Oldenburg: Aktuelles von den EWE Baskets + Im Porträt: ratiopharm Ulm mit Mike Taylor im Interview

    • Offizieller Beitrag

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    Doppelter Basketball-Genuss in der EWE ARENA Die EWE Baskets Oldenburg
    kommen ins Rollen. Nach dem überzeugenden Derbysieg in Bremen gegen die
    Eisbären Bremerhaven ließ der Basketball-Bundesligist am Dienstag ein
    imposantes 86:60 im Hinspiel des EuroChallenge-Qualifikationsspiels in Cluj
    folgen. Nun steht den Baskets ein attraktiver Doppelschlag bevor: Dem
    Bundesliga-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten ratiopharm Ulm (8:0 Punkte)
    an diesem Sonnabend (20 Uhr) folgt das Rückspiel gegen Mobitelco Cluj
    (Dienstag, 21. Oktober, 20 Uhr). Für beide Spiele in der EWE ARENA gibt es
    noch Eintrittskarten. Fans aufgepasst: Es gibt Sparpotenzial!

    Neu im Angebot ist das Ferienticket: Ein Elternteil und ein Kind oder
    Schüler zahlen für die Partie gegen Cluj in der Preiskategorie 3, 4 und
    Fanblock zusammen zehn Euro (solange der Vorrat reicht). Dieses Ticket-Paket
    (nicht mit anderen Angeboten kombinierbar) gibt es bis zum 20. Oktober, 12
    Uhr, an allen Vorverkaufsstellen, unter und natürlich
    auch in der Baskets-Geschäftsstelle.

    Und es gibt noch mehr Möglichkeiten zum Sparen. Folgene Packages sind
    ausschließlich unter in der Geschäftsstelle der Baskets
    (Maastrichter Straße 33) oder unter 0180 5040300 erhältlich und nicht mit
    anderen Rabatt-Angeboten kombinierbar. Wie beim Ferienticket gilt: Bitte die
    Ermäßigungsausweise am Einlass bereithalten.

    Das Herbst-Package für die Preiskategorien 3, 4 und Fanblock umfasst die
    Heimspiele gegen Ulm (Sa., 18. Oktober), Cluj (Di., 21. Oktober, beide 20
    Uhr) und Ludwigsburg (So., 26. Oktober, 18 Uhr). Wer Tickets für alle drei
    Spiele erwirbt, bezahlt nur für die beiden Liga-Begegnungen den vollen Preis
    und spart beim Cluj-Ticket knapp 50 Prozent.

    Das Europapokal-Debüt komplett kostenlos schauen können alle Fans, die sich
    für das Schwaben-Package entscheiden; zusätzlich zu den Partien gegen Ulm,
    Cluj und Ludwigsburg umfasst dieses Paket auch das Heimspiel gegen den
    starken Aufsteiger Nördlingen (Sa., 8. November, 20 Uhr). Hier gilt: Zahlen
    Sie drei und sehen Sie vier Spiele.

    Familien werden übrigens zusätzlich belohnt. Wer eines der Pakete als
    Familienkarte erwirbt (2 Erwachsene und 2 Kinder), erhält zwei signierte
    Autogrammkarten-Sätze oben drauf (regulärer Preis 10 Euro).

    Die Preise im Einzelnen, Herbstpackage:
    Preiskategorie 3: Erwachsene 39 Euro, Ermäßigt 33, Kind 24, Familie 106.
    Preiskategorie 4 und Fanblock: Erwachsene 33, Ermäßigt 24, Kind 18, Familie
    84.

    Schwaben-Package:
    Preiskategorie 3: Erwachsene 48, Ermäßigt 39, Kind 30, Familie 126.
    Preiskategorie 4 und Fanblock: Erwachsene 39, Ermäßigt 30, Kind 21, Familie
    99.


    Im Porträt: ratiopharm Ulm
    Ganz spezielle Erinnerungen haben die EWE Baskets Oldenburg an ihren Gegner
    ratiopharm Ulm, der am Sonnabend, 18. Oktober, ab 20 Uhr in der EWE ARENA
    gastiert. In der Vorsaison glaubten die Oldenburger die zwei Punkte sicher
    in den Händen zu halten, bevor Emeka Erege mit einem Dreier aus der eigenen
    Hälfte für versteinerte Gesichter einerseits und spektakuläres Bildmaterial
    für bbl.tv andererseits sorgte.

    In diesem Jahr scheint Ulm bereit zu sein für den nächsten Schritt. Nachdem
    das Team in den beiden Bundesliga-Debütjahren jeweils sicher und frühzeitig
    den Klassenerhalt hatte feiern können, darf es jetzt ein wenig mehr sein.
    Zweimal lief die Mannschaft auf dem zwölften Rang ein; mit 8:0 Punkten
    legten die Ulmer heuer einen Blitzstart auf das Parkett.

    Mittendrin seit vielen Jahren: Jeff Gibbs. Der nur 1,88 Meter große
    Universal-Akteur unterstrich auch beim BBL-Auftakt in dieser noch jungen
    Saison seine Ausnahmestellung und kam im Schnitt auf 18,3 Punkte und
    bemerkenswerte 13,3 Rebounds. Auf Ruben Boumtje Boumtje und seine Kollegen
    auf den großen Positionen kommt viel Arbeit zu.

    Das besondere Augenmerk in einem überwiegend US-amerikanisch geprägten Kader
    sollten die Oldenburger Fans aber auch auf einen deutschen Akteur richten:
    Der 20-jährige Per Günther spielt im Konzept von Coach Taylor eine tragende
    Rolle und zeigt, dass der deutsche Nachwuchs über durchaus hoffnungsvolle
    Talente verfügt.

    Thomas Stoll, Geschäftsführer von ratiopharm Ulm, sagt über die Perspektiven
    des Basketballs in der Domstadt: In Ulm sind einige Dinge auf den Weg
    gebracht worden, die über die Zukunft entscheiden werden. Wenn die neue
    Multifunktionshalle kommt, dann sind wir positiv, dass wir in 3-5 Jahren
    auch mit solchen Millionenteams wie Oldenburg konkurrieren können, erklärt
    er schmunzelnd. Ansonsten werden wir wie bisher jede Saison zu dem Teams
    gehören, die um den Klassenerhalt kämpfen müssen.

    Ein Trainer wie kaum ein anderer ist Mike Taylor. Der 36-Jährige denkt und
    lebt Basketball 24 Stunden am Tag und fungiert im Sommer als Trainer in der
    Summer League und ganzjährig als vielfacher Internet-Kolumnist. Seine
    Begeisterung für das Thema Basketball ist aus jeder E-Mail abzulesen; so
    beschloss er auch das Interview für unser Hallenmagazin mit einem Go Ulm! Go
    Oldenburg!

    Frage: Drei Spiele, drei Siege sind Sie überrascht über den Start oder ist
    das nur die logische Konsequenz aus den Erfahrungen der Saisonvorbereitung?
    Taylor: Wir sind natürlich sehr glücklich über unseren guten Start. Das Team
    haben wir im Sommer ein wenig verändert und hatten rasch das Gefühl, uns in
    bestimmten Bereichen verbessert zu haben. Dann haben wir einen Plan für die
    Saison erstellt. Die Vorbereitung verlief sehr gut und wir haben es in den
    sechs Wochen geschafft, ein Team zu formen. Für uns war es sehr wichtig, mit
    der jungen Mannschaft Geduld zu haben. In der Tat sind wir ein wenig
    überrascht, wie schnell sich die neuen Akteure entwickelt haben. Es ist noch
    sehr früh in der Saison, aber die ersten Siege kann uns nun niemand mehr
    nehmen.

    Frage: Was macht Ihre Mannschaft stärker im Vergleich zum Vorjahr? Oder sind
    nur Energien freigesetzt worden, die zuvor noch schlummerten?
    Nach der Vorsaison haben wir uns darauf konzentriert, uns in Teilbereichen
    zu verbessern. In erster Linie wollten wir vor allem defensiv zulegen. Zudem
    wollten wir die Tiefe und die Größe verbessern. Ich bin sehr zufrieden mit
    unserer Auswahl im Sommer und mit dem Teambuilding, und es ist toll zu
    sehen, wie der Erfolgs-Plan sich nun zusammenfügt. Die Spieler waren bisher
    sehr konzentriert, fokussiert; sie spielen gut zusammen und geben in der
    Verteidigung wirklich alles. Es macht sehr viel Spaß, dieses Team zu
    trainieren.

    Frage: Was sind die Schlüssel zum Erfolg in Oldenburg? Emeka Erege kann
    nicht immer Dreier aus 15 Metern treffen.
    Emeka Ereges Wurf zum Sieg in der letzten Saison war ein unglaublicher
    Moment. Ich weiß, dass das für die Oldenburger Fans ein sehr harter Moment
    war, aber gerade diese Augenblicke machen Sport so besonders. Oldenburg war
    in der letzten Saison eine der eindrucksvollsten Mannschaften, weil sie es
    immer geschafft haben, besser und besser zu werden. Ich mag Jason Gardner
    und Rickey Paulding und mit der Hinzunahme von Je´Kel Foster verfügt das
    Team nun über einen fantastischen Backcourt. Die großen Spieler sind sehr
    vielseitig und erfahren. Die Schlüssel für einen Sieg meiner Mannschaft sind
    eine gute Verteidigung, gutes Rebounding und kluge Entscheidungen beim
    Abschluss in der Offensive.

    Frage: Was denken Sie über den bisherigen Saisonverlauf in der Bundesliga?
    Gibt es positive oder negative Überraschungen?
    Die Saison ist noch sehr jung und es gibt noch sehr viel Basketball, der
    gespielt werden muss. Es ist sehr interessant, Alba Berlin zu beobachten.
    Diese Mannschaft ist wirklich sehr stark besetzt. Ich denke zudem, dass Bonn
    eine herausragende Rolle spielen wird. Der langsame Start einiger Top-Teams
    überrascht mich eigentlich nicht so, da hier viele neue Spieler und neue
    Trainer erst zueinander finden müssen. Erfolg und Teambuilding benötigen
    Zeit, daher glaube ich, dass Mannschaften wie Bamberg und Quakenbrück sich
    mit Macht zurückmelden werden. Ich erwarte ebenfalls eine große Saison mit
    vielen Erfolgen für die EWE Baskets. Für uns in Ulm gilt es, aus der
    Mannschaft das Maximum herauszuholen und den Spielern weiterhin dabei zu
    helfen, immer besser zu werden. Ich liebe den Wettbewerb und die
    Herausforderungen in der Bundesliga und bin überzeugt davon, dass es eine
    tolle Liga ist, um Teil von ihr zu sein.

    Texte und Interview: Torben Rosenbohm, EWE Baskets Oldenburg

    Mit freundlichen Grüßen
    EWE Baskets Oldenburg

    Torben Rosenbohm
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