Brose Bamberg Kader 2021/2022

  • Übrigens mal was anderes...im Podcast Abteilung BB (ab ca. 1:23:30) berichtet Marco Baldi über das Konzept bzw den Weg, den Berlin (damals mit vielen negativen Stimmen) eingeschlagen hat...und wie sich das jetzt 15 Jahre später bezahlt macht.

    Hier wurde ja auch schon viel über das fehlende Konzept bzw die nicht erkennbare Vision geschrieben...die Aussagen von Baldi haben mir irgendwie gezeigt, dass wir in Bamberg (wir werden nie mehr die finanziellen Möglichkeiten haben, die wir zu Euroleague Zeiten hatten) ebenfalls einen langfristigen Weg brauchen...dazu gehört eben auch Kontinuität.

    Und weil immer wieder die Diskussion über JR aufkommt bzw auch immer wieder aufgemacht wird möchte ich kurz auch meine Meinung dazu loswerden. Klar war vieles in dieser Saison nicht optimal(auch wenn die Playoffs dann noch überraschend gut verlaufen sind und einigermaßen versöhnlich waren)...ich traue JR aber auch einen großen Schritt in der nächsten Saison zu. Ihm wird selbst bewusst sein, dass diese Saison nicht überragend war, aber JR ist eine ehrgeizige Persönlichkeit, er wird alles dafür tun sich nächstes Jahr bei allen Fans einen guten Namen zu machen (vor allem, wenn diese auch wieder in der Halle sein werden)...ob ihm das gelingt, ist eine andere Frage, aber ich traue es ihm auf jeden fall zu und freue mich auch auf die neue Saison...bin dann auch gespannt darauf, wenn die ersten "großen" Transfers angekündigt werden. Hoffe auch, dass Bennt bleibt

  • Übrigens mal was anderes...im Podcast Abteilung BB (ab ca. 1:23:30) berichtet Marco Baldi über das Konzept bzw den Weg, den Berlin (damals mit vielen negativen Stimmen) eingeschlagen hat...und wie sich das jetzt 15 Jahre später bezahlt macht.

    Hier wurde ja auch schon viel über das fehlende Konzept bzw die nicht erkennbare Vision geschrieben...die Aussagen von Baldi haben mir irgendwie gezeigt, dass wir in Bamberg (wir werden nie mehr die finanziellen Möglichkeiten haben, die wir zu Euroleague Zeiten hatten) ebenfalls einen langfristigen Weg brauchen...dazu gehört eben auch Kontinuität.

    Und weil immer wieder die Diskussion über JR aufkommt bzw auch immer wieder aufgemacht wird möchte ich kurz auch meine Meinung dazu loswerden. Klar war vieles in dieser Saison nicht optimal(auch wenn die Playoffs dann noch überraschend gut verlaufen sind und einigermaßen versöhnlich waren)...ich traue JR aber auch einen großen Schritt in der nächsten Saison zu. Ihm wird selbst bewusst sein, dass diese Saison nicht überragend war, aber JR ist eine ehrgeizige Persönlichkeit, er wird alles dafür tun sich nächstes Jahr bei allen Fans einen guten Namen zu machen (vor allem, wenn diese auch wieder in der Halle sein werden)...ob ihm das gelingt, ist eine andere Frage, aber ich traue es ihm auf jeden fall zu und freue mich auch auf die neue Saison...bin dann auch gespannt darauf, wenn die ersten "großen" Transfers angekündigt werden. Hoffe auch, dass Bennt bleibt

    Gutes Thema BbgFan54

    Ich hoffe man lässt Wolle Heyder das Jugendkonzept ein paar Jahre jetzt durchziehen. Wie lang so etwas dauert hat man bei Alba gesehen. Jetzt hat man aber seit 2-3 Jahren jedes Jahr mindestens einen Spieler der in den Profikader rückt und da Minuten erhält und sich entwickelt

    Die Bayern unter Trinchieri schaffen es halt aktuell gar nicht junge Spieler einzubauen. Die haben Grant, George und Rudan aus dem eigenen Nachwuchs. Ein Amaize und Krämer spielen auch fast nie. Dazu kommen die ausgeliehenen Weidemann und Ogunsipe. Ich glaube kaum das viele von denen nächstes Jahr beim FC Bayern viele Minuten erhalten.

    Trinchieri ist halt eher der Typ für das hier und jetzt.

    Wir haben jetzt dieses Jahr Baggette. Ich hoffe so einen kriegen wir jedes Jahr aus dem eigenen Stall...

  • Für mich wurde das Konzept " auf die Jugend setzen " mit den Baunach absägen zu Grabe getragen ...

    und von Heyder hat man das ganze letztes Jahr nichts gehört ...

    Für mich gibt es nur zwei Vereine die dauerhaft eine gute Jugendarbeit anbieten können. Das ist Bayern und Alba. Einzugsgebiet ist dort gut. Infrastruktur auch.

    Bei den restlichen Vereinen wird die Jugendarbeit vermutlich jedes Jahr immer etwas am Etat angepasst. Sprich durch Corona weniger Einnahmen dann spart man da vllt nicht zuerst aber eher als in der Profiabteilung. So war es eben dann auch in Bamberg.

    Wenn ich sehe dass Baunach jedes Jahr 1 Mio € vom Etat bekommen hat, dann Stand dass was dafür raus kam in keinem Verhältnis.

  • Ich würde mir bei allen Vereinen eine mehr Investition in die Jugend wünschen, da dadurch langfristig auch die Attraktivität des Sports steigt. Als Beispiel freue ich mich, dass Ludwigsburg seit 10 Jahren konstant Fortschritte im Jugendbereich macht. Dieses Jahr waren 3 Eigengewächse bei jedem Spiel dabei und es haben 3 die ersten BBL Minuten gespielt wenn ich mich nicht täusche. Man hat für den Jugendbereich mit Porsche einen eigenen Namenssponsor (Porsche BBA), sodass Corona unabhängig hier das Budget konstant geblieben sein dürfte. Man hat des Weiteren noch viele Kooperationen mit Pro B Teams, in welchen die eigenen Jugendspieler Erfahrungen sammeln können.

    Leider hat man in Ludwigsburg noch nicht das Standing, dass man dort seine Karriere gut beginnen kann. Wir verlieren aktuell noch unsere besten Nachwuchsspieler jedes Jahr ans College und an andere Teams. Vermutlich auch bedingt, dass Patrick den Jugendspielern erst seit 2 Jahren vertrauen schenkt.

    Auch Bamberg dürfte mit Breitengrüßbach einen super Standort haben für die Nachwuchsentwicklung. Der letzte Schritte ist dann, dass man diesen Spieler keine anderen vor die Nase setzt. So gerne ich Seric als Ex-Ludwigsburger mag, verstehe ich aus Bamberger Sicht nicht, warum man ihn dem eigenen Nachwuchs vorgezogen hat.

  • Fishinator

    das ist / war ja die Krux ... man hatte ein gutes Jugendkonzept ... zuerst eine Pro A Team , dann ein Pro B Team ,

    aber letztendlich fehlte dann der Mut den jungen Spielern in der ersten Mannschaft Vertrauen zu schenken.

    Berlin & Aito haben das mit Erfolg getan , Bayern leiht die Spieler lieber aus ...

    Und somit wurde dann gesagt ... Jugend wird nur noch das Nötigste gemacht ( JBBL & NBBL wie von der Liga vorgeschrieben )

    ... so seh ich aktuell den Stand .

    Wenn man nun sieht , das man z.B. die Tischlers ziehen läßt , dafür einen Pro A Spieler kauft , sieht das nicht danach aus , das man wieder zurück auf " eigene Jugend " setzt .

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

  • Du hast ihn ja nicht mal richtig zitiert. Er schrieb, dass nicht mal die deutschen Spieler unter ihm weiterspielen wollen. Dazu braucht er nicht jeden Spieler der Welt kennen, sondern nur den letztjährigen Kader. Antipathie gegenüber dem Trainer kam bei Turtle selten zum Vorschein. Er schreibt ja nicht oft. Und wie gesagt: In der Vergangenheit haben sich seine Infos, die er hier schrieb, oft bewahrheitet. So habe ich ihn in Erinnerung. Daher völlig haltlos, hier von Schwachsinn zu schreiben, nur weil das Geschriebene einem selbst nicht passt.

  • Ich denke das nachhaltige Jugendarbeit nicht am Einzugsgebiet liegt und auch der Etat kann auch durchaus "verhältnismäßig" sein.

    Bei den 1 Mio.€ Baunach waren halt die Spielergehälter schon zu hoch.

    Viel mehr braucht es als erstes eine duchgängige Strategie wie Talente und Nachwuchsspieler an die BBL herangeführt werden. Dazu muss dann auch der Trainerstab des Profiteams überhaupt dazu bereit sein. Es ist doch nicht so das die Jugendarbeit von Bamberg / Baunach keine Talente hervorgebracht hätte. Nur ab AT waren die halt nichts mehr wert, weil man mit großer Geldbörse eingekauft hat. Eigentlich ist es unfassbar wie man in 5 Jahren die Jugendarbeit bis zum Auflösen des Farmteams an die Wand gefahren hat. Und dann gehört dazu zu akzeptieren das einmal eine sehr gute Spielergenerationen entsteht und das es mal eine Generation mit weniger Talenten gibt. Deswegen muss dann nicht alles schlecht sein, sondern man braucht grundsätzlich die Nerven das einfach durchzustehen.

  • Dass Trinchieri ein Mann fürs hier und jetzt ist haben wir auch bei uns gesehen. Die Erfolgreichste Zeit bei uns unter ihm war das Ende der Bamberger Jugendarbeit, weil der volle Fokus auf die Profimannschaft gegeben wurde und Jungen Spielern keine Chancen gegeben wurden...die Liste an Bamberger Spielern, die sich bei anderen Vereinen durchgesetzt haben ist lange genug...sowas könnte sich auch bei Bayern anbahnen, dort ist ddr kurzfristige Erfolg auch viel mehr im Fokus als der langfristige

  • Ich denke das nachhaltige Jugendarbeit nicht am Einzugsgebiet liegt und auch der Etat kann auch durchaus "verhältnismäßig" sein.

    Bei den 1 Mio.€ Baunach waren halt die Spielergehälter schon zu hoch.

    Viel mehr braucht es als erstes eine duchgängige Strategie wie Talente und Nachwuchsspieler an die BBL herangeführt werden. Dazu muss dann auch der Trainerstab des Profiteams überhaupt dazu bereit sein. Es ist doch nicht so das die Jugendarbeit von Bamberg / Baunach keine Talente hervorgebracht hätte. Nur ab AT waren die halt nichts mehr wert, weil man mit großer Geldbörse eingekauft hat. Eigentlich ist es unfassbar wie man in 5 Jahren die Jugendarbeit bis zum Auflösen des Farmteams an die Wand gefahren hat. Und dann gehört dazu zu akzeptieren das einmal eine sehr gute Spielergenerationen entsteht und das es mal eine Generation mit weniger Talenten gibt. Deswegen muss dann nicht alles schlecht sein, sondern man braucht grundsätzlich die Nerven das einfach durchzustehen.

    Sehe ich auch so...wenn man Jugendarbeit gut betreibt,dann muss das von oben bis unten in der kompletten Vereinsstruktur integriert werden...dazu gehört die Jugendspieler mit den Werten und der Spielphilosophie, die der Verein präsentiert, an das Profiteam heranzuführen...und außerdem ein Trainer, der Jugendspielern Chancen gibt und es auch in Kauf nimmt, wenn in der regulären Saison dadurch vielleicht 2 Niederlagen mehr auf dem Konto stehen.

    Und zudem eine Vereinsführung, die den langfristigen Erfolg somit über dem kurzfristigen stellt...man spielt zum Beispiel eine Saison, um dich weiterentwickeln, damit man in der darauf folgenden (mit dem selben Mannschaftskern) richtig angreifen kann...aber in Bamberg sehe ich leider nichts nachhaltiges im Moment. Es wird bei uns immer nur von Saison zu Saison gedacht(sieht man auch daran, dass jeder 1 Jahresverträge bekommt)..und das ist eigentlich schade...