Paderborn Baskets die Zweite: 2007/08

  • Da es ja anscheinend wieder erwarten für uns in der BBL weiter geht, gibt es natürlich auch einen neuen Fred.

    Ich glaube nicht mehr wirklich daran, dass der Herr Pommer jeden einzelnen Euro in den Staistiken der BBL-Teams nachzählt. Hauptsache man geht nicht Pleite! :O

  • So, heute abend um 18:00h war Showtime in der Maspernhalle.

    ENDLICH Trainingsauftakt der Paderborn Baskets 2007/2008.

    Nach langem Zögern entschieden sich unsere Verantwortlichen kurzfristig gegen die Verpflichtung von Ajmal Basit und verzichteten somit auch auf die dann notwendig gewesenen Vertragsauflösungen mit Moore, Peavy und Washington. Die Jungs waren sichtlich erleichtert bleiben zu dürfen... _blink

    Große Überraschung: Es waren alle da! Keiner "verschollen" oder verletzt. Lediglich Jason Edwin darf noch ein wenig in Las Vegas Urlaub machen und so tun als ob er sich mit den US Virgin Islands um einen Olympia-Qualifikationsplatz bemüht. _grin

    Erster Eindruck: Der ein oder andere scheint schon mal Basketball gespielt zu haben. Die Korbleger rechts sahen jedenfalls sehr sicher aus.

    Erstes Fazit: Wir werden dieses Jahr wohl eine etwas andere Art Basketball spielen als letzte Saison. Das ist physisch die mit Abstand stärkste Mannschaft die ich in Paderborn gesehen habe. Speziell Washington ist ein echter Kanten.

    Mal schauen wie es nach 5 Tagen Training am Samstag im Spiel gegen Salzkotten aussieht.

    Ach ja, einen Haupt-Trikotsponsor oder Teamnamen-Sponsor haben wir auch dieses Jahr wieder nicht...egal, haben wir ja letztes Jahr auch nicht gebraucht! 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Doc (6. August 2007 um 21:14)

  • Neue Westfälische/Jochem Schulze:


    "...Entsprechend sauer war auch Doug Spradley nach Spielende. "Wir haben nur von draußen geballert. So haben wir unsere Größenvorteile hergeschenkt", beklagte sich der Paderborner Trainer und hatte bei seinen Innenspielern besonders das Aufposten - also das korbgefährliche Positionieren mit dem Rücken zum Brett - vermisst. Tatsächlich hatten die Paderborner gegen die durchweg etwas schmächtigen Gäste nur 28 Mal aus der Nahdistanz geworfen, dafür aber 26 Mal aus der Maximaldistanz ihr Glück versucht. "Das Verhältnis stimmt nicht", bemerkte Spradley und hatte zudem über die gesamte Spielzeit die nötige Intensität vermisst. So verlor der Gast um die beiden guten Amerikaner Jordan Smith (23/2) und Terry Horton (21/1) das erste Viertel lediglich mit 17:19, ehe der Erstligist in seinen besten zehn Minuten die 52:28-Pausenführung herauswarf. In den beiden Abschnitten nach der Pause (23:21, 23:14) überzeugten die Hausherren ihre 250 Fans nicht mehr.

    Immerhin aber zeigte sich Terren Harbut nach dem schwachen Debüt gegen Salzkotten deutlich verbessert. Der Neuzugang markierte in 19 Minuten 14 Punkte und holte 13 Rebounds. Während Malik Moore (5 Assists, 5 Ballgewinne) und Nathan Peavy (6/10 Feldwürfe) solide agierten, konnte Anthony Washington keine Akzente setzen. Der Center (1/6 Feldwürfe) hat nach seiner Magen-Darm-Erkrankung noch einen erheblichen Trainingsrückstand. "Er muss mehr zeigen", nahm Spradley seinen Brettspieler in die Pflicht. Und freute sich wohl insgeheim, dass der Collins-Nachfolger immerhin keinen Dreier versucht hatte.

    Baskets: Harbut (14), Moore (9/1 Dreier), Black (17/4), Hackenesch (6), Becker (2), Nolte (9), Esterkamp (15/2), Washington (4), Peavy (16/1), Finke (6)."

    Dem ist nix hinzuzufügen.

    Allerdings irrt Jochem im Schlußsatz. Entgegen allen Aussagen, dass Washington in noch keinem Wettbewerbspiel einen Dreier geworfen habe und nicht sein Spiel sei, tat er dies dann doch gegen Iserlohn. 1/2 3er ist ja auch nicht schlecht, zeigt aber auch nochmal die Verzweiflung des Centers über zu wenig brauchbare Pässe auf die Big Men, gell Tim?

  • Jenkins ersetzt Naeve
    Brettspieler debütiert bereits heute im Test gegen Bonn
    VON JOCHEM SCHULZE

    Paderborn. Am heutigen Mittwoch (19 Uhr, Sportzentrum) hat Erstligist Paderborn Baskets im drittletzten Testspiel für die neue Serie den Ligakonkurrenten Telekom Baskets Bonn zu Gast. Die Hausherren treten mit einem neuen Akteur an. Der 25 Jahre alte US-Amerikaner Greg Jenkins soll das Centerproblem lösen.

    Der 2,06 Meter große Brettspieler betritt heute um 14 Uhr deutschen Boden und soll schon vier Stunden später auf dem Parkett stehen. "Wenn es zeitlich irgendwie hinhaut, wird Greg spielen", sagt Doug Spradley. Der Baskets-Coach freut sich auf einen Mann, der nach den College-Jahren an der Iona University für den griechischen Erstligisten Iraklis Saloniki (2005/06) und das CBA-Team Pittsburgh Xplosion (06/07) spielte. "Er hat nach der Uni zwei weitere Jahre Erfahrung gesammelt. Das ist wichtig", betont Spradley und hat auch das Urteil von Malik Moore eingeholt. Der Baskets-Guard hatte in der Vorserie mit den Great Falls Explorers mehrmals gegen Pittsburgh gespielt.


    Jenkins nimmt den Platz von Andrew Naeve ein. Der ist bereits in die USA zurück geflogen. "Andrew fehlte es unter den Körben an Präsenz ", begründet Dr. Nima Mehrdadi die Entscheidung gegen Naeve. Der Sportdirektor hofft, dass Jenkins mehr Durchsetzungsvermögen mitbringt. Der Center erhält einen Vertrag bis in den November. Der Club besitzt eine Option.

    Zudem schließt Mehrdadi eine weitere Personalentscheidung nicht aus. So ist Forward Terren Harbut, der zuletzt fehlendes taktisches Verständnis offenbarte, auch weiterhin nur mit einem Vertrag auf Probe ausgestattet. "Wir beobachten auf dieser Position intensiv den Markt", gibt der Sportdirektor zu Protokoll.

    Gegen Bonn kann sich jedoch zunächst nochmals Harbut empfehlen...

  • 69:67 gegen Bonn. Na geht doch! Anscheinend haben wir jetzt doch noch einen Spieler gefunden, der die nötige Präsenz unter die Körbe bringt.

    Jenkens 4h nach Landung mit fast 28 Min. 2/7 FG, 2/5 FW, allerdings 6 DefR, 5OffR, 4TO, 1As und 4 geile Blocks!

    Harbut bemüht und nicht so schlecht als Bankspieler wie man nach dem Zeitungsartikel meinen müßte. Ich weiß allerdings auch nicht was der verdient?

    Edwin mit 6 Punkten, Defense steigerungsfähig, Offense verhalten. Der ist noch nicht richtig in Paderborn angekommen.

    Moore 15 Pkt., ist definitiv der Teddy-Ersatz, den wir brauchen. Gefällt mir mit seiner Defense/Pässen sehr gut.

    Black 10 Pkt., schon besser in Fahrt als den Großteil der letzten Saison.

    Hackenesch 9 Min., 3 DefR, 1 Foul gezogen. Kämpft wie immer gut.

    Becker DNP

    Nolte 10 Pkt., 5/7 aus dem Feld in 18 Min., was will man mehr?

    Esterkamp 13 Pkt., 3/7 3er, 5 DefR, hat auch schon gute Frühform.

    Peavy 9 Pkt., 3 DefR, 4 Fouls gezogen in 15 Min., lernt langsam gegen die Großen der BBL-Ligisten gegenzuhalten.

    Gajda DNP


    Insgesamt ein abwechlungsreiches enges Freundschaftsspiel.

    Ein frustrierter Davis darf Tim Black ungestraft eine ordentliche Backpfeife ins Gesicht schmieren, ohne dass ein Ref es sieht, obwohl das Klatschen durch die ganze Halle zu hören war...

    Ein von mir erwarteter Klassenunterschied war Gott-sei-Dank nicht zu sehen.

    Beide Coaches probierten so einiges. Doug ließ Defensesysteme proben, die uns auf Anhieb erstmal nicht lagen...

    Gut bei Bonn Conley und Burrell, der Rest sicher noch ausbaufähig. Davis und speziell Frazier haben mich allerdings enttäuscht. Davis zwar mit 2 kranken 3ern, aber die fallen auch nicht immer. Überhaupt schießt man nicht immer 9/20 3er. Beim Reboundverhältnis unterlag man PB 26/35.

    Hier die Bonner Punkte:

    Frazier 4, Burrell 9, Strasser 7, Davis 10, Diagne 2, Bowler (mit altem Kampfgewicht) 6, Conley 21, Kolodziesjski 3, Kruel 5.

    Packt den Conley bloß in Watte!

  • Baskets: Spradley will's Ulm gleichtun
    Noch ist Nathan Peavy (r.) für die Paderborn Baskets nicht von so großer Bedeutung wie in der Vorbereitung. Das darf sich aber schon mit dem heutigen Heimspiel gegen Bonn ändern. Foto: Elmar Neumann

    Von Elmar Neumann

    Paderborn (WV). Der beste BBL-Aufsteiger hieß in der vergangenen Saison Paderborn Baskets. Das Team von Coach Doug Spradley kam als Elfter ins Ziel, Ulm folgte auf Rang zwölf und doch haben die Schwaben in diesen Tagen für den Paderborner Trainer Vorbildcharakter.

    »Auch Ulm hatte im letzten Jahr erst Probleme. Dann aber haben sie eine ordentliche Serie hingelegt und sind nie wieder in Abstiegsgefahr geraten.« Seit der Niederlage gegen Bamberg, die den 0:4-Start bescherte, hat Spradley dieses Beispiel mehrfach bemüht. Und Parallelen sind in der Tat nicht von der Hand zu weisen. Wie Ulm im Vorjahr (72:73 in Frankfurt, 66:82 gegen Alba) hat auch Paderborn einer knappen Auswärtsniederlage (72:74 in Leverkusen) eine deutliche Heimniederlage folgen lassen (60:83 gegen Bamberg). Jetzt bietet sich mit einem zweiten Heimspiel in Folge die Gelegenheit, die kleine Durststrecke frühzeitig zu beenden. Ulm gelang das damals mit einem Heimsieg gegen Oldenburg, Paderborn hat Vergleichbares am heutigen Freitag (20 Uhr, Sportzentrum Maspernplatz) gegen die Telekom Baskets aus Bonn vor.

    Das Ziel ist klar. Stellt sich nur die Frage, wie es erreicht werden soll. Der Psychologe im Paderborner Trainer übt sich in Vorsicht. Ohne Erfolge mangelt's eben auch an Selbstvertrauen und entsprechend weit ist Spradley davon entfernt, die Seinen hart anzufassen: »Was soll ich machen? Die Jungs noch mehr unter Druck setzen? Das bringt doch nichts.«

    Stattdessen sollen die Baskets den Druck auf den Gegner erhöhen. »Ob wir siegen oder verlieren ist eine Frage der Intensität. Wenn es uns wieder gelingt, die über 40 Minuten hochzuhalten, werden wir eines der nächsten drei Spiele gewinnen«, sagt der Trainer. Auf Bonn folgen das Spiel in Tübingen (So., 17 Uhr) und das Heimspiel gegen Braunschweig (Do., 25 Oktober, 20.15 Uhr). Um spätestens in einer Woche aus der Null auf dem Pluspunkte-Konto eine Zwei gemacht zu haben, will Spradley auch dem Teamgeist neues Leben einhauchen. Bislang war das Paderborner Spiel von (zu) vielen Einzelaktionen geprägt: »Wenn es nicht gut läuft, probieren es einige auf eigene Faust. Doch wir haben nicht die Spieler, um es oft im Eins-gegen-Eins zu versuchen. Wir müssen unsere Systeme besser ausspielen.«

    So wie in der Vorbereitung, in der auch Nathan Peavy noch glänzte. Jetzt ist er einer von mehreren Baskets-Novizen, die möglichst schnell einen möglichst großen Schub Selbstsicherheit gebrauchen könnten. »Einen Unterschied zwischen Vorbereitung und Saison hatte ich auch bei Nathan erwartet, aber nicht, dass der so drastisch ausfällt«, gibt Spradley zu. Wahrscheinlich ist es nur dieser eine erste Sieg, mit dem sich Entscheidendes ändern würde - wie am dritten Spieltag der vergangenen Saison bei den Ulmern.

  • Ach TS, ich bin doch schon froh wenn wir dieses Jahr gegen Jena und einen anderen unglücklichen die Oberhand behalten.

    In der momentanen Form hätten wir gegen euch vermutlich keine Chance.

    Sehe mir gerade mit etwas Wehmut den Teddy bei MyGiude Amsterdam an. Stats stimmen wieder. Allerdings sind ZZ Leiden und Matrixx Magixx auch keine BBL-Kaliber...

    Hoffentlich zeigt unsere "Bank" heute abend das sie doch BBL-Potenzial hat. ;(

    Terren Harbut rockt zur Zeit Rhöndorf. Scheint wirklich ein großer Sprung zwischen BBL uns ProA. _zungeraus

    Weißt du eigentlich etwas über den Verbleib Golsons? Da gibt Google nicht viel her. Da hast du doch Profi-Tools?