Brose Bamberg Kader 2020/2021

  • Leg Los franz

    ich weiss noch gar nicht wo ich anfangen soll ..._Nachdenken_

    - Herrn Dirks großmundige Ziele , die er im Plückers verkündet hat und KEIN Ziel erreicht wurde .... man meilenweit davon entfernt war ?

    - von den Scouting das von Anfang an grotig war und nie besser wurde ?

    - man nie wusste was für ein Team man zusammenstellen wollte ?

    - der Trainer es nie verstand ein Team zu formen ?

    - es so viele Eitelkeiten im Umfeld gibt die Ihr eigenes Süppchen kochen ?

    - ob die Vorwürfe an Harris berechtigt waren ?

    - ob man die Eier hat gewisse Strukturen im Verein zu zerschlagen ?

    - warum man sein Jugendprogramm vor die Hunde gehen lässt ?

    u.s.w.

    wie gesagt ich muss mich erst sammeln ....und ich hoffe sehr ...das man nicht glaubt das der Fan das weiter so mit trägt !!!

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

    2 Mal editiert, zuletzt von Snake (20. Juni 2020 um 18:52)

  • Bin auch gespannt, wer nach Stoscheks Resetknopf 4.0 noch übrig bleibt.

    Bin mir nicht sicher ob Moors nächste Saison noch in Bamberg weilt.

    Moors hat doch noch Vertrag. Erneut eine Vertragsauflösung dürfte bei der angespannten finanziellen Situation doch eigentlich die letzte der möglichen Optionen sein.

  • Erster Vorschlag für die neue saison. Unser frontcourt is ne katastrophe. Bitte sortiert marei aus!!! Wir sollten Ariel Hukporti aus LuBu verpflichten ein riesen Talent 18 Jahre. Er ist deutscher center 2,13m groß und hat nen krassen Körper arbeitet gut hat nen mittelstarken wurf. Ihm fehlt die erfahrung aber er kann der neue Joel Embiid werden. Unsere Chance sign no or never! Seric is ne gute ersatz option auf der 4 und auch olinde soll bleiben

  • So, die Saison ist vorbei, endlich ist man geneigt zu sagen, denn Spaß an und mit Brose Bamberg war absolute Mangelware. Zentrales Problem war für mich die Konstanz, das sich wie ein roter Faden durch die Saison zog. Auf fünf richtig gute Minuten, folgten fünfzehn schlechte, auf zwei gute Spiele folgten drei katastrophale, auf einen ordentlichen Monat, folgten zwei schlechtere Monate. Weshalb, warum, wieso, war von Außen kaum ersichtlich, das frustrierte und raubte mir persönlich nach ein, zwei Monaten komplett die Freude und weitestgehend auch die Emotionen Brose Bamberg betreffend. Das nächste übergeordnete Problem war aus meiner Sicht, dass man eine "junge, entwicklungsfähige Mannschaft" (<- man konnte es alsbald einfach nicht mehr hören) stellen wollte, die sich mit fortlaufender Spielzeit entwickeln, nicht nur basketballarisch, sondern auch als Gemeinschaft, als Team. Während es basketballtechnisch meiner Meinung nach absolut keine nennenswerte Entwicklung gab, könnte es sein, dass mein Anschein in puncto Teamchemie trügt, denn aus meiner Sicht stand zumeist nur eine Ansammlung an Einzelspielern auf dem Parkett, die mitunter individuell und für sich gekämpft und Einsatz gezeigt haben, aber eben nicht ganzheitlich als Mannschaft.

    Deshalb würde ich jetzt eher weniger einzelnen Spielern die Schuld in die Schuhe schieben, sondern primär den Entscheidungsträgern, die für die Zusammenstellung dieser Truppe und deren Entwicklung verantwortlich sind: Der fehlende Point Guard wurde bereits vor der Saison zuhauf thematisiert und hätte allein als Konsequenz aus den Antwerpen-Zeiten zwingend geholt werden müssen. Dass man diese Lücke dann mit Obasohan schloss, der wirklich ein ganz feiner Kerl und kein allzu schlechter Basketballer ist, nur eben kein Point Guard, war der aus meiner Sicht größte Trugschluss der Saison. Carrera als Ersatz von Clarke war ein Schnellschuss, der nicht weit weniger am benötigten Spielerprofil vorbeiging. Die Verpflichtung von Atkins habe ich vom Spielertypen und auch von seinen früheren Leistungen verstanden, aber anscheinend habe ich mich analog zu den Entscheidungsträgern hier grob verschätzt, denn der Output war mehr als ernüchternd.

    Zur ganzen Wahrheit gehört sicherlich auch, dass ein guter Teil des Etats durch Harris, Olinde und vor allem Taylor gebunden war, und es wahrscheinlich darüberhinaus noch Altlasten aus früheren Verfehlungen gab. Dennoch, alle sechs ausländischen Spieler konnten und wurden von De Rycke und Moors geholt. Von diesen sechs Spielern konnte mich keiner derart überzeugen, dass ich ihn super gerne auch in der nächsten Saison im Bamberg-Trikot sehen möchte. Das ist ernüchternd, auch und gerade im Vergleich zur nationalen Konkurrenz. Zu verantworten haben das aus meiner Sicht in erster Linie De Rycke und Moors, die aus meiner Sicht dieselben Fehler begingen wie in Antwerpen, was eher wenig Hoffnung für die Zukunft macht. Apropos Zukunft, diese wird determiniert durch die Entscheidung, ob man den guten Reset-Knopf erneut drücken möchte oder an Großteilen der Spieler mit Vertrag festhält. Heißt, entweder Altkosten und damit geringeres Budget oder die Gefahr eine ähnlich trübe Saison zu erleben, mit Leuten, die wenig Hoffnung auf Besserung versprechen. Ich bin noch unschlüssig, tendiere aber zur ersten Option. Mal schauen, was die Off-Season bringt.

  • Der "Wunsch Kader" next year:

    PG: Paris Lee, (deutscher guard etwas größer gute defense), (Heckel) kein NW!

    SG: Kam Taylor, (JC ein shooter halt ausländer) und ein deutscher SG vielleicht ein Talent

    SF: Louis Olinde, (McLean oder ein ausländer mit option 2-4)

    PF: (Chris sengfelder), Mat Seric, (ausländer stretch big für foward)

    C: (neues Brett mit viel Erfahrung! 30+ ausland), (Harris oder viel lieber HUKPORTI!!!!!), vllt. noch ein deutscher (22-28) der auch pf kann

    Coach: Ein junger bis mittelalter Mann mit ein paar Jahren Erfahrung auch im niedrigeren europäischen Geschäft! Wenn´s sein muss auch roel moors! Restlicher staff soll bleiben brauchen noch einen Assistant!

    EINSCHÄTZUNGEN??? Kopf hoch Fans!

  • Erster Vorschlag für die neue saison. Unser frontcourt is ne katastrophe. Bitte sortiert marei aus!!! Wir sollten Ariel Hukporti aus LuBu verpflichten ein riesen Talent 18 Jahre. Er ist deutscher center 2,13m groß und hat nen krassen Körper arbeitet gut hat nen mittelstarken wurf. Ihm fehlt die erfahrung aber er kann der neue Joel Embiid werden. Unsere Chance sign no or never! Seric is ne gute ersatz option auf der 4 und auch olinde soll bleiben

    Erkläre mir bitte in verständlichen Worten warum so ein Riesen Talent wie Ariel Hukporti sich für Bamberg entscheiden sollte??? Champions League??? BBL Mittelmaß (mehr wird wohl nicht mehr drin sein)!!! Da kann er in Ludwigsburg auch bleiben wobei die aktuell deutlich bessere Arbeit abliefern als Brose Bamberg! Ich glaub der junge Kerl bekommt ganz andere und vor allem viel interessante Angebote auf den Tisch!

  • Nach der Saison ist vor der Saison. Deshalb fasse ich meinen Rück- und Ausblick zusammen, denn das ein geht nicht ohne Würdigung des anderen. Beginnen wir zuerst mit den Fakten:

    • 5. oder 6. Platz in der Endabrechnung (auf Vorjahresniveau)
    • Halbfinale im Pokal (in Ordnung)
    • Ausscheiden in der CL-Vorrunde (ungenügend)

    National kann liegt man damit rein von den Ergebnissen irgendwie schon im Zielkorridor. Damit sollte auch der internationale Wettbewerb Championsleague sicher sein, was erklärtes Ziel vor dem Turnier war - wahrscheinlich geht es hier auch ums Sponsoring.

    Zufrieden darf man mit der Saison keinesfalls sein. Das Fünkchen hat sich nie zum Funken entwickelt der auf die Fans hätte überspringen können. Es war eine Saison der Irrungen und Wirrungen. Wenn man analysieren möchte, wo die Kardinalfehler waren, dann muss man noch in die Ära Trichnieri Rückblicken. Seit seinem letzten Jahr, hat es Bamberg nicht mehr hinbekommen eine klare Linie zu fahren. Von der Resteverwertungsrampe für Euroleaguespieler weit über ihren Zenit über diverse Resets. Auf einen Menschen übertragen kann man das Verhalten durchaus als zickig beschreiben. Dazu die Altlasten aus der Ära Stoschek/Bayer. Über Northdata kann man schön Zahlen sehen, da steht z. B. für 2017 ein nicht durch eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von mehr als 2 Mio. Euro (https://www.northdata.de/Bamberger+Bask…amberg/HRB+7696). Für die aktuelle Situation absurd hohe Spielerverträge von B. Taylor, Harris und Olinde sowie der auch noch unter anderen finanziellen Voraussetzungen geschlossene Kontrakt mit Stuckey haben den real für Verstärkungen zur Verfügung stehenden Spieleretat sicherlich stark dezimiert.

    Blicken wir nach Oldenburg: Nicht nur weil sie uns geschlagen haben, sondern weil sie eine Blaupause und ein guter Vergleich sind. Dabei darf man nicht vergessen, dass auch dort EWE und Co. wirklich sehr viel Geld zur Verfügung stellen und eine gute Kriegskasse vorhanden ist. Das zeigen alleine schon die Namen der Spieler. Aber der Club hat einen Plan - auch durch enttäuschende Saisons hat man sich nicht zu großen Resets hinreißen lassen sondern langfristig gedacht. Spieler sind gerne dort im Club, es gibt kein Tam-Tam, die Fans gehen das mit.

    Zurück nach Franken, zu deutschlands ehemaligen Basketballherz. Bamberg ist in der Zwickmühle, zum einen kann man den Umfeld kaum noch einen großes Reset antun, zum anderen braucht es neue Impulse. Leidenschaft & Tradition wäre vielleicht ein besseres Motto für die Zukunft. Finanziell hat Dirks den Laden wohl in solides Regnitzwasser geführt, das muss man ihm hoch anrechnen und irgendwie sagt etwas in mir, dass man es nach dem Lehrjahr auch weiter mit Moors und Co. versuchen kann, einfach um mal einen Plan konsequent durchzuziehen.

    Ich hab eigentlich schon gute Ansätze gesehen, aber auch Spieler auf dem Feld, die die Vorgaben teilweise unglaublich schlecht umgesetzt haben. Wahrscheinlich fehlt es da durch die Bank auch an sportlicher Qualität im Kader. Das ist aber auch ein Resultat des ausgegeben Losung aus Spieler auch unteren Ligen zu setzen und dabei zu hoffen, dass sie sich rasch weiter entwickeln. Diese Entwicklung blieb unisono bei allen aus. Woran das lag, das muss man sicher im Einzelfall betrachten. Was auffällt, ist dass kaum einer einen wirklich guten “Motor” in seinem Spiel hatte. Es muss ich also einiges verändern und das wird es auch tun. Man weiß jetzt sicherlich, dass es in einer starken Liga wie der BBL einen gesunden Mix aus erfahrenen Spielern und Talenten braucht. Dem Team haben wahrscheinlich ein, zwei Veteranen gefehlt, an denen sich die jüngeren US-Spieler hätten orientieren können. Die haben oftmals sehr verloren gewirkt und neben ein paar starken Phasen vor allem viele schwache gezeigt. Nachhaltig in positiver Erinnerung ist kein einziger geblieben, dennoch kann man für den ein oder anderen Argumente für eine Weiterbeschäftigung finden, dann braucht es aber jeweils eine anderen Konstellation um diesen Spieler herum.

    Zuerst muss man die deutschen Spots klären. Olinde und Harris sehe ich als Abgänge. Sengfelder ist der “Franchise Player”, Seric und Weidemann bleiben als Talente, mehr sind sie aber noch nicht. Im Idealfall finden wir zwei Rotationsspieler mit deutschem Pass und ein weiteres Talent. Das Thema B. Taylor muss man lösen, selbst wenn man ihm 100 % gibt und heim schickt. Hauptsache es schwebt nicht ständig über dem Team.

    Keine Zukunft sehe ich auf jeden Fall mehr für Crawford und Obasohan. Um den Offensivstar kann man 2020 keine ernstzunehmende Basketballmannschaft mehr aufbauen und der Belgische Nationalspieler passt nur schwer in einen Kader, weil er keinen guten Wurf und keine Playmakerskills hat.

    Lee, Marei, McLean und K. Taylor haben mich alle nicht überzeugt. Der ehemalige Antwerpenstar war mit alle seinen Aufgaben überfordert - auch weil es keinen entlastenden Scorer und Spielmacher neben ihm gab. Wenn es ein Exitoption beim Verein gibt, dann muss man hier wirklich überlegen ob der ROI auf insgesamt drei Jahre positiv ist. Auch Marei bringt am Ende zu häufig zu wenig auf das Feld, weil er sich immer wieder selbst aus dem Spiel nimmt. Bei K. Taylor und McLean vermisse ich den besagten “Motor”, oft wirkten sie auf dem Feld introvertiert und lethargisch. Beiden muss man auch attestieren, dass sich ein gutes Skillset mitbringen, die Frage ist hier, ob man an eine positive Entwicklung glaubt und man die passenden Nebenspieler findet. Müsste ich mich für einen der beiden entscheiden, dann wäre es K. Taylor, weil er variabler ist.

    Einfach wird es nicht, egal wer am Ende den Kader zusammenstellen wird. Zwar gab es in Bamberg auch schon mal das TSK Jahr (Derrick Taylor kam damals) als wir mal 19 Spieler ausprobiert haben, aber eine wilde Nummer war es diese Saison schon: Clark raus, Font raus, Carrera rein und raus, Obasohan rein, Atkins rein und raus, Stuckey raus, Crawford rein. Dennoch kann man etwas Zuversicht walten lassen. Die Zukunft in Bamberg scheint auf drei Jahre gesichert und die Leistung beim Corona-Turnier war unterm Strich auch ordentlich. Mit gut 30 % weniger Etat wird man unter den Top Teams sein und fährt weiterhin einen Sparkurs in der Organisation und bei anderen Kostenblöcken. Blickt man sich in der Liga um, dann können wir da ruhig schlafen - in Bayreuth und Würzburg drohen da andere Dimensionen und der Vechtaboss hat zuletzt verlauten lassen, dass viele Teams 50 % weniger Etat haben werden.

  • Mit dem Geld muss man halt auch vernünftig umgehen und da hab ich große Bedenken. Da fehlen in Bamberg die Leute mit den nötigen Connections zur Zusammenstellung eines guten Teams, was die letzten 12 Monate ja auch bewiesen haben.

    BambergBaskets1

    Einmal editiert, zuletzt von Erich (20. Juni 2020 um 20:23)