Beiträge von Mastermind00

    Vergangene Woche war ich Abends im Kaufland unter der Arena einkaufen. Es war bei der Heimfahrt im Auto dunkel, ich hatte genügend Zeit zum Nachdenken...Ja, es war fast so wie früher, als ich noch meine Dauerkarte hatte. Ich muss dazu sagen, dass ich ca. 30min nach Hause benötige. Meine Gedanken schweiften also wieder einmal um den Bamberger Basketball. Früher hatte ich auf der Heimfahrt das jeweilige Spiel Revue passieren lassen, mich über einen Sieg gefreut oder eine Niederlage geärgtert, die Schiedsrichter verflucht und im Kopf schon meinen Beitrag für LC zurecht gelegt, in dem (bei Niederlagen) auch der ein oder andere Spiel sein Fett weg bekommen sollte.

    Vergangene Woche schweiften meine Gedanken aber um ein anderes Thema. Ich fragte mich, wo meine Begeisterung für den Bamberger Basketball geblieben ist. Ich fragte mich, was dazu führte, dass ich die Spiele eigentlich nur noch am Rande verfolgte. War es die Corona-Pandemie, die für eine Entfremdung gesorgt hat? War es die Geburt meines Sohnes vor 3 Jahren, die meine Prioritäten verschoben hat? Sicherlich hat beides auch eine Rolle gespielt.

    Aber je länger meine Heimfahrt dauerte, desto mehr bekam ich das Gefühl, dass das eigentlich Problem folgende Fragen sind:

    "Wofür steht der Bamberger Basketball eigentlich?"

    "Was sind die Ziele des Vereins?"

    Ich bin persönlich definiere mein Fandasein nicht nur über den Besuch in der Halle. Für mich gehört zum Fandasein mehr, als sich alle paar Wochen in die Halle zu setzen und mein Team anzufeuern. Ich möchte ein klares Bild MEINES Vereins haben. Ich möchte vor Beginn der Saison ein ZIEL haben, an dem ich durch meinen Support mitwirken kann. Beides ist seit geraumer Zeit nicht gegeben. Das führt bei mir dazu, dass ich mich frage: "Wieso sollte ich eigentlich Geld un Zeit auf mich nehmen und nach Bamberg fahren?".

    Ich glaube, so geht es vielen Fans. Für mich ist es ein Irrglaube von Verantwortlichen, dass man Fans und Sponsoren nicht die volle (negative) Wahrheit erzählen kann, weil sie ansonsten abspringen würden. Ich finde, man muss sich als Verein klar positionieren, auch wenn dies im ersten Moment schwer fällt. Mehr denn je stellt sich in diesem Jahr die Frage, wo der ganze Etat eigentlich hinfließt. Mehr denn je bekommt man das Gefühl, dass man von den Verantwortlichen in Sachen Etat / Ausgaben nicht die volle Wahrheit zu hören bekommt. Mehr denn je habe ich den Eindruck, dass das Anfangs der Saison ausgegebene Ziel "Playoffs" nur ausgegeben wurde, um Fans nicht "abzuschrecken".

    Ich glaube, dass ein Großteil der Fans und Sponsoren mit einer offenen Kommunikation viel besser zurecht kommen würde, als man von Vereinsseite glaubt. Wenn mir P. Höhne ins Gesicht sagen würde, dass man im Verein so extrem hohe Ausgaben hat, dass man mit dem vorhandenen Spieleretat um den Klassenerhalt spielen muss, dann wäre das im ersten Moment ein Schock für mich. Ich bin mir aber sicher, ich würde diesen Schock verdauen und hätte dann ein genaueres Bild vom Verein und hätte vor allem ein Ziel vor Augen!

    Enttäuschungen stehen doch immer in direktem Zusammenhang zur Erwartungshaltung. Wie (finde ich) jeder andere ehemals erfolgreiche Verein hat es auch Bamberg nicht geschafft, durch seine Kommunikation die Erwartungshaltung der Fans auf das (niedrigere) Niveau des tatsächlichen Ist-Zustands des Vereins zu bringen. Das ist der Grund allen Übels und des Gefühls, dass wir uns seit Jahren in einer Abwärtsspirale befinden.

    Wenn dem so wäre, dass bei einer allzu negativen Prognose Fans und Sponsoren abspringen, dann frage ich mich, wie das Vereine machen, die Jahr für Jahr um den Verbleib in der Liga kämpfen. Kommt mir bitte nicht mit: "Deren Fans sind halt nichts anderes gewohnt." Als Fan brauche ich einfach realistische Ziele! Diese scheint es in Bamberg seit Jahren nicht zu geben (oder sie sind noch nicht bis zu mir durchgedrungen).

    Solange man den Fans gegenüber nicht klar ausspricht, wie die Situation ist, wird es immer weiter bergab gehen. Eine Euphorie wird es erst dann wieder geben, wenn sich die Erwartungshaltung der Fans mit dem Niveau des Teams deckt. Und das hinzubekommen ist Aufgabe des Vereins! Das gilt natürlich nicht für Fans, die immer noch jedes Jahr die Meisterschaft erwarten. Da wäre Hopfen und Malz verloren. _blink

    Ich kann mir insgesamt aufgrund der hohen Anschaffungskosten nicht vorstellen, dass Glasboden zeitnah zum Standard in BBL-Hallen wird. Gerade Hallen mit fest installiertem Parkettboden dürften abwarten, bis der bisherige Boden ersetzt werden müsste.

    Das wird interessant, wie schnell das geschehen wird, denn Geschäftsführer Holz hat letztes Jahr in einem Interview gesagt, dass der Glasboden von der BBL zugelassen wird, weil einige Standorte Druck gemacht haben und Umbaumaßnahmen nicht mehr weit entfernt sind. Eventuell werden wir das also früher sehen als man glaubt.

    Es macht ja auch durchaus Sinn, wenn ohnehin bald eine Erneuerung des Bodens ansteht. Auf der einen Seite stehen beim Glasboden zwar die Mehrkosten, auf der anderen Seite aber z.B. die um einiges längere Nutzungszeit oder die eventuell marketischtechnisch größeren Möglichkeiten (das müssten aber die Experten bewerten). Ganz zu schweigen von der offenbar wirklich geringeren Verletzungsgefahr für die Sportler. Aber ob Letzteres bei einem Hallenbetreiber eine große Rolle spielt, weiß ich nicht. _blink

    In Bamberg wird man wohl noch ewig auf einen Glasboden warten können. Der jetzige Parkettboden wurde ja erst vor wenigen Jahren komplett erneuert und man hat den Austausch damals auch so lange wie möglich hinausgezögert und lieber den alten Boden erneuert.

    Die Glasböden sind tatsächlich sehr robust und auch für Konzerte o.ä. geeignet. Die Herausforderung mit der Belastung hat man aber heute auch schon in den Arenen. Je nach Boden ist die maximale Belastung eine andere. In Ulm dürfte sie mit einem Betonboden wahrscheinlich höher sein als z.B. in Bamberg. Für die Veranstaltung an sich spielt das aber oft gar keine Rolle, sondern für den Auf- und Abbau der Veranstaltung. Ob ich als Hallenbetreiber Konzerte und Co. ohne weitere Abdeckung auf dem Glasboden durchführen würde, weiß ich aber dennoch nicht.

    Aber gut, aus den unterschiedlichen Hallenböden entstehen auch unterschiedliche Anforderungen an den Boden. Hierfür muss man sich auch vorstellen, wie der Boden aufgebaut ist. Unter den Glasplatten befindet sich vereinfacht gesagt eine schwingende Konstruktion aus Aluminiumträgern, durch die der Schwingbodeneffekt erzeugt wird.

    Betonuntergrund (z.B. Ulm): Der Boden wird vermutlich nicht fest installiert, sondern regelmäßig auf- und abgebaut. In diesem Fall wäre es wichtig, dass der Boden portabel ist und der Aufbau möglichst schnell ablaufen kann. Da man den Boden auch mieten kann, ist er mit Sicherheit portabel. Der Hersteller schreibt, dass er in wenigen Stunden aufgebaut ist. Das könnte die Krux sein. Ich kenne es aus Bamberg (durch eigene Mitarbeit) so, dass bei Nachtumbauten (sprich: Veranstaltung A Abends / Nachts zu Ende, Halle muss für Veranstaltung B am nächsten Morgen fertig sein) der Zeitplan oft sehr eng ist. Ob da "wenige Stunden" okay wären, müsste man anhand des bisherigen Aufbaus des mobilen Parkettbodens abschätzen.

    Parkett-Schwingboden (z.B. Bamberg): Der Glasboden würde hier wohl eher als Ersatz für den bestehenden Parkettboden fest installiert werden. Die Ansprüche an den Glasboden wären also vor allem in seiner Nutzung zu sehen (Reinigung, Belastung, Langlebigkeit etc).

    Ich kann mir insgesamt aufgrund der hohen Anschaffungskosten nicht vorstellen, dass Glasboden zeitnah zum Standard in BBL-Hallen wird. Gerade Hallen mit fest installiertem Parkettboden dürften abwarten, bis der bisherige Boden ersetzt werden müsste.

    jeden Tag ein Fenstern von 60min angeben

    Nein, sie müssen nicht ein Fenster von 60min angeben sondern ihren Aufenthaltsort von früh morgens bis spät abends und haben, nachdem der Kontrolleur dort aufgetaucht ist ein "Fenster" von 60min um mit der Kontrolle zu starten.

    Nein, das stimmt de facto nicht und wurde hier schon mehrfach richtig gestellt.

    Zitat NADA:


    "

    Athletinnen und Athleten, die in den RTP eingeteilt sind, hinterlegen ihre Aufenthaltsinformationen in ADAMS. Diese beinhalten die Orts- und Zeitangaben von Übernachtungen, Wettkämpfen, Trainingseinheiten, Urlauben sowie von regelmäßigen Tätigkeiten wie Schule oder Arbeit und müssen stets auf dem neuesten Stand sein.

    Darüber hinaus müssen RTP-Athletinnen und -Athleten für jeden Tag ein einstündiges Testzeitfenster zwischen 6 und 23 Uhr angeben, in dem sie für eine Dopingkontrolle zur Verfügung stehen."

    Die NADA empfiehlt aus diesem Grund den Sportlern, das 1h-Fenster auf einen Zeitraum zu legen, der sich nur selten ändert und zur alltäglichen Routine gehört. Treffen die Kontrolleure einen Sportler in dem von ihm angegebenen Zeitraum nicht an, dann trifft allerdings das zu, was du auch sagtest: Es gibt keine weiteren Kontaktversuche und wird sehr streng gehandhabt.

    Der Aufenthaltsort muss auch nicht von Früh bis Abends angegeben werden. Der Sportler muss "nur" seine regelmäßigen Tätigkeiten angeben. Wenn er Einkaufen, Essen oder Spazieren geht, interessiert das die NADA ebenso wenig wie z.B. Geburtstagsfeiern oder andere private Treffen, die nicht regelmäßig stattfinden oder spontaner Natur sind.

    wenn es nur ein Zeitfenster von einer Stunde wäre, müsste man ja nicht nachts um 3 Uhr ausm Bett geklingelt werden. Dann würde doch jeder Sportler ne für ihn vernünftige Uhrzeit angeben.

    Das mit dem eine Stunde Zeitfenster ist doch so, dass wenn ein Kontrolleur dich nicht dort antrifft, wo du laut 24/7 Zeitplan sein solltest, dann hast du eine Stunde Zeit genau dort hinzukommen, oder?

    Es wird auf der Homepage der NADA ziemlich detailliert erklärt, wie sich ein Sportler zu verhalten hat und was er wie in die App eintragen muss.

    Diese 1 Stunde, die man pro Tag angeben muss, sind wirklich ein fixer Zeitraum, in dem die Kontrolleure einen dort antreffen müssen, wo man angegeben hat, sich aufzuhalten. Hier sind die Regelungen auch sehr strikt und es wird explizit darauf verwiesen, dass es bei Nichtantreffen keinen Kontaktversuch z.B. über die hinterlegte Handynummer gibt.

    Die Kontrolleure können aber natürlich auch zu einer anderen Tageszeit erscheinen. Hierzu dient die Erfassung der regelmäßigen Tätigkeiten und Aufenthaltsorte, aus denen sich ermitteln lässt, wann ein Sportler wo anzutreffen ist. Das kann dann auch durchaus um 3 Uhr Nachts sein. Allerdings scheint es hier - anders als bei der festgelegten 1h am Tag - etwas lockerer zu sein und man würde wohl Kontaktversuche unternehmen, wenn man den Sportler nicht antrifft.

    Das System wird von ganz vielen Sportlern in ganz vielen unterschiedlichen Sportarten und in vielen Ländern gelebt. Nur weil es vereinzelt kritisiert wird und vereinzelt Sportler gegen das System verstoßen, heißt es nicht, dass es untragbar ist. Zumal es scheinbar bei den Dopingmöglichkeiten nicht ausreichend ist, wenn man nur im Wettkampf oder nur angekündigt testet.

    Vielleicht kann man es verbessern, aber untragbar ist es nicht.

    Gut, dann sag mir mal, wann und wo du in 8 Tagen einkaufen gehst oder wann dich die Lust überkommt, in n Cafe zu sitzen...und wenn ja, in welches. Und wehe, du entscheidest dich mal spontan um oder bleibst hier oder da länger oder kürzer.

    Ich hab kein Problem mit vielen Tests. Und auch nicht, wenn die Sportler dafür Opfer bringen müssen, zb 3x die Woche an diesem und jenem Ort sein müssen. Aber für 3 Monate dir jegliche Flexibilität und Spontanität im Leben nehmen zu lassen?! Find ICH PERSÖNLICH nicht tragbar.

    Im Endeffekt läufts doch, wie es Per oder Doreth schon öffentlich gesagt haben...du saugst dir gewisse Aufenthaltsorte außerhalb der Training- und Spielzeiten aus den Fingern und hoffst, dass in diesen Zeiten niemand kommt, um keinen dritten Strike zu bekommen.

    Spontante und nicht regelmäßige Aktivitäten (Einkaufen, Essen gehen, Spazieren gehen etc.) müssen laut NADA nicht erfasst werden.

    Es geht "nur" darum, regelmäßige Aktivitäten zu erfassen (Arbeit, Wettkämpfe, Training, Übernachtung etc.)

    Mir wird auch zu wenig Beachtung geschenkt, dass es doch eher nach einer Übergangslösung klingt, weil von einem "Prozess" der Sponsorenfindung die Rede ist. Laut PM legt Stoschek übrigens auch nur so lange den Namen fest, wie der Findungsprozess läuft. Je nach Formulierung in den Verträgen kann das bedeuten, dass

    a) Brose auf jeden Fall so lange den Namen festlegt, wie kein Namenssponsor gefunden wird. Dabei ist es unerheblich, ob es überhaupt einen aktiven Findungsprozess gibt.

    b) der Findungsprozess aktiv im Gange sein muss. Sobald er abgeschlossen ist (und sei es negativ), könnte der Name ohne Brose geändert werden.

    Was es ist, wissen wir glaube ich nicht.

    Die Formulierung in der PM legt aber auch nahe, dass der Name bei einem neuen Namenssponsor nochmals komplett geändert werden könnte (d.h. das "Baskets" dann wieder verschwindet). Schließlich hätte offenbar Brose kein Recht mehr, sobald der Namenssponsor gefunden wurde.

    Mit Blick auf das Datum und das technisch amateurhafte Logo glaube ich tatsächlich, dass wir nur über eine Überganslösung diskutieren, die einfach auf die Schnelle präsentiert werden musste, weil Brose die Namensrechte zum 01.07. loshaben muss.

    Mit blick auf einen möglichen Namenssponsor in Zukunft finde ich die Entscheidung für "Baskets" nicht verkehrt. Ja, es ist kein Name, der emotional mitnimmt...Ja, Baskets gibt es in Deutschland schon zur Genüge. Aber ich glaube, mann hätte sich mit Blick auf einen Namenssponsor auch keinen Gefallen getan, wenn man z.B. "Freak City Bamberg" oder "Bamberg Riders" genommen hätte. Für sich alleine betrachtet fühlen sich solche Namen unter Umständen besser an. Aber es ist möglich, dass potentielle Namenssponsoren dadurch abgeschreckt werden.

    Was die Fanbeteiligung an der Namenssuche angeht: Nun, das ist wie so oft das Problem. Ich habe es noch so in Erinnerung, dass Fans Vorschläge abgeben sollen und dadurch die Chance haben, etwas zu gewinnen. Von einer "Abstimmung" oder ähnlichem war doch keine Rede, oder? Und glaubt ihr nicht, dass nicht auch der Name "Baskets Bamberg" als Vorschlag eingeschickt wurde?

    Nochmal: Ich finde den Namen auch langweilig...Ich finde das Logo langweilig...Rein emotional hätte ich mir auch viel mehr gewünscht.Aber ganz sachlich betrachtetliegt Stoschek in seiner Begründung für mich nicht komplett daneben.

    Was mich mehr stört - aber das ist irgendwie auch typisch für Bamberg in den letzten Jahren - ist das klare Statement von Stoschek, dass er sich für den Namen entschieden hat. Es ist schon klar, wieso er das betont. Aber insgesamt fehlt es hier an Fingerspitzengefühl, wie man aktuell mit den Fans am besten kommuniziert.

    Ich habe während der Saison einmal in einem längeren Beitrag erklärt, wieso ich Amiel tatsächlich behalten würde. Meine Kernaussage war damals, dass ein Verein im Abwärtstrend irgendwann einmal aus dem Automatismus bestehend aus:

    sportlicher Misserfolg > Trainerentlassung > Neuaufbau > Anfangs wieder Misserfolg > Trainerentlassung

    ausberechen müsste und einem Trainer trotz Misserfolg eine zweite Chance geben müsste.

    An meiner Meinung dazu hat sich im Prinzip nichts geändert. Ich glaube weiterhin, dass wir mit einem neuen Trainer (vor allem bei den vorhandenen Traineroptionen) ziemlich zeitnah in der kommenden Saison wieder darüber diskutieren werden, ob der Trainer der richtige sei.

    Es gibt nur einen Punkt, der mich in den letzten Monaten etwas hat Zweifeln lassen, ob Amiel nicht doch Fehl am Platz ist: Das Team hat sich gegen Ende der Saison phasenweise wirklich gehen lassen. Dass ein Team gegen sarke Gegner gut aussieht und dafür gegen vermeintlich schwächere Gegner Probleme hat, ist nichts Neues. Wenn das selbe Team dann aber gegen Ende der Saison sowohl gegen starke als auch gegen schwache Gegner teils richtig unterirdisch aussieht, dann kann ich nicht glauben, dass das nur an der Qualität des Kaders liegt. Nein, das ist eine Einstellungssache. Und das ist wiederum eine der Hauptaufgaben eines Coaches.

    Was mir aber bei all dem dennoch zu kurz kommt: Bis zur Verletzung von Bell im Spiel gegen Rostock hatte Bamberg einen Laufen und stand mit (wenn ich es richtig gezählt habe) 12 Siegen und 11 Niederlagen relativ gut da. Anschließend folgten 8 Niederlagen aus den letzten 11 Spielen. Ja, da waren Niederlagen gegen die Top4 der Tabelle dabei (die man einkalkulieren muss). Aber dennoch glaube ich, dass mit dem Ausfall von Bell dem doch sehr instabilen Konstrukt Brose Bamberg einfach ein zu wichtiges Puzzleteil verlorengegangen ist.

    Ich bin kein Fan davon, an Amiel festzuhalten, ganz Gewiss nicht. Mir fehlt es allerdings auch am Glauben, dass es mit einem anderen Coach zeitnah besser werden würde. Stattdessen setze ich meine Hoffnungen eher darin, dass Amiel aus den Fehlern bei den Spielerverpflichtungen gelernt hat und es schafft, seinem Team mehr Konstanz beizubringen.

    Gerade bei den Spielerverpflichtungen wäre ein Sportdirektor Gold wert...Aber das betone ich auch nicht zum ersten mal.