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Das Virus verhält sich im Amateursport und kulturellen Veranstaltungen also anders als im Profi Sport?
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Neues Benutzerkonto erstellenDas Virus verhält sich im Amateursport und kulturellen Veranstaltungen also anders als im Profi Sport?
Vermutlich pilgern zu Amateuren nicht ganz so viel Zuschauer bzw Fans wie beim Profisport üblich. Nur gut, dass Corona nicht schon 2010 über uns gekommen ist.
Geht denn wirklich jemand davon aus, daß im Profibereich die Grenzen der Zuschauerzahlen unter 200/400 liegen werden?
Die Frage die man sich mittlerweile stellen muss. Haben wir denn überhaupt eine Pandemie und sind die Maßnahmen zielführend? Ich warte ja immer noch auf die zweite Welle durch die Reiserückkehrer und die Schulöffnungen.
Das muss man jetzt schon differenzieren. Diese Öffnung für den Amateursport gilt ja nur für Bayern. In anderen Bundesländern sind Zuschauer beim Profisport inzwischen erlaubt. Leipzig darf 8500 Zuschauer ins Stadion lassen. Beim DfB Pokalspiel Hansa Rostock - Stuttgart sind es 7500. Und die Basketballer der Rostock Seawolves dürfen 1500 Zuschauer in die Halle lassen. Dies wird mit dem niedrigen Infektionsgeschehen in Sachsen und MV begründet. Da sind die Herren Kretschmann und Söder eben ein bisschen zurückhaltender.
Es tut sich, für mich überraschend, doch bisschen was in Bayern.
Mal sehen, ob man im Maximilianeum nicht doch ne Lösung (auch für unsere Brösel) findet, dass zumindest eine gewisse Anzahl Fans in die Arena darf, um das Team zu unterstützen.
Das sagt der FT resp. infranken.de dazu:
Heute ein Bericht im FT „Der Hallensport übt Druck aus!”
Es geht um die Zulassung von Zuschauern beim Profi-Hallensport und das man wenn es nicht anders geht auch Klage einreichen will.
Dort berichtet z.B. der Geschäftsführer des HSC Coburg das man für die HUK Arena ein 96 Seitiges Hyienekonzept vorgelegt hat. Der HC Erlangen berichtet das sie ihr Konzept bis ins kleinste Detail ausgearbeitet hat und den Behörden vorgelegt hat. Auch der Eishockeyzweitligist Bayreuth Tigers hat ein Konzept der Stadt vorgelegt.
Brose Bamberg plant laut Mediendirektor Vogt mit 2000 Zahlenden Zuschauern damit das ganze kein Draufleggeschäft wird. Man ist derzeit dabei ein Hygienekonzepz zu erstellen!!!
Wie bitte? Ihr seid dabei ein Konzept zu erstellen? Das ist nicht euer Ernst, das muss doch ein Druckfehler sein??? Was hab ihr die letzten Wochen und Monate getan? Da frage ich mich schon auf was man da gewartet hat.
Endlich spricht es mal jemand an. Trotz der hohen Infektionsrate sind die Todeszahlen gering. Da stellt sich immer mehr die Frage ob die Maßnahmen noch verhältnismäßig sind.
https://rp-online.de/panorama/coron…ng_aid-53311123
ZitatDer Virologe Hendrik Streeck regt eine Debatte über Umfang und Dauer der staatlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie an. „Ich plädiere für einen Strategiewechsel“, sagte der Direktor des Institutes für Virologie und HIV-Forschung an der Universität Bonn der „Welt am Sonntag“. „Wir dürfen uns bei der Bewertung der Situation nicht allein auf die reinen Infektionszahlen beschränken“, sagte er. Zwar steige die Zahl der positiv getesteten Menschen in Deutschland und Europa signifikant an. „Gleichzeitig sehen wir aber kaum einen Anstieg der Todeszahlen.“
Endlich spricht es mal jemand an. Trotz der hohen Infektionsrate sind die Todeszahlen gering. Da stellt sich immer mehr die Frage ob die Maßnahmen noch verhältnismäßig sind.
https://rp-online.de/panorama/coron…ng_aid-53311123
ZitatDer Virologe Hendrik Streeck ...
Dann muss man aber auch ansprechen, dass der juvenile Professor Streeck mit seinen Ansichten krass im Widerspruch und interner Konfrontation mit zahlreichen namhaften Größen seiner Zunft steht.
Wie würde denn ein "Strategiewechsel" aussehen.? Bei all den Lockerungen die es jetzt schon gibt, bliebe ja nur noch eine Aufhebung aller Massnahmen und eine Rückkehrt zu status quo ante.
Da auch der Prof. Streeck nicht Kaffeesatz lesen kann, kann auch er nicht jetzt schon wissen wie sich in diesem Fall die Infektions- und Todeszahlen entwickeln würden. Deshalb wäre für mich eine weitere Lockerung grob fahrlässig wenn nicht sogar mit Vorsatz.
Dann, wie schon öfters laut angedacht, einfach mal eben so zu verlangen, dass alle Älteren und Risikogruppen monatelang zuhause bleiben sollen, ist unrealistisch. Denn es handelt sich hier um zig Millionen Menschen und es wäre überdies diskriminierend. Diese Menschen hätten dann viel mehr Grund und Recht aggressiv und lautstark auf die Straßen zu gehen um gegen die Einschränkung ihrer Grundrechte zu protestieren, als alle die Covidioten, Knallchargen mit Aluhut, Attilanten und Neonazis.
Jetzt denkt man über eine Auslastung von 30-40% nach in den Hallen und Stadien. Gleiches für Theater. Maskenpflicht gilt im ÖPNV und beim Einkaufen.
Es werden Infektionszahlen überprüft und dann punktuell auch mehr oder weniger zugelassen. Langsam bleibt ja wirklich nur noch die Aufhebung aller Maßnahmen, wenn man "mehr Freiheiten" fordert.
Und das fordert ja eigentlich nicht mal Streeck. In dem verlinkten Artikel geht es vornehmlich um eine Änderung der Strategie im Zusammenhang mit Krankenhäusern und vor allem Pflegeheimen, WENN es einen Schnelltest gibt. Das erscheint durchaus realistisch, hat aber mit Sport- und Kulturveranstaltungen nicht wirklich was zu tun.