Beiträge von Arena11

    Dann solltest Du Dir mal die Statistik die sogar in den Tageshemen aufgetaucht ist anschauen!
    Coronatote in Deutschland: 20-59 jährige 859; 80-90 jährige 12.900 - das sagt doch alles über die Sinnhaftigkeit dieses Total Lockdowns aus! Und genau deshalb muss mann sich eben um die Risikogruppe der 80-90 jährigen kümmern und hier Konzepte entwickeln, bzw. umsetzen was nicht passiert ist.

    noch ein Artikel zum Thema:

    Das Leopoldina-Desaster

    Sie glaube an die Fakten – so Angela Merkel, als sie den harten Lockdown forderte. Doch das Leopoldina-Papier, auf das sie sich berief, genügt selbst einfachsten Standards nicht. Der Schaden, den die Wissenschaftsfunktionäre anrichten, ist immens. Eine Untersuchung. […]

    Wenn ein wissenschaftliches Dokument dieser Kürze überhaupt sinnvoll zu einem aktuellen Geschehen Stellung nehmen soll, dann müsste es umfangreich auf gesicherte Studien verweisen und deren Gültigkeitsbereich und Aussagekraft für die Situation hier in Deutschland wenigstens andeutungsweise belegen.

    Die sogenannte Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina ist aber alles andere als ein wissenschaftliches Dokument, sie ist auch keine wissenschaftliche Zusammenfassung eines Forschungsstandes. Sie ist ein Sammelsurium von sorgenvollen Aussagen über die aktuelle Situation, kombiniert mit einigen drastischen Vorschlägen, die ihre Autorität daraus ziehen sollen, dass die Autoren nun einmal in leitenden Funktionen im Forschungsbetrieb tätig sind.

    Der wissenschaftliche Gehalt ist so gering, dass wohl jede aufmerksame Zeitungsleserin, jeder „Tagesschau“-Zuschauer und jede internetaffine Gymnasiallehrerin den Text hätte verfassen können, einschließlich der Diagramme, die den Infektionsverlauf in Irland und in Deutschland miteinander vergleichen – eine Grafik, die der Autor dieser Zeilen innerhalb von weniger als einer Minute auf einer bekannten Datenplattform zusammenklicken könnte. […]

    Wenn sich überhaupt jemand bemüßigt fühlt, diese Tatsache zu bemerken, wird oft gesagt, dass die Menschen ihr Verhalten eben schon vorher geändert hätten, dass sie schon aufgrund der öffentlichen Diskussionen ihre Sozialkontakte eingeschränkt hätten. Wenn das so ist, dann fragt man sich, warum die Politik, die jetzt auf einen harten Lockdown zusteuert, nun über die ungezogenen Menschen schimpft, die angeblich die Regeln nicht beachten, an Glühweinständen nicht genug Distanz wahren und überhaupt nachlässig mit der Umsetzung der Vorschriften wären.

    Der Grund kann nur sein, dass man Schuldige braucht, die dafür verantwortlich sind, dass die prognostizierten Erfolge des November-Lockdowns nicht eintreffen. Da „die Wissenschaft“ nicht einfach sagen kann: „Wir haben eigentlich keine Ahnung, was hier wirklich passiert, wir können nicht erklären, warum in Sachsen die Infektionszahlen steigen und in Rheinland-Pfalz nicht“, müssen die Bürger selbst zu Schuldigen erklärt werden.

    Quelle: Jörg Phil Friedrich in der WELT

    Anmerkung Jens Berger: Und schon wieder ein Artikel, der hinter der Bezahlschranke versteckt wird. Es ist wirklich ärgerlich. Die wenigen substanziell kritischen Artikel zur Corona-Politik der Bundesregierung befinden sich im Premium-Bereich, während der normale Leser mit regierungskonformer Angstmache in den „Gratis-Tickern“ und Meinungsartikeln bombardiert wird. Eigentlich weisen wir nur sehr ungerne auf kostenpflichtige Artikel hin, da die meisten unserer Leser keine zahlenden Kunden von FAZ oder WELT sind. Wir wollten Ihnen jedoch dieses erstaunliche Phänomen auch nicht vorenthalten. Jörg Phil Friedrich hatte übrigens zum Thema auch schon einen sehr lesenswerten Artikel für die NachDenkSeiten geschrieben und der ist natürlich kostenfrei und für jeden Leser verfügbar.

    Noch ein interessanter Artikel zum Lockdown:

    1. Nützt der Lockdown überhaupt?
      Im Kampf gegen die Pandemie setzt Deutschland jetzt wieder auf einen Lockdown. Manche Wissenschaftler halten das für den falschen Weg – und fürchten, als „Querdenker“ missverstanden zu werden. […]
      Einige Wissenschaftler glauben, dass Deutschland damit immer noch nicht den besten Weg gefunden hat im Umgang mit der Pandemie. Sie halten es für falsch, dass die Regierungen in Bund und Ländern den Eindruck entstehen lassen, es gebe keine Alternative zum Lockdown. Sie fordern einen Kurswechsel, vor allem aber eine offene Diskussion darüber, wie es weitergehen soll.
      Mit ihrer Meinung setzen sie sich dem Risiko aus, zwischen die politischen Fronten zu geraten. Viele denken bei Kritikern der Corona-Maßnahmen gleich an Querdenker oder Verschwörungstheoretiker. Nicht alle Wissenschaftler, mit denen wir gesprochen haben, wollen deshalb namentlich genannt werden. Aber sie sind sich einig, dass der Zeitpunkt gekommen ist, um Stellung zu beziehen.
      iner von ihnen ist der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit von der Universität Hamburg. Er sagt: „Wichtig ist vor allem: Wir brauchen eine nachhaltige Strategie. Eine Abfolge von Lockdowns ist keine langfristige Strategie.“ Schmidt-Chanasit weist darauf hin, dass der Versuch der Gesundheitsämter, die Kontakte von Infizierten nachzuverfolgen, vielerorts gescheitert sei. Nicht nur weil das Personal fehlt, sondern auch weil die Ämter mittlerweile gar nicht mehr genau herausfinden können, wo sich jemand angesteckt hat. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.
      Nach Meinung von Schmidt-Chanasit ist das auch nicht weiter schlimm, jedenfalls im Moment noch nicht. Noch könne das Gesundheitssystem mit den Kranken fertig werden. Deshalb sei es keine Lösung, immer wieder alles herunterzufahren. Es komme darauf an, die Älteren vor einer Ansteckung zu schützen. Denn die haben mit Abstand die meisten schweren Verläufe von Covid-19 zu beklagen.[…]
      Der Medizinstatistiker Gerd Antes ist genau für diesen Strategiewechsel. Er sagt: „Es muss jetzt um den Schutz von Risikogruppen gehen, darauf müssten sich die Gesundheitsämter vor allem konzentrieren.“ Wenn man allerdings versuche, „die Nachverfolgung abzusagen“, gerate man unter Beschuss. „Sie werden verdächtigt, heimlich auf die Herdenimmunität abzuzielen.“ […]
      Schmidt-Chanasit stört sich daran, wie grob die Diskussion in Deutschland geführt wird. Er denkt zum Beispiel an den SPD-Abgeordneten und Epidemiologen Karl Lauterbach. „Das Narrativ war immer, auch von Herrn Lauterbach: Wir müssen siebzig Prozent der Kontakte reduzieren. Jetzt wird gesagt: Wir haben nur dreißig Prozent der Kontakte reduziert. Aber wir müssen doch mal unterscheiden, was ist ein Risikokontakt, was nicht?
      Quelle: FAZ

      Anmerkung Jens Berger: Ein wichtiger Artikel, leider mal wieder hinter der Bezahlschranke. Bereits die Einleitung zeigt jedoch, wie es in Deutschland 2020 um die Debattenkultur steht. Wissenschaftler, die ernsthafte Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Regierungspolitik haben, trauen sich nicht mehr, namentlich genannt zu werden, da sie Angst davor haben, von den Medien in eine Querdenker-Ecke geschoben zu werden. Und so schweigen (fast) alle und es entsteht der Eindruck, die Wissenschaft stünde kollektiv hinter der Regierungspolitik.

    Der grössere Wahnsinn ist das komplett Versagen unserer Regierung in Bezug auf das Pflegepersonal. Hier hat man rein gar nichts unternommen, sondern alles einfach mal ausgesessen, wie man es von Merkel eben kennt. Anstatt für die Aufstockung des Pflegepersonals Geld in die Hand zu nehmen, versucht man es wieder mit sinnfreien Lockdowns für alle und macht Virologen wie Streeck mundtot.

    Die mangelnde Digitalisierung im Pflegebereich ist ähnlich problematisch in Bezug auf Corona. Ansonsten, mit Blick weit über Corona hinaus, halte ich die stiefmütterliche Behandlung des Pflegesektors für fatal. Das darf sich dann in der Tat unsere aktuelle Regierung zuschreiben, selbiges gilt in puncto Rentensystem. Es fehlt an adäquaten Anreizen um in den Pflegebereich zu gehen und mit Blick auf die Zukunft, wirkt der Beruf wahnsinnig abschreckend, was als weiterer Treiber des Problems fungiert.

    Streeck lag im Gegensatz zu den Herren Lauterbach und Drosten katastrophal falsch und hat die Maßnahmen des Lockdown-Lights als überdramatisierend bezeichnet. Wie man dem noch auf den Leim gehen kann, ist mir komplett schleierhaft. Was heißt "wieder" und "sinnfrei"? Inwiefern war der Lockdown im Frühjahr sinnfrei? Ich entnehme deinem Geschriebenen, dass du keinen Lockdown, sondern ein Einsperren der Risikopatienten bevorzugst. Das halte ich schon deswegen für falsch, da die medizinischen Langzeitfolgen wie Organschäden und dem Post-Corona-Syndrom unklar sind und wir den gebeutelten Pflegebereich, dessen Zukunft verheerend ausschaut, noch mehr malträtieren würden. Von Cayenne wurde schön skizziert, weshalb die Variante "Durchseuchung der Nicht-Risikopatienten" nicht zwingend zuträglich für die Wirtschaft wäre. Zudem gibt es mit dem Impfstoff einen leuchtenden Hoffnungsschimmer am Firmament, wir müssen uns nur gedulden, anstatt aus meiner Sicht sinnlose Risiken einzugehen.

    Hier muss ich Dir widersprechen: Lauterbach und Drosten verbreiten ausser viel Panik und Angstmacherei nicht viel.

    1. Der Ratschlag eines Teils der Mediziner, der bekannteste ist der Virologe Hendrik Streeck, sich auf die Zahl der belegten Intensivbetten und Beatmungsgeräte zu konzentrieren und vor allem die Alten und Kranken zu schützen, ist auch aus meiner Sicht richtig. Bei den gemeldeten Todeszahlen sollte die Übersterblichkeit angegeben werden, von der eine Reihe von Leuten sagen, sie sei nicht höher als in der Grippesaison 2017/2018.
      Und hätten wir solide repräsentative Zahlen darüber, wo sich die Leute anstecken, dann könnte man auch den Lockdown soweit notwendig auf der Grundlage von Daten steuern und begrenzen. Die liegen aber unverzeihlicherweise bis heute nicht vor. Dass die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten von falschen Zahlen und Voraussetzungen ausgehen, zeigt der gescheiterte Lockdown „light“. Sie glaubten wohl, das Virus würde sich saisonal anders verhalten als die Erkältungsviren.

    Dann ist es doch einfach so, dass wir den Lockdown nicht beliebig verlängern können. Dies ist aus wirtschaftlichen Gründen doch überhaupt nicht möglich.

    Es gab ja mal eine Aktion, als man Leute aus Spanien nach Deutschland holte; scheint aber wieder eingeschlafen zu sein.

    Das war ein "totgeborenes Kind". die hatten so schnell und arg Sehnsucht nach zu Hause (war in der Gastro auch mal so gedacht), dass es schnell wieder eingeschlafen ist, wie Du richtig vermutest.

    Es gibt auch in Deutschland viele ausgebildete Pflegekräfte, die den Job wegen der schlechten bezahlung u Arbeitsbedingungen gewechselt haben. Und hier muss die Politik zunächst ansetzen um diese Personen für die Pflege wieder zu gewinnen. Pflegekräfte aus dem Ausland abzuwerben und dort dann einen Pflegenotstand zu verursachen ist sicher nicht der richtige Weg.

    wer schreibt denn was von Titelkandidat? Ich hatte geschrieben, dass Ulm Ambitionen auf das po Halbfinale haben, was vom etat her möglich ist. Desweiteren ist landers aufgrund seiner skills für mich ein sinnfreier Importspieler der ausserdem den deutschen Talenten die Spielzeit wegnimmt, zumal wir mit philipps als Defenseplayer schon gut besetzt sind.

    Der grössere Wahnsinn ist das komplett Versagen unserer Regierung in Bezug auf das Pflegepersonal. Hier hat man rein gar nichts unternommen, sondern alles einfach mal ausgesessen, wie man es von Merkel eben kennt. Anstatt für die Aufstockung des Pflegepersonals Geld in die Hand zu nehmen, versucht man es wieder mit sinnfreien Lockdowns für alle und macht Virologen wie Streeck mundtot.

    sehe ich auch so ähnlich: Wilkins und Holman entwicklungsfähig und zum Teil mit durchaus guten Leistungen. Bei Landers reicht aus meiner Sicht die ordentliche Defense nicht aus, da er in der Offense letztlich ein Ausfall ist. Hier wäre auch im Laufe der Saison, sofern es die Finanzen zulassen, eine Steigerung möglich und notwendig, d.h. der Spieler sollte ausgetauscht werden.

    Landers war nicht schlechter als Philipps oder Heckmann gestern. Heckmann sogar mit 8 Minuten mehr Spielzeit und deutlich mehr Erfahrung!

    Ich finde, Landers kommt viel zu schlecht weg, dafür dass er das erste Jahr in Europa spielt!

    Der Unterschied von Landers zu Philipps und Heckmann ist einfach, dass er ein Importspieler von dem man einfach mehr erwarten kann und muss.
    Zum Zweiten war Landers bisher nicht nur ein Totalausfall in der Offense! Gestern konnte er immerhin 3 von 4 Freiwürfen verwandeln. Im EC waren es neulich 0 von 4 und seine FW Quote ist ebenfalls unterirdisch. Für mich als Importspieler für die Ulmer Ambitionen nicht tragbar