RheinEnergie zermürbt Karlsruhe – Sieg im Pokalachtelfinale

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    Mit einem souveränen Auftritt hat RheinEnergie Köln das Achtelfinale im Pokalwettbewerb gewonnen. Beim 65:79 (22:20, 17:22, 14:19, 12:18) über die BG Karlsruhe diktierte der deutsche Meister die Partie am Ende nach Belieben und qualifizierte sich damit für das Viertelfinale des nationalen Wettbewerbs. Die meisten Punkte für RheinEnergie Köln markierte Devin Green (21). Über diesen Sieg sind wir glücklich, denn er hält uns weiter im Wettbewerb. Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Die meiste Zeit über haben wir sehr solide gespielt, nur teilweise nicht aggressiv genug, bilanzierte Stephan Baeck nach dem Spiel. Über die Leistungen des Topscorers Devin Green freute sich der Sportdirektor zudem erheblich: Devin war heute zu keinem Zeitpunkt von keinem der Karlsruher zu halten.

    Bis zur Halbzeit verlief die Achtelfinalpartie recht ausgeglichen und beide Mannschaften zeigten nahezu identische Werte in der Statistik (Rebounds 15/15, Turnover 5/5, Wurfquote 51/53%). Nur bei den Assists waren die Kölner mit sieben Vorlagen einen Tick besser als ihre Gastgeber mit 4. Bis zur 5. Spielminute hatte es zunächst gedauert, ehe sich Nadjfeji und Co., die erneut ohne Ronald Burrell und Mladjen Sljivancanin (Rückenprobleme) angereist waren, auf Karlsruhe eingestellt hatten und sich über entscheidende Korberfolge freuen konnten. Über 12:6 ging es mit einem Dreier von Devin Green auf 12:9 und einem weiteren Distanzwurf von Johannes Strasser wenig später auf 22:20. Die erste Führung für Köln, die der Deutsche Meister bis zum Ende nicht mehr abgeben sollte, erarbeitet Guido Grünheid direkt zu Beginn des zweiten Viertels (22:24). Karlsruhe hatte ihren besten Werfer bis zum Halbzeitstand von 39:42 wieder einmal in Domonic Jones, dem bis dato zehn Punkte gelangen.

    Zurück aus der Kabine zog RheinEnergie das Tempo an und erspielte sich mit einem 0:7-Lauf einen zwischenzeitlichen Vorsprung von acht Punkten (39:47/23. Minute). Maßgeblichen Anteil daran hatten Guido Grünheid, Immanuel McElroy und der Topscorer der Partie Devin Green. Aber auch Karlsruhe hatte seine Punktegaranten. So erwischte neben Domonic Jones auch der US-Amerikaner Pedro Cipriano einen Sahnetag und wusste den Kölner das Leben zwischenzeitlich schwer zu machen. Mit seinen Zählern 12 und 13 brachte er die Badener in der 33. Minute erneut gefährlich nahe (58:61). Doch ehe er es sich mit seinen Teamkollegen versah, hatte Köln einen 0:10-Lauf aufs Parkett gezaubert (61:77), der den späteren Sieg vorzeitig sichern sollte. Trotz der Foulbelastung von Marcin Gortat und Guido Grünheid (je vier Fouls/36. Minute) gewann Köln die Partie in Karlsruhe deutlich und sicherte sich mit dem 65:79-Sieg die Teilnahme am Viertelfinale des Pokalwettbewerbes. Die Auslosung für das Viertelfinale findet im Rahmen des Spiels von RheinEnergie Köln gegen ALBA Berlin am 4. März statt.

    RheinEnergie Köln
    Aleksandar Nadjfeji (15), Johannes Strasser (3), Janar Talts, Marcin Gortat (8), Demond Mallet (6), Devin Green (21), Immanuel McElroy (16), Guido Grünheid (10).

    BG Karlsruhe
    A. Mason (9), Stefan Fahrad (3), David McCray (3), Stefan Svitek (9), Andreas Hornig, Domonic Jones (15), Ryan Bond (2), Sheiko Kabba (11), Pedro Cipriano (13).

    Presseinfo: RheinEnergie Köln