Hess (10/2), Klobucar (8, 4 Steals), Philmore (0), Burton (0), Maier (dnp)


    Bilanz

    Telekom Baskets Bonn – ratiopharm ulm

    Siege: 25
    Niederlagen: 14
    in Bonn: 15 Siege, 6 Niederlagen
    in Ulm: 10 Siege, 8 Niederlagen

    Presseinfo: Telekom Baskets Bonn

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    Wie das Obermain-Tagblatt in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, gäbe es Pläne seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden der Bamberger Basketball GmbH, Michael Stoschek, eine neue, 10.000 Zuschauer fassende Halle auf dem Konversionsgelände in Bamberg zu bauen. Weder Michael Stoschek noch die Brose Baskets selbst haben Pläne solch ein Projekt zu planen und realisieren. Vielmehr hat Brose Baskets Geschäftsführer Rolf Beyer solche Gerüchte bereits beim "Brose Baskets Fantalk" Anfang März ins Reich der Fantasie verwiesen. Seither hat sich an der Meinung auch nichts verändert: "Weder haben wir oder unser Aufsichtsratsvorsitzender derlei Pläne, wie sie das Obermain-Tagblatt vermeldet. Der Artikel entbehrt jeglicher Grundlage. Wir können uns nicht erklären, wie die Zeitung auf diese Geschichte kommt."

    Erst letzten Sommer wurde die brose ARENA umfassend technisch und optisch aufgewertet und entspricht seither allen nationalen und internationalen Basketballstandards.


    Presseinfo: Bamberger Basketball GmbH

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    Am Sonntag um 15:00 Uhr (live telekombasketball.de) empfangen die Brose Baskets den Mitteldeutschen BC in der brose ARENA. Die Begegnung des 27. Spieltags der Beko BBL wird präsentiert von Brose Baskets Partner CEWE. Noch sind Restkarten erhältlich.

    Auf dem Papier sind die Kräfteverhältnisse dieses Basketball-Nachmittags schnell geklärt: Der seit fünfzehn Ligaspielen ungeschlagene Spitzenreiter empfängt das Team, das gemeinsam mit medi bayreuth die längste Niederlagenserie (-5) der Liga aufweist. Die Brose Baskets gehen als klarer Favorit in das Spiel. Brose Baskets Head Coach Andrea Trinchieri warnt deshalb vor einem „komplizierten Nachmittag“. Den würde seine Mannschaft haben, wenn sie das Spiel nicht ernst genug nähme. „Zu diesem Zeitpunkt der Saison dürfen wir nicht nachlassen. Wir müssen zuhause weiter konzentriert spielen, denn natürlich brauchen wir diesen Sieg und müssen uns entsprechend vorbereiten. Dann hängt alles von unserer eigenen Einstellung ab.“

    Der Gegner, der mit fünf Siegen aus sechs Spielen so grandios in die Saison gestartet ist, bietet genug Gefahrenpotential, auch Topteams der Liga ausrutschen zu lassen. Zwar gab es nur zwei Siege aus den letzten zehn Spielen, die hatten allerdings hohen Überraschungswert. Der aktuelle Tabellenvierte, ratiopharm ulm, wurde am 22. Spieltag in der ratiopharm Arena mit über zwanzig Punkten Differenz abgefertigt. In der Woche zuvor wurde Playoff-Kandidat und Bayern-Bezwinger Braunschweig mit 72:67 besiegt.

    Teil dieses Gefahrenpotentials ist auch der frühere Bamberger Beckham Wyrick. Der Small Forward, der von 2008 bis 2010 das Brose-Jersey trug, hat in den letzten fünf Spielen einen Schnitt von annähernd elf Punkten aufgelegt und sollte somit für Sonntag gesetzt sein. Denn ebenso wie Andrea Trinchieri hat Gästetrainer Silvano Poropat die Qual der Wahl beim Einsatz seiner ausländischen Profis, von denen auf Grund der in der BBL geltenden Ausländerbeschränkung jeweils einer nicht zum Einsatz kommen kann. Die Vertragsverlängerung von Guard Mark Dorris bis zum Ende der Saison beendete neun Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde die Kaderplanung der Mitteldeutschen. Zuvor wurden bereits Power Forward Darryl Webb und Beckham Wyrick ins Rudel integriert.

    Auch die Bamberger haben sieben ausländische Spieler für sechs Plätze. Dies gebe „uns die Möglichkeit, Spieler zu rotieren und sie – wie letzte Woche Janis – vor Verletzungen zu schützen. Und wir können unter der Woche das beste Team für den jeweiligen Gegner herausarbeiten“, freut sich Andrea Trinchieri aus dem Vollen schöpfen zu können.

    Interessant wird sicherlich das direkte und indirekte Duell unter bzw. über den Körben zwischen dem besten Shotblocker der Liga, Djordje Pantelic vom MBC, und Bambergs Trevor Mbakwe. „The Beast“ zeigte zuletzt gegen die Bonner Big Men eine Galavorstellung und lieferte ein Double-Double aus 17 Punkten und zehn Rebounds ab. Zwei Blocks waren das Sahnehäubchen auf den herausragenden Stats des Centers. Trinchieri: „Trevor macht seine Sache aktuell sehr gut, aber wir reduzieren dieses Spiel nicht auf ein einziges Matchup. Pantelic ist ein sehr erfahrener Spieler. Er kann passen, werfen, er ist der wahre Point Guard dieses Teams, denn er spielt außerdem an der Dreierlinie. Ich glaube nicht, dass wir nur einen einzigen Spieler auf ihn ansetzen werden.“

    Großes Kinderprogramm am Sonntagnachmittag: 50% Rabatt auf alle Kinderartikel

    Außerdem feiern die Brose Baskets am Sonntag einen sagenhaften Deal of the Day und gewähren 50% Nachlass auf alle Kinderartikel im Merchandisingprogramm inkl. Adidas Markenware. Ausgenommen sind Kindertrikots. Die gibt es zum Sonderpreis von 39,90 Euro statt 49,90 Euro. Dazu gibt es vor und nach dem Spiel ein großes Programm mit Kinderschminken, gratis Popcorn solange der Vorrat reicht, Shoot-outs, der Möglichkeit Fotos mit Maskottchen Freaky aufzunehmen, den Dribbelcounter auszuprobieren uvm.

    Am 28. März geht es danach für die Brose Baskets weiter mit einem schweren Auswärtsspiel in Ludwigsburg. Am 5. April empfangen die Brose Baskets dann die WALTER Tigers Tübingen in Bamberg.

    Telekombasketball.de zeigt alle Beko BBL-Partien live. Radio Bamberg berichtet ebenfalls live von allen Spielen. Netradio auf radio-bamberg.de. Ausführliche Berichterstattung rund um die Brose Baskets wie immer auf brosebaskets.tv. Tickets und Informationen zu Ticketpaketen sowie zu den Heimspielen der Brose Baskets gibt es auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).

    Über CEWE:

    Der Foto- und Online-Druckservice CEWE ist mit 11 hoch technisierten Produktionsstandorten und ca. 3.200 Mitarbeitern in 24 europäischen Ländern als Technologie- und Marktführer präsent. CEWE lieferte im Jahr 2013 rund 2,37 Mrd. Fotos, 5,8 Mio. Exemplare des CEWE FOTOBUCH sowie Foto-Geschenkartikel an über 34.000 Handelskunden und erzielte damit einen Konzernumsatz von 528,6 Mio. Euro. CEWE ist in der Fotobranche ´First Mover´ bei der Einführung neuer digitaler Technologien und Produkte. Im neuen Geschäftsfeld Online Druck werden Werbedrucksachen über die Vertriebsplattformen CEWE-PRINT.de, saxoprint und viaprinto vermarktet. 1961 von Senator h. c. Heinz Neumüller gegründet, wurde CEWE 1993 von Hubert Rothärmel als Aktiengesellschaft an die Börse gebracht. Die CEWE Stiftung & Co. KG aA ist im SDAX gelistet.

    Presseinfo: Bamberger Basketball GmbH

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    Die Treveri Basketball AG wird am Freitagvormittag beim Amtsgericht Trier Antrag auf Insolvenz stellen. Entscheidung über Fortführung des Spielbetriebs fällt am Freitag der Lizenzligaausschuss der Beko BBL.

    Die Treveri Basketball AG, die die Beko BBL-Lizenz der TBB Trier innehat, wird am Freitagvormittag beim Amtsgericht Trier Insolvenz anmelden.

    Sascha Beitzel, Vorstand der Treveri Basketball AG: „Es ist uns nicht gelungen, das Loch in unserem Etat zu stopfen. Unsere Verhandlungen waren zum Teil erfolgreich, wir konnten den Betrag, der uns fehlt um die Saison bis zum Ende zu finanzieren, reduzieren. Dennoch fehlen uns zum jetzigen Zeitpunkt rund 350.000 Euro, um den Geschäftsbetrieb in den jetzigen Strukturen fortzuführen und weitere Maßnahmen zu ergreifen. Aus diesem Grund mussten wir diesen schweren Schritt gehen. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter die Fortsetzung des Profibasketballs in Trier erreichen können.“

    Über die Entscheidung wurden die Verantwortlichen der Beko BBL fristgerecht informiert.

    Über das weiter sportliche Geschehen entscheidet am morgigen Freitag der Lizenzausschuss der Beko BBL, der ab 11:30 Uhr tagt. Die Statuten der Beko BBL sehen für den Fall einer Insolvenz während der laufenden Saison einen Punktabzug von vier Positivpunkten sowie eine Geldstrafe vor. Damit könnte die TBB Trier die Saison zu Ende spielen, der Kampf um den Klassenerhalt würde aber erheblich erschwert werden.

    Das Amtsgericht Trier wird nach Eingang des Insolvenzantrags prüfen, ob ein Insolvenzgrund vorliegt und wird anschließend einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmen.

    Das Insolvenzverfahren dient in erster Linie dazu, die Schulden gegenüber den Gläubigern zu bedienen. Die Gehälter aller Mitarbeiter werden für einen Zeitraum von drei Monaten durch die Bundesagentur für Arbeit übernommen. Im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens besteht die Möglichkeit, die Treveri Basketball AG zu sanieren und so den Spielbetrieb auch in Zukunft möglich zu machen. Darüber entscheidet der Insolvenzverwalter.

    Medieninfo TBB Trier

    Text: Dennis Nathem

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    Am kommenden Montag, den 18. August, starten die FRAPORT SKYLINERS in die Saisonvorbereitung auf die Beko BBL-Spielzeit 2014/15. Aufbauspieler Konstantin Klein schaut im Gespräch auf die kommenden Tage und erklärt, warum er nicht bei den Lehrgängen der Nationalmannschaft teilgenommen hat.
    Das vollständige Gespräch mit dem 23-Jährigen findet sich auf

    Hallo Konstantin, du hattest diesen Sommer kaum Urlaub, warst nur kurz in der Heimat gewesen und hast ansonsten viel trainiert. Wie war dein Sommer?

    Mein Sommer war super angenehm. Ich habe nach der Saison zwei Wochen Pause gemacht. Da habe ich gar nix mit Basketball zu tun gehabt und komplett entspannt. Anschließend hatten wir ja unser Mini-Camp. Eine Woche nach dem Camp habe ich leichte Schmerzen in der Leiste bemerkt und bin zum Arzt gegangen. Daraufhin musste ich drei Wochen zur Schonung aussetzen. Ich war dann noch mal in meiner Heimat Berlin und habe langsam wieder angefangen zu trainieren. Jetzt geht es mir super und ich bin seit mehreren Wochen wieder intensiv im Training.

    Diese Leistenprobleme waren auch der Grund warum du nicht zu den Nationalmannschaftslehrgängen gegangen bist?

    Ja, ich war eingeladen für beide, die A1 und die A2. Die Coaches meinten sogar, und ich denke es auch, dass ich Chancen gehabt hätte, für die A1 zu spielen. Es ist zwar ärgerlich, aber mir war wichtiger, wieder vollständig gesund zu werden, um mit dem Team in der nächsten Saison voll angreifen zu können. Das war meine Priorität.

    Was erwartest du von dir persönlich in der nächsten Saison?

    Ich bin bereit! Ich habe mir einiges vorgenommen. Ich bin fit und fühle mich sehr gut. Ich freue mich, dass es wieder losgeht und wir mit den Jungs für ordentliche Furore sorgen! Ich habe einiges vor!

    Was genau?

    In Statistiken will ich das gar nicht ausdrücken. Ich werde einfach besser sein. Ich weiß ganz genau, dass ich besser sein werde als letzte Saison. Was ich letztes Jahr nicht so gut gemacht habe, wird dieses Jahr auf jeden Fall besser laufen.

    Wie denkst du, wirst du dich auf dem Spielfeld mit dem neuen Aufbauspieler Richard Williams ergänzen?

    Ich denke, wir werden ganz gut miteinander harmonieren und auch sehr gut zusammen auf dem Feld spielen können, da ich ein ganz guter Schütze bin und er sehr gut die freien Leute finden kann. Ich sehe ihn natürlich als Konkurrenz, aber als gesunde Konkurrenz. So etwas braucht man, um besser zu werden. Ich freue mich darauf, mit ihm zusammen auf dem Feld zu stehen.


    Tickethinweise

    Am kommenden Montag starten die FRAPORT SKYLINERS nicht nur in die Saisonvorbereitung, sondern auch den Einzelticketvorverkauf. Einzeltickets für die Saison können dann online über , telefonisch über 069-928 876 19 oder über die Vorverkaufsstellen des Ticketpartners ADticket () bezogen werden.

    Dauerkarten für die neue Beko BBL-Saison können über ticket@skyliners.de oder telefonisch über 069-928 876 77 erworben werden. Beim traditionellen Benefizspiel am 22. September können die Karten persönlich abgeholt werden, ansonsten werden sie im Anschluss postalisch zugestellt.


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    Presseinfo: SKYLINERS GmbH / FRAPORT SKYLINERS

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    Es ist eine Nachricht, auf die Oldenburgs Basketball-Fans sehnsüchtig gewartet haben: Julius Jenkins bleibt bei den EWE Baskets. Der US-Amerikaner unterschrieb am Donnerstag einen Vertrag bis 2015 mit der zusätzlichen Option auf eine weitere Saison. Jenkins ist bereits der sechste Spieler aus 2013/2014, der weiterhin für die Donnervögel auf Korbjagd gehen wird.

    „Offensive Verlässlichkeit, eine starke Defensive und höchstes Ansehen bei unseren Fans - Julius Jenkins bringt ein Komplettpaket mit, das wir nicht mehr missen möchten“, unterstrich Unternehmer und EWE Baskets-Geschäftsführer Hermann Schüller die Bedeutung des athletischen Shooting Guards und Routiniers.

    Jenkins avancierte in der abgelaufenen Saison, die Oldenburg auf Platz drei abschloss, mit 14,6 Punkten pro Beko BBL-Partie zum Topscorer der EWE Baskets und begeisterte dabei mit einer Dreier-Quote von 46,7 Prozent. Auch im Eurocup war mit durchschnittlich 11,9 Zählern stets Verlass auf den 1,87 Meter großen Guard, der am 10. Februar 1981 geboren wurde und bereits seit 2003 mit einer kurzen Unterbrechung in Deutschland spielt.

    „Ich freue mich, weiter in Oldenburg zu spielen“, so Jenkins. „Die letzten beiden Jahre waren toll, jetzt wollen wir nach dem Sommer wieder angreifen.“ Auch Headcoach Sebastian Machowski ist froh, Jenkins weiter an Bord zu wissen: „Julius gehört ohne Zweifel zu den besten Spielern der Beko Basketball Bundesliga und hat bei uns, obwohl zumeist von der Bank kommend, in den letzten zwei Spielzeiten ganz entscheidenden Anteil an unserem positiven Abschneiden.“

    2003 hatte Julius Jenkins seine Profikarriere beim Zweitligisten Falke Nürnberg begonnen, nach zwei Jahren im Süden wechselte er für eine Saison zu Euphony Bree (Belgien). Zwischen 2006 und 2011 war er dann bei ALBA BERLIN aktiv und gewann 2008 dort die Deutsche Meisterschaft. Diese Trophäe reckte er auch 2012 in die Höhe, als Jenkins ein einjähriges Intermezzo bei den Brose Baskets gab. Seit 2012 spielt er nun bei den EWE Baskets, holte hier 2013 die Vizemeisterschaft und 2014 Rang drei.

    Die Kaderplanungen bei den EWE Baskets sind weit fortgeschritten: In Maurice Stuckey, Chris Kramer, Julius Jenkins, Rickey Paulding, Philip Zwiener, Robin Smeulders, Adam Chubb und Philipp Neumann stehen bereits acht Akteure für 2014/2015 fest unter Vertrag. „Eine sehr gute Ausgangslage, um nun die letzten Entscheidungen zu treffen“, so Schüller.

    Text: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg

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    Die TBB Trier verliert eine intensive und hitzige Partie gegen den Deutschen Meister Brose Baskets aus Bamberg mit 63:69 – “Ich bin zufrieden mit dem Einsatz meiner Mannschaft.” – Laurynas Samenas mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt, Diagnose steht aus.

    Im Fokus des Gründonnerstagsspiels zwischen der TBB Trier und dem Serienmeister, den Brose Baskets aus Bamberg, standen natürlich besonders die jeweiligen Center: Auf Trierer Seite Andi Seiferth, auf Seiten der Gäste Seiferths Vorgänger und ehemaliger Teamkamerad Maik Zirbes, der allerdings zunächst auf die Bank musste. D’or Fischer hatte den Vortritt bekommen, keine ganz schlechte Entscheidung von Brose-Coach Chris Fleming. Der international erfahrene Routinier Fischer beendete das Spiel als effektivster Spieler der Partie, nicht zuletzt dank seiner sechs Blocks.

    Zunächst beeindruckte das die TBB jedoch wenig. Trier bringt Intensität aufs Parkett, reboundet und verteidigt in den ersten Minuten gut und lässt wenig zu. Schon nach zweieinhalb Minuten Spielzeit und nach einem 4:0 für die TBB zieht Chris Fleming zum ersten Mal die Bremse und nimmt die Auszeit.

    Erst zur Mitte des ersten Viertels erwachen die Gäste aus ihrer Starre und ziehen durch schnelle Punkte von Jordan und Gavel auf 6:5 nach. Beide Teams lassen zunächst viel liegen, Trier kann diese Nachlässigkeiten eher abstellen und setzt sich zwei Minuten vor Viertelende mit Dreiern von Laurynas Samenas und Warren Ward sowie einem Fastbreak nach Steal von Trevon Hughes auf 16:7 ab. Maik Zirbes besorgt auf der Gegenseite den Viertelstand von 16:10 mit einem von zwei Freiwürfen und Punkten nach starkem Offensivrebound – eine Kategorie, die bislang die Gastgeber dominiert hatten.

    Bamberg kam besser ins zweite Viertel, zwingt Trier beim Stand von 18:14 in die erste Auszeit, kurz darauf muss Henrik Rödl bereits die zweite nehmen: Jared Jordan mit vier und Jamar Smith mit fünf Punkten zogen das Spiel blitzschnell nach Bamberg. Da blieb es auch zunächst, Bamberg hatte jetzt die Unterlegenheit im Rebound in den Griff bekommen, Trier konnte die Führung vor der Halbzeit nicht mehr zurück erobern. Mit 28:32 ging es in die Kabine, vorher hatten die Unparteiischen noch ein Unsportliches Foul gegen Andi Seiferth gepfiffen, den folgenden Ballbesitz konnte Bamberg allerdings nicht nutzen. Die Leichtigkeit des ersten Viertels schien auf Trierer Seite kurzzeitig verflogen zu sein.

    Der Deutsche Meister kam besser aus der großen Pause, es kam die Zeit des D’or Fischer, der sich mit Vitah Chikoko hitzige Duelle am Brett lieferte – und vielleicht nicht alle gewann, aber doch dem Spiel jetzt seinen Stempel aufdrückte. Auf der anderen großen Position zeigte Sharrod Ford seine ganze Klasse, schlussendlich zog Bamberg auf 30:42 davon und profitierte dabei von Trierer Ballverlusten durch gute Verteidigung.

    Doch Henrik Rödl hatte in seiner letzten Auszeit beim Stand von 30:40 klare Worte gefunden: Hört auf Euch rumschubsen zu lassen! Seine Männer nahmen sich diese Ansage zu Herzen: Trier fand über Dreier zurück ins Spiel, Stefan Schmidt sichert den Offensivrebound von Jermaine Anderson und markiert das 42:44. Bamberg hat die Chance, sich vor dem letzten Viertel abzusetzen, dann geben die Schiedsrichter Unsportliches Foul gegen Goldsberry an Samenas und ein Technisches Foul gegen die Bamberger Bank: Vier Freiwürfe, von denen die TBB drei verwandelt, zur Viertelpause ist die Partie damit ausgeglichen – 48:48. Die Tür war für Trier wieder offen. Wermutstropfen: Samenas musste nach Goldsberrys Foul ausgewechselt werden, die erste Verdachtsdiagnose “Muskelfaserriss in der Wade” würde bedeuten, dass er länger ausfällt.

    Bamberg war weiterhin in der Lage, die Scoring-Last auf viele Schultern zu verteilen, jetzt war es Elias Harris, der mit fünf Punkten für einen guten Start in den Schlussabschnitt sorgte (48:55). In der Defensive sorgte D’or Fischer weiter für klare Verhältnisse, außerdem hatten Anton Gavel und Karsten Tadda die Kreise von Trevon Hughes bis dahin empfindlich eingeschränkt. Mit dieser Mischung hielten die Gäste die TBB auf Abstand.

    Es ist Jamar Smith, der schließlich für Bamberg den Unterschied macht: sieben Punkte von Smith und ein Dreier von Gavel bedeuten 32 Sekunden vor Schluss beim Stand von 59:65 so etwas wie die Vorentscheidung. Jermaine Anderson bringt Trier nochmal per Dreier auf 62:65 heran, 23 Sekunden durfte Trier noch hoffen. Doch Henrik Rödls Auszeit-Anweisung, man solle nach Möglichkeit den mäßigen Freiwerfer Rakim Sanders (46%) an die Linie schicken, hatte Chris Fleming in der gleichen Auszeit listig unterwandert: Er hatte Sanders nicht wieder aufs Feld geschickt. Statt dessen foult Trier Jamar Smith, um die Uhr zu stoppen, doch der gibt sich keine Blöße und macht vier von vier zum 63:69-Endstand. D’or Fischer ist es vorbehalten, Trevon Hughes’ letzten Wurf zu blocken.

    Trier investierte viel und versuchte alles, hatte aber gegen eine extrem ausgeglichen agierende Bamberger Mannschaft letztlich nicht genug aufzubieten. Die Fans honorieren die Trierer Leistung mit Standing Ovations.

    Henrik Rödl (TBB Trier): “Es war ein verdienter Sieg für Chris und sein Team. Gegen Ende des dritten Viertels hatten wir das Momentum auf unserer Seite, mit Leidenschaft, guter Verteidigung und getroffenen Würfen. Im vierten Viertel hatten wir gute Würfe, die wir leider nicht getroffen haben. Bamberg ist, wie Chris gesagt hat, gut mit der Situation umgegangen. Vor allem Jamar Smith war nicht zu halten, immer wenn er frei war, hat er getroffen. Insgesamt waren die Quoten auf beiden Seiten nicht besonders gut, es war eben ein intensiv und leidenschaftlich geführtes Spiel, aber nicht unbedingt auf hohem Niveau. Ich bin zufrieden damit, wie meine Mannschaft gekämpft hat. Laurynas werden wir aufgrund seiner Verletzung wohl für eine Weile verlieren, genaueres kann ich nicht nicht sagen.”

    Chris Fleming (TBB Trier): ”Wir wussten, dass das Spiel für uns schwer wird, es ist in Trier immer eine Herausforderung. Henriks junge Mannschaft ist jetzt in einen Lauf gekommen über die letzten Wochen, sie ist auch fitter. Sie spielen auf einem sehr guten Level. Ich glaube, im ersten Viertel waren sie einfach aggressiver, schneller beim Rebound und in den Hustle Plays. Im zweiten Viertel hat unsere zweite Fünf uns Energie gegeben. Wir haben gut gegen Hughes verteidigt, er ist eins der schwierigsten Matchups der Liga. Zufrieden war ich am Ende, als die Jungs cool geblieben sind. Es war ein hitziges Spiel, wir hatten Vorsprung, Trier hat sich zurück gekämpft, wir sind aber gut mit der Emotion umgegangen. Alles Gute für Trier im Rest der Saison.”

    Presseinfo: TBB Trier (Tom Rüdell)

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    Dank eines hart erkämpften 66:63 (33:37) über die FRAPORT SKYLINERS hat sich Phoenix Hagen die kleine Chance auf den Einzug in die Beko BBL Playoffs erhalten. Vor 3.145 Zuschauern in der ausverkauften ENERVIE Arena behielt David Bell am Ende von der Freiwurflinie die Nerven und avancierte mit 17 Punkten zum Top-Scorer.

    Frankfurt konnte nach Verletzungen wieder auf Konstantin Klein und Kevin Bright zurückgreifen. Vom Sprungball an machten sich beide Mannschaften das Leben mit aggressiver Defense schwer. Die SKYLINERS profitierten zu Beginn von einem blendend aufgelegten Ramon Galloway, der im ersten Viertel 11 Punkte erzielte. Phoenix verlor zu viele Bälle, um Kontrolle über die Partie zu erlangen. Dank guter Reboundarbeit endete das erste Viertel 14:14.

    Im Fokus der Gäste stand es auch, David Bell aus der Partie zu nehmen. Der Hagener Guard kämpfte sich mit zunehmender Spielzeit und mit eisernem Willen aber in die Partie. Mit seinen ersten Punkten glich Bell zum 24:24 aus (16.). Beide Teams versuchten auch durch viele Wechsel, den Druck in der Verteidigung hochzuhalten. Elf Spieler standen auf jeder Seite in der Rotation. Und: Beide Mannschaften setzten dabei verstärkt auf junge deutsche Spieler. In einer nie unfairen, aber doch beinhart geführten Partie erlangten die Frankfurter nun die Rebound-Hoheit. Insbesondere am offensiven Brett gestatteten die Hagener den Gästen zu viele zweite Möglichkeiten. Bezeichnend: Phoenix Hagen verteidigte den letzten Frankfurter Angriff stark, Jacob Burtschi scheiterte mit dem Dreier – und Roman Galloway beendete die erste Hälfte per Tip-in zum 33:37.

    Defensiv konnten die Feuervögel unmittelbar nach Wiederbeginn noch einmal zulegen. Einen störte das aber wenig. Jacob Burtschi versenkte zwei schwere Distanzwürfe: Ein Dreier fand trotz eines Fouls das Ziel, der zweite fiel aus acht Metern in den Hagener Korb. Es wurde brenzlig für die Mannschaft von Phoenix Hagen. Frankfurt hatte sich auf 44:34 abgesetzt (23.). Doch Phoenix verteidigte mit hoher Intensität weiter und fand so auch offensiv wieder zurück ins Spiel. Larry Gordon war maßgeblich an der Aufholjagd beteiligt; der Forward verkürzte per Freiwurf auf 45:46 (27.). David Bell brachte Hagen im Anschluss die Führung zurück (47:46). Neben der starken Verteidigungsleistung konnte Phoenix nun nicht nur den Gegner zu Ballverlusten zwingen, sondern auch die eigenen Turnover minimieren.

    Defense blieb weiterhin Trumpf. Die Feuervögel konnten an diesem Abend nur selten Akzente von der Dreierlinie setzen (4/14). Zum Fastbreak-Spiel kam es auch nicht, weil Frankfurt gut beim Offensivrebound war und ausgesprochen wach bei der Transition-Defense wirkte. So mussten sich die Hagener jeden Punkt hart verdienen – und darum unbedingt einen Punkt weniger kassieren als Frankfurt. Mit immer stärker werdender Verteidigung kompensierten die Hagener die zehn Würfe mehr, die Frankfurt zur Verfügung standen. Mit Konstantin Klein und Jared DuBois verloren die SKYLINERS zwei Aufbauspieler mit dem fünften Foul. Dino Gregory nutzte ein Zuspiel von David Bell in der Schlussminute per Sprungwurf zum 62:61. Der Rest war Defense – und David Bell. Mit vier Freiwürfen zum 66:61 sicherte der Amerikaner den 14. Saisonsieg der Feuervögel. Jacob Burtschi scheiterte noch mit zwei Dreierversuchen, das war’s.

    Der 66:63-Sieg war ein Verdienst der geschlossenen Verteidigungsleistung und der hohen Intensität. Mit am Ende nur zwölf Ballverlusten und den etwas besseren Wurfquoten machte Phoenix Hagen die Unterlegenheit beim Rebound wett. Zur Schlüsselfigur wurde in einer echten Defensivschlacht mit zunehmender Spielzeit immer mehr David Bell, der die Verantwortung übernahm und am Ende die Nerven beim Freiwurf behielt.

    Trainerstimmen:

    Ingo Freyer: „Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen, unsere Defense war solide. Wir haben aber Galloway nicht in den Griff bekommen. Offensiv hatten wir Probleme mit Ballverlusten, zudem haben wir zu viele Offensivrebounds zugelassen. In der zweiten Hälfte war unsere Verteidigung dann über die gesamte Zeit stark. Wir waren ballsicherer und hatten Galloway besser im Griff. Darum haben wir nur 26 Punkte nach der Pause zugelassen. David Bell hatte den Ball oft in der Hand, das war gut. Er hat wiederholt bewiesen, dass er auch ohne Dreier unser Top-Scorer sein kann. Am Ende war das Momentum dann auf unserer Seite. Wir haben heute zwei Teams gesehen, die sehr gut verteidigt haben.“

    Gordon Herbert: „Es ist immer gut, in Hagen zu spielen. Die Atmosphäre ist fantastisch für Basketball. Wir waren heute sehr kampfstark, waren defensiv gut und haben einige wichtige Schüsse getroffen. Am Ende haben wir dann ein paar Fehler gemacht. Die Hagener Verteidigung war insbesondere in den letzten fünf Minuten stark.“

    Phoenix Hagen: Bell (17), Gordon (15/2, 9 Reb.), Gregory (13), Dugat (7/1), Ramsey (7, 3 BS, 3 St.), Dorris (5/1), Bleck (2), Geske, Krume, Kruel, Wendt.

    FRAPORT SKYLINERS: Galloway (15/3), Burtschi (12/3), Robertson (11/1), Barthel (9/1, 9 Reb.), DuBois (6), Klein (5/1), N’Diaye (4), Voigtmann (1), Merz, Bright, Nolte.

    Zuschauer: 3.145 (ausverkauft)

    Stationen: 5:5 (5.), 14:14 (10.), 22:22 (15.), 33:37 (20.), 41:44 (25.), 52:49 (30.), 56:59 (35.), 66:63 (40.).

    Presseinfo: Phoenix Hagen

    medi_bayreuth

    75:78 Niederlage trotz großem kämpferischen Einsatz

    Viele Rückschläge konnte das Team von medi bayreuth am Donnerstagabend verkraften: Die Verletzung von Kevin Hamilton kurz vor der Pause oder das fünfte Foul gegen D.J. Seeley in der 34. Minute. Mit großem Einsatz und Willen, vor allem vom überragenden Kyle Weems, der 34 Punkte erzielte, gelang es den Artland Dragons auf den Fersen zu bleiben. Kurz vor Ende hätten Ronnie Burrell und Beckham Wyrick mit einem Dreier die Verlängerung erzwingen können, es blieb aber letztendlich bei einer hauchdünnen 75:78 (33:41) Niederlage. Neben Weems trafen Ronnie Burrell (13) und Brian Qvale (12, 11 Rebounds) zweistellig, bei Quakenbrück waren Anthony King (23, 11 Rebounds) sowie Brandon Thomas und Lawrence Hill (je 12) die besten Schützen.

    Beide Mannschaften boten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Antonio Graves sorgte für die ersten Punkte des Abends, Ronnie Burrell mit einem Dreier im Anschluss für die erste Bayreuther Führung. Nach dem 5:4 (2.) von Brian Qvale vergab zunächst David Holston zwei Freiwürfe für die Gäste, dann markierte Anthony King mit einem 3-Punkt-Spiel die neuerliche Führung der Quakenbrücker. Mit einem krachenden Dunking sammelte dann Kyle Weems seine ersten Punkte der Partie, er legte in der vierten Minute auch das 9:7 nach. Dann drehten die Gäste durch einen Dreier von Brandon Thomas das Spiel wieder, in der sechsten Minute tat es ihm jedoch Kyle Weems gleich - 12:12. Nach einem weiteren spektakulären Dunk von Kyle Weems zum 15:12 glich Anthony King für die Artland Dragons aus und Kenneth Frease brachte seine Farben wieder mit 15:17 (8.) in Front. Kurz vor der Pause hatten die Niedersachsen noch eine knappe 19:20 Führung inne, doch Philipp Heyden sorgte Sekunden vor Viertelende für das umjubelte 21:20.

    Quakenbrück setzt sich bis auf zwölf Punkte ab

    Mit einem erfolgreichen 3-Punkt-Spiel eröffnete Anthony King das zweite Viertel, das klar an die Gäste gehen sollte. In der zwölften Minute gelang Beckham Wyrick zwar noch einmal der Ausgleich zum 24:24, dann legten die Drachen jedoch einen 0:8 Lauf auf das Parkett. Nach einer Bayreuther Auszeit und dem 24:32 von Lawrence Hill vergab Acha Njei zwei Freiwürfe und Kyle Weems stopfte noch einmal zum 26:32. Die passende Antwort in Form eines Dreier hatte dann Brandon Thomas parat und bis zur 19. Minute bauten die Gäste ihren Vorsprung nach Freiwürfen von Brandon Thomas auf 29:41 aus. Kurz nachdem er mit zwei Freiwürfen erfolgreich war musste dann Kevin Hamilton vom Feld - er knickte wieder mit dem angeschlagenen Fuß um und musste in die Kabine. Dies war der aus Bayreuther Sicht traurige Schlusspunkt unter die erste Halbzeit, die mit 33:41 an die Niedersachsen ging.

    Buzzer Beater bringt medi auf Schlagdistanz

    In den ersten Minuten der zweiten Hälfte tat sich das Team von Michael Koch zunächst weiter schwer mit der harten Defensive des Gegners, zudem hatte man Pech, zum Beispiel als ein schon sicher geglaubter Dreier von Simon Schmitz (22.) noch aus dem Korb sprang. Durch zwei Dreier auf der Gegenseite von Antonio Graves und David Holston hieß es nach 24 gespielten Minuten 39:50 aus Bayreuther Sicht. Dann jedoch kamen die Hausherren wieder besser ins Spiel. Kyle Weems zog zunächst über das gesamte Spielfeld und schloss ab, kurz darauf ließ es das 43:50 folgen - Auszeit Artland. Auch danach spielte überwiegend das Bayreuther Team, nach einem Dreier von Anthony King zum 45:55 (27.) folgte ein 7:0 Lauf, den - wie sollte es an diesem Abend anders sein - Kyle Weems mit einem Buzzer Beater-Dreier zum 52:55 abschloss.

    medi bayreuth kämpft sich erneut ins Spiel zurück

    Auch das letzte Viertel begann mit Punkten vom entfesstelten Kyle Weems, die Antwort kam von Chad Topper, dessen Dreier das 54:58 (31.) bedeutete. Mit einem Dreier brachte Beckham Wyrick sein Team dann wieder bis auf einen Punkt heran und mit einem Freiwurf von Kyle Weems war der umjubelte Ausgleich hergestellt. In der 33. Minute gab es dann einen Rückschlag, denn in kurzer Folge trafen Lawrence Hill und David Holston von jenseits der 6,75 Meter - 58:64. Eine Minute später gab es dann das fünfte Foul gegen D.J. Seeley und ein technisches Foul gegen die Bayreuther Bank. David Holston traf drei Freiwürfe und der anschließende Ballbesitz brachte das 58:69 (35.). Doch aufgeben wollte das Team von medi bayreuth nicht. Mit einem Dreier zeigte Ronnie Burrell, dass man die Punkte nicht kampflos hergibt und nach erfolgreichen Freiwürfen von Kyle Weems und Brian Qvale hieß es in der 39. Minute nur noch 66:71.

    Spannende Schlussminute

    Nach einem wichtigen Dreier von Lawrence Hill verwandelte Brian Qvale zwei weitere Freiwürfe und Ronnie Burrell netzte zum 70:74 (40.) ein. Nach zwei sicheren Freiwürfen von Antonio Graves traf Kyle Weems 20 Sekunden vor dem Ende einen ganz wichtigen Dreier zum 73:76. Nachdem dann Anthony King nur einen Freiwurf traf sorgte Kyle Weems für das 75:77. Dabei wurde er noch gefoult und die Taktik schien klar: Freiwurf vergeben, Rebound sichern. Doch der Ball landete bei Chad Topper, der umgehend gefoult wurde. Der Deutsch-Amerikaner vergab jedoch einen Freiwurf und mit dem letzten Angriff bestand die Möglichkeit, per Dreier den 78:78 Ausgleich zu erzielen. Zunächst scheiterte jedoch Ronnie Burrell und im zweiten Versuch mit dem Schlusspfiff auch Beckham Wyrick.

    Trotz der Niederlage ist die Ausgangslage für medi bayreuth im Kampf um den Klassenerhalt unverändert. Da die WALTER Tigers Tübingen bei Schlusslicht RASTA Vechta mit 106:99 verlor beträgt der Vorsprung aktuell weiter drei Siege plus dem direkten Vergleich. Tübingen muss nun also alle vier verbleibenden Spiele gewinnen und unser Club alle drei ausstehenden Partien verlieren, damit die WALTER Tigers in der Tabelle noch an medi bayreuth vorbeiziehen können. Am Ostermontag tritt das Team von Michael Koch ab 16 Uhr bei ratiopharm ulm an, Tübingen muss nach Bremerhaven reisen. Auch dieses Spiel beginnt um 16 Uhr.

    Trainerstimmen:

    Tyron McCoy (Artland Dragons): "Meine Mannschaft hat heute Charakter bewiesen und heute nach dem Spiel in Tübingen die richtige Antwort gegeben. Das war eine herbe Niederlage. Aber so gegen Bayreuth zu spielen, die sechs der letzten sieben Spiele gewonnen haben, hier so zu gewinnen, war eine couragierte Leistung und ein guter Sieg. Unsere Defensive war der Hauptfaktor, wir haben Bayreuth niedrig in den 70ern gehalten. Wir haben einen guten Job gemacht und getan, was zu tun war."

    Michael Koch (medi bayreuth): "Zu allererst Glückwunsch an Tyron und die Artland Dragons zum Sieg. Stolz, das ganze Spiel erfüllt mich mit diesen Stolz. Was die Mannschaft in den letzten Monaten unter meiner Leitung verändert hat, wie sie sich präsentiert. Wir haben heute jeden Nackenschlag verkraftet, die Verletzung von Kevin Hamilton in der Halbzeit, das fünfte Foul von D.J. Seeley. Wir haben trotzdem nicht aufgegeben, immer weiter gekämpft und einen unglaublichen Willen an den Tag gelegt. Mehr kann ich als Trainer nicht von meinem Team verlangen. Artland ist eine Spitzenmannschaft, das haben sie heute auch wieder bewiesen. Sie haben einen sehr tiefen Kader, das haben sie auch ausgespielt. Aber die Jungs, die ich noch übrig hatte, haben alles gegeben. Dann ist das Ergebnis zwar nicht zweitrangig aber mann kann die Halle erhobenen Hauptes verlassen!"

    medi bayreuth - Artland Dragons 75:78 (21:20;12:21;19:14;23:23)

    medi bayreuth: Weems 34, Burrell 13, Qvale 12 (11 Rebounds), Wyrick 6, Seeley 6, Hamilton 2, Heyden 2, Schmitz 0 (3 Assists), Zeis 0. Dreier: Weems 3, Burrell 2, Wyrick 2.

    Artland Dragons: King 23 (11 Rebounds), Thomas 12, Hill 12, Holston 9 (6 Assists), Graves 9, Frease 8, Topper 4, Doreth 1, Njei 0. Dreier: Hill 3, King 2, Holston 2, Thomas 2, Topper 1, Graves 1.

    Wurfquote Feld gesamt: Bayreuth 43% (25/58), Quakenbrück 53% (26/60)
    Dreierquote: Bayreuth 32% (7/22), Quakenbrück 44% (11/25)
    Freiwurfquote: Bayreuth 78% (18/23), Quakenbrück 58% (15/26)
    Rebounds (defensiv/offensiv): Bayreuth 37 (29/8), Quakenbrück 34 (24/10)
    Turnover/Assists/Steals/Blocks: Bayreuth 11/12/4/2, Quakenbrück 7/14/3/0
    Fouls: Bayreuth 24, Quakenbrück 21


    Presseinfo: medi bayreuth

    mitteldeutscher_bc

    Der Mitteldeutsche Basketball Club startete mit einem deutlichen Sieg in Würzburg in das Doppelspielwochenende. Am Donnerstagabend zeigten sich die Wölfe in der ausverkauften s.Oliver Arena vor allem aus der Distanz hervorragend aufgelegt und legten mit 44 % von jenseits des Perimeters den Grundstein zum 89:73 (49:41)-Sieg. Mike Cuffee glänzte mit 21 Punkten, davon erzielte er 15 Zähler von der Dreipunktlinie.

    Der Play-Off-Traum lebt weiter beim MBC! Mit einer tollen Leistung und einem sicheren Sieg legten die Sachsen-Anhalter den Grundstein für einen erfolgreichen Hauptrundenabschluss und können sich weiterhin berechtigte Hoffnung auf die erste Play-Off-Teilnahme seit 2001 machen. In der Partie gegen Würzburg brachten die Wölfe 14/32 Distanztreffern unter, allein sechs davon fielen im ersten Abschnitt. Insgesamt fünf Stück gehen zudem auf das Konto von Topscorer Mike Cuffee. Im Spiel fehlte aufgrund der Ausländerregelung diesmal Martins Meiers.

    Eröffnet wurde die Partie von den Hausherren. Marcellus Sommerville netzte im ersten Angriff aus der Halbtanz ein. Der MBC tat sich hingegen etwas schwer mit dem Start. Nach zwei Minuten ging es dann endlich los, und wie! Djordje Pantelic bewies ein weiteres Mal, dass er ein durchaus gefährlicher Distanzschütze ist, dann legte Angelo Caloiaro ebenfalls vom Perimeter nach. Würzburg reagierte sichtlich nervös und mit Ballverlusten. Mit schönen Offensiv-Aktionen arbeitete sich der MBC nach vorn, bis die Wölfe zur Viertelmitte ein Distanzfeuerwerk zündeten. Los ging es mit Angelo Caloiaro, gefolgt von zwei Dreiern von Mike Cuffee, der auch zum Viertelausklang noch einen Erfolg von jenseits der 6,75 Meter verbuchte. Mit 26:15 ging es weiter. Auch hier waren die Mitteldeutschen aus der Distanz kaum im Zaum zu halten. Malte Schwarz machte nahtlos dort weiter, wo seine Kollegen aufgehört hatten. Nach einem Dunk von Jason Boone konnten die mitgereisten MBC-Fans den nächsten Dreiererfolg von Schwarz feiern. Die Sachsen-Anhalter lagen mit 15 Zählern vorn, das Polster wurde jedoch von Maurice Stuckey um drei Zähler geschmälert. Zur Viertelmitte kassierte zudem Chris McNaughton ein Foul, echauffierte sich so darüber, dass gleich ein Technisches hinterher kam. Dennoch gaben sich die Gastgeber nicht auf und kamen auf zehn Punkte heran. Silvano Poropat reagierte mit der Auszeit, aber diese half nur kurzzeitig. Nun trafen die Unterfranken immer sicherer aus der Distanz und kamen bis zur Halbzeit auf acht Punkte heran. 49:41 zeigte die Anzeige zur Halbzeit aus MBC-Sicht.

    Nach dem Seitenwechsel war Jason Boone für die ersten Punkte der zweiten Hälfte verantwortlich. Doch schnell waren die Mitteldeutschen wieder fokussiert, Mike Cuffee und Kova Kovacevic jagten Dreier durch die Reuse. Die s.Oliver Baskets blieben aber hartnäckig dran. So verwandelte Jason Boone zwar nur einen Bonuswurf, doch den Rebound des missglückten Wurfes angelte sich sein Kollege Sommerville und Dominic Waters netzte für drei ein. In der Folge ließen sie das MBC-Polster sogar noch etwas weiter schrumpfen, doch die Wölfe blieben auf Kurs und fanden, getrieben von Josh Parkers gutes Händchen von außen, zu ihrer Stärke zurück. Mit 69:57 ging es in den Schlussabschnitt. Hier blieben beide Teams über einen längeren Zeitraum fast konstant auf zehn Punkten Abstand. Nach 34 Minuten machte es Djordje Pantelic dann noch einmal – frech setzte er aus der Distanz an – und traf. Die Messe war nun schon gelesen, hinzu kam das Aus nach dem fünften Foul für John Little. Lichtblick der Würzburger war Jason Boone, der eisern bis zum Schluss kämpfte. Am Ende durfte auch Walter Simon noch einmal aufs Parkett, die Wölfe gewannen schließlich deutlich und ungefährdet mit 89:73.

    „Wir sind sehr gut in das Spiel gestartet, haben unsere ersten drei oder vier Würfe getroffen und hatten auch von Anfang an eine gute Intensität in der Verteidigung. Dadurch wurde für uns das Spiel leichter. Wir hatten das Spiel immer unter Kontrolle und konnten am Ende sogar noch eine Schippe drauflegen. 16 Siege in einer Saison ist für den MBC schon fast unglaublich in dieser starken Liga. Wir freuen uns darüber, nehmen das mit und genießen den Moment“, so Silvano Poropat begeistert.

    Ebenfalls in der s.Oliver Arena war Mathias Fischer, Coach der Telekom Baskets Bonn, der sich gemeinsam mit seinem Assistenten Carsten Pohl das Spiel anschaute. Am Ostermontag reist der MBC nach Bonn.


    MBC: Schwarz (10), Hatten (4 Pkt., 10 Ass.), Kovacevic (4 Pkt., 6 Reb.),Pantelic (16 Pkt., 6 Reb.), Cuffee (21 Pkt., 5 Reb., 5/9 Dreier), Leutloff (3), Parker (15), Clay (2), Caloiaro (14), Simon, Hain.

    s.Oliver Baskets Würzburg: Sommerville (15), Spoden (3), Stuckey (7), Waters (14), Jacobson (2), McNaughton (6), McKinney (3), Boone (23 Pkt., 9 Reb.), Ugrai, Little.


    Autor: Anna Blumtritt