Erfolgte Posten / Spieler Neuverpflichtungen bei verschiedenen BBL Vereinen Saison 2020/2021

  • Italienischer Nationalspieler Simone Fontecchio erhält Dreijahresvertrag

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wie siehst du in solch einem Fall die längerfristigen Verträge Snake?

    Es ist doch ganz einfach so das alles mit dem Erfolg steht und fällt oder??

    Berliner Fans werden sich glücklich schätzen einen Sikma Eriksson und jetzt auch Fontecchio (sollte er vernünftige Leistung) länger an sich gebunden zu haben denk ich mal.

    Ich lese oftmals von deiner Seite aus das du sehr gegen langfristige Verträge bist! Liegt das vielleicht daran das in Bamberg in Sachen Spielerverpflichtungen in den letzten Jahren oftmals daneben gegriffen wurde??? Ich meine das ist doch immer ein Pro und Kontra oder nicht??

    Ich nehme jetzt mal nur als Beispiel Sebastian Herrera her man hört die halbe BBL war zu recht hinter diesem 22 jährigen Shootingstar her! Sagen wir er hätte sich statt Oldenburg für Bamberg entschieden...

    Er verbessert in der kommenden Saison seine Werte nochmal extrem und sein Marktwert steigt nochmals an.

    Bist du in so einem Fall dann auch dafür das der Junge nur mit einem Einjahresvertrag ausgestattet wurde?!? Oder wären da nicht 2-3 Jahre besser angebracht???

  • Die Vertragslaufzeiten muss man sich als Verein immer sehr gut überlegen ... genauso oder noch wichtiger für mich sind aber , das man sich bei den Verträgen sozusagen eine " Hintertür " offen lässt , das man wenn es nicht so klappt wie gedacht wieder relativ glimpflich auch wieder rauskommt.

    Aber es gibt auch so verschiedene Faktoren was man bei Laufzeiten beachten soll / muss und was man in einen Vertrag alles reinschreiben kann - hier ist viel Geschick nötig !

    - Verletzungs Vorgeschichten und das Alter des Spielers bei Abschluß des Vertrages

    - Will man den Spieler entwickeln und lässt er sich darauf ein , das sein Gehalt z.B. am Anfang niedrig ist , sich aber bei guten Leistungen steigert und sich nur dann sein Vertrag verlängert ?

    - gibt es Aussicht auf einen deutschen Pass ?

    - bei guten jungen Deutschen kann man eher einen langfristigen Vertrag machen , als wenn man einen routinierten Ausländer holt ( denen würde ich immer höchsten 1+1 geben , wegen der Flexibilität )

    - ich würde eh versuchen ein Leistungsprinzip in die Verträge einbauen , sprich niedrigere Grund Gehälter , Prämien bei bestimmte sportlichen Erfolgen

    - Teuere Verträge wie bei Bryce Taylor also 3+1 (4 Jahre) sind ein Wahnsinn , für mich hat da damals reiner Größenwahn vielleicht auch nur um es den Münchner " zu zeigen " ( die lachen wohl heute noch über den Vertrag )

    - bei festen 2 Jahresverträgen kann man sich Spieler angeln .. die fest auf Instagram oder sonstwo mit Ihren Verdienst prahlen, die auch wissen das sie erst im 2.Jahr wenn es nämlich um einen neuen Vertrag geht wieder 110 % geben ...

    - Mein These auch , je besser ein Verein scoutet , desto weniger braucht man langfristige Verträge , besonders auf den Ausländer Positionen ...

    Es gibt bestimmt noch viele andere Kriterien die mir jetzt nicht alle einfallen , aber ja ich bin eher für 1+1 Verträge als für 2-3 Jahresverträge und würde lieber versuchen ein gutes Scouting Netzwerk aufzubauen.

    Ergänzung noch zu Herrera weil du diesen Beisspiel nennst .

    Woher willst Du wissen das er in Oldenburg genauso einschlägt wie in Crailsheim ? ja auch bei den würde ich die 2 Jahre nicht überscheiten, er sol seine leitung erstmal in Oldenburg bestätigen.

    Es sind schon viele nach einer super Saison hochgelobt worden und danach sah es wieder anders aus ...

    Siehe mal einen Saibou in Berlin an und letztes Jahr , nur so als Beisspiel ... _blink

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

    2 Mal editiert, zuletzt von Snake (8. Juli 2020 um 19:15)

  • Alles Ansichten von Vereinsseite. Klingt durchaus schlüssig. Und kannst sicher mit vielen Rookies machen. Spieler die schon einen Namen haben bzw dessen Berater wissen genau ob ein Verein einfach mal angefragt oder wirkliches Interesse hat.

    Und dann machen auch diese Berater die Regeln und nicht nur der Verein.

  • Da stimme ich dir vollkommen zu das ein Verein beim abschließen eines längerfristigen Vertrages sich eine „Hintertür“ offen lassen sollte! Damit man wieder glimpflich aus der Sache rauskommt wenn nötig!

    Die Frage ist eben auch welcher Geschäftsführer oder Manager solch clever Verhandlungen führen kann um den Agenten des Spielers zu überzeugen das so Vertrag am sinnvollsten für alle beteiligten ist...ich glaube die Agenten/Spielerseite sieht das oftmals anders und will sich ebenfalls bestmöglich „absichern“ als krasses Beispiel könnte man hier natürlich Bryce Taylor Vertrag hernehmen.

    Sollte man den Bayern damals eins „auswischen“ wollen damit dann ging der Schuss mächtig nach hinten los!

    Auch die meisten deiner Klauseln die du einbauen möchtest kann ich größtenteils befürworten und nachvollziehen. Ob das jedoch auf der anderen Seite von Agenten/Spielerseite so befürwortet wird kann ich kaum glauben! Ich denke wirklich das genau daran oftmals Vertragsabschlüsse doch noch scheitern und dann eben nichts aus „Plan A oder B“ wird und doch „C“ geholt wird weil die Forderungen hier erst akzeptiert wird!

    Das braucht schon enormes Verhandlungsgeschick und manchmal klappt es eben das es für beide Seiten letztlich passt und ein anderes mal nicht ??‍♂️

    Herrera war wie gesagt nur ein Beispiel weil er eben nen deutschen Pass hat und doch sehr begehrt war, er konnte sich bestimmt aussuchen wo er hin wechselt und hat logischerweise das für sich beste Gesamtpaket gewählt! Ich denke ihn hätte man nicht mit einem Einjahresvertrag kommen können! Weil man darf nicht vergessen das auch der Spieler natürlich verständlicherweise eine gewisse Sicherheit haben möchte...siehe Bryce Taylor ????

    Niemand kann natürlich garantieren das Herrera seine starke Form halten bzw. bestätigen kann aber die Chance darauf sehe ich als nicht so gering an!

  • Bei einem Spieler wie Herrera musst eben auch mal Risiko gehen. Das macht sicher kein Verein mit 5 oder 6 Verträgen, aber bei 1-2 kann man durchaus "pokern" und auf eine gute Entwicklung setzen.

  • Ich denke, Leute wie WH oder Beyer und jetzt Günther als Sportökonom (wobei ich zugegebenermaßen nicht weiß, was die Inhalte eines solchen Studiums sind) sollten schon Verträge schließen können. Bei Dirks wäre ich mir hier nicht so sicher.

    Außerdem hat es bis nach Trinchieri ja meist geklappt, da wollte/musste man keinen Spieler "loswerden"...

  • Die Vertragslaufzeiten muss man sich als Verein immer sehr gut überlegen ... genauso oder noch wichtiger für mich sind aber , das man sich bei den Verträgen sozusagen eine " Hintertür " offen lässt , das man wenn es nicht so klappt wie gedacht wieder relativ glimpflich auch wieder rauskommt.


    - Will man den Spieler entwickeln und lässt er sich darauf ein , das sein Gehalt z.B. am Anfang niedrig ist , sich aber bei guten Leistungen steigert und sich nur dann sein Vertrag verlängert ?

    - ich würde eh versuchen ein Leistungsprinzip in die Verträge einbauen , sprich niedrigere Grund Gehälter , Prämien bei bestimmte sportlichen Erfolgen.

    Das sind alles richtige Punkte, aber das „Problem“ ist halt, dass man sich in einem Wettbewerb befindet mit den Vereinen der eigenen Budgetklasse. Korner hat vor vielleicht zwei Jahren mal interessanterweise gesagt, dass er erfahren hat, dass bei 90% der Spieler, mit denen man verhandelt hat, auch Frankfurt, Braunschweig und Bonn mitgeboten haben und natürlich auch die ausländischen Vereine mit vergleichbarem Geldbeutel. Daher muss man schon gute Argumente haben, dass ein Spieler Dinge wie ein geringes Grundgehalt oder einseitige Ausstiegsklauseln für den Verein akzeptiert, wenn die Konkurrenz jeden Monat das Doppelte zuzüglich Erfolgsprämien hinlegt. Und ab einem gewissen Niveau des Spielers wird er es sein, der die Ausstiegsklausel will. Klang für mich sehr schlüssig. Aber mehr will ich dazu gar nicht sagen, ich hab schließlich noch nie Vertragsverhandlungen mit Profisportlern geführt und habe davon keine Ahnung.

  • Es ist mir klar , das vieles auch nicht so einfach umzusetzen ist - und es eben auch immer 2 Parteien gibt ._augenrollen

    Ich wollte eigentlich nur begründen , das man mit kreativen Verträgen oder guten Verhandlungsgeschick den einen oder anderen Euro sparen kann.

    Die einfachste und für mich eben auch die dümmste Methode ist aber , sich zu wenig Gedanken zu machen , zu prahlen man hätte eh genug Geld und zu zahlen .

    Diese Fehler dürfen einfach nicht mehr passieren , allein wenn ich schon dran denke wie viele Trainer man nach Andrea hatte ( PS : Andrea hat sich auch schön teuer auszahlen lassen )

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink