Corona-Virus und seine Auswirkungen

    • Offizieller Beitrag

    für mich ist die Diskussion ob die Maßnahmen gerechtfertig sind...für mich persönlich... beendet. Denn ich bin der Meinung sie sind es.
    Denn jeder einzelne Tote ist zuviel wenn man es vermeiden kann.

    Hab heut die Nachricht von jemandem bekommen den ich persönlich kenne (von seinen Kindern die gute Freunde von mir sind) ...60 Jahre aber ohne Vorerkrankung und top fit... liegt nun auf Intensiv.
    Woher die Ansteckung kam unbekannt...aber in so nem Fall auch Nebensache.

    Wenn es nun direkt so nah mit bekommst, siehst das ganze nochmal mit ganz anderen Augen.

    • Offizieller Beitrag

    für mich ist die Diskussion ob die Maßnahmen gerechtfertig sind...für mich persönlich... beendet. Denn ich bin der Meinung sie sind es.
    Denn jeder einzelne Tote ist zuviel wenn man es vermeiden kann.

    Mal ne Frage, wer von Euch, die die jetzigen Maßnahmen gerechtfertigt finden, lässt sich jährlich gegen Grippe impfen, auch um andere zu schützen?


    Ich kann nicht beurteilen ob die Maßnahmen gerechtfertigt sind, deswegen kann man es ja auch diskutieren, sich hinterfragen und andere Ansichten mitnehmen und überdenken.

  • Ich bin geimpft.

    Mich würde interessieren welche Massnahmen bzw Strategie würden denn die befürworten, die die jetzige für zu übertrieben ansehen ?

  • villain

    Ich lasse mich seit ewigen Zeiten gegen Influenza impfen. Bisher habe ich mich nicht angesteckt, obwohl meine Frau es vor Jahren mal getroffen hat. Angesteckt hat sie mich damals nicht. Ich glaube, mangels Impfstoff gegen Corona kann man keinen Vergleich mit Influenza anstellen.

    • Offizieller Beitrag

    Fakt ist, es lassen sich zu wenig gegen Grippe impfen. Kann man überall nachlesen. Was ich damit nur sagen wollte. Die meisten die sich jetzt als „Retter“ und „Versteher“ geben, kümmert es wenig bis gar nicht wenn Menschen durch Grippe sterben.

    Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, mach mir halt meine Gedanken.

  • Wenn man auf dieser Seite

    https://ncov2019.live/data

    die Zahlen verfolgt, erübrigt sich manche Diskussion, ob das Vorgehen der Politik bzw. die Erklärungen der Virologen übertrieben ist.

    Es geht darum die Kurve flach zu halten und so viele Menschenleben wie möglich zu retten. Aus der Komfortzone heraus ist es immer leicht zu argumentieren, wenn man nicht betroffen ist oder niemanden in seinem Umfeld hat. Ich wünsche niemanden, dieses Leid vielleicht erleben zu müssen.

    Boris Johnson würde seine Entscheidungen, welche er vor einigen Wochen getroffen hat, mit Sicherheit jetzt anders fällen.

  • Bei Grippe hat es aber fast jeder (bis auf wenige Ausnahmen) in der Hand, sich impfen zu lassen. Wer dies nicht macht, geht somit ein bewusstes Risiko ein.

    Ist demnach auch im gewissen Sinne "Mitschuld" bei ner Infektion.

    • Offizieller Beitrag

    Fakt ist, es lassen sich zu wenig gegen Grippe impfen. Kann man überall nachlesen. Was ich damit nur sagen wollte. Die meisten die sich jetzt als „Retter“ und „Versteher“ geben, kümmert es wenig bis gar nicht wenn Menschen durch Grippe sterben.

    Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, mach mir halt meine Gedanken.

    grob 35% sinds die sich gegen Influenza Impfen lassen haben... zieh mal den Umkehrschluss drauß... und lass die auch wegfallen.
    Dann sieht das ganze auch übler aus.

    Der Vergleich zur Influenza hinkt aber weiterhin. Und ja es haben sich auch da zu wenig Impfen lassen.
    Nur hast bei der Influenza das Mittel der Impfung...was gegen Corona einfach noch nicht gegeben ist.

  • Ein weiterer Unterschied: Bei Influenza beträgt die Inkubationszeit teilweise sogar nur wenige Stunden bis 3 Tage (v.a. Kinder länger) und wer es hat, der wird sofort massiv krank und hat nur noch im Sinn sich hinzulegen. Bei Corona dauert es länger, bis Infizierte merken, dass sie krank sind, manche sogar gar nicht. Diese Leute nehmen somit viel länger und intensiver am gesellschaftlichen Leben teil und stecken somit viel mehr Leute an. Daher verbreitet sich Corona auch so „gut“.

  • Ich glaube, daß es hier im Forum niemanden gibt, der bei 95%-iger Regenwahrscheinlichkeit und dunklen Wolken am Horizont mit dem Regenschirm rausgeht und - falls der Regen nicht eintritt - bei der Rückkehr sagt: " Das war aber ein Fehler, den Regenschirm mitzunehmen!".

    Jeder Virus und jedes Bakterium ist anders geartet und hat einen einmaligen Verlauf, was die Schwere und Ansteckungsgefahr betrifft. Daher ist das Vorgehen (insbsondere von Söder, der anscheinend die treibende Kraft war) in Deutschland für gerechtfertigt.

    Man war zwar anfangs nicht konsequent, da man die Flüge im Januar und Februar aus China nicht gesperrt hat oder deren Fluggäste nicht unter Quarantäne gesetzt hat, aber einige Zeichen haben im März auf eine nicht mehr kalkulierbare weltweite Verbreitung des Virus hingedeutet.

    Ein ähnliches finanziell massives Vorgehen wünsche ich mir persönlich aber auch für die Entwicklung neuer Antibiotika gegen multiresistente Keime (über 30.000 Tote pro Jahr) oder für die Entwickllung eines Impfstoffes gegen Malaria (mehr als 200.000 pro Jahr).

    Heute sind wir etwas klüger als vor zwei Monaten und wir sind sogar klüger als gestern.

    Das Virus ist - anders als von einigen/vielen Experten erwartet - im Moment scheinbar nicht so ansteckend wie befürchtet. Als Beispiel will ich noch einmal die MitarbeiterInnen des Supermarktes bringen, die den Besuchern und den möglichen Infekten tagtäglich ausgesetzt sind, aber scheinabr nicht unter einer außergewöhnlich hohen Ansteckung leiden müssen.

    Um die gesamten volkswirtschaftlichen Schäden und die Streßsituationen, welche eine Quasi-Quarantäne verursacht zu minimieren, gefällt mir der österreichische Weg sehr gut. Ab 14. April will man schrittweise,starten, die kleinen Läden, Schulen und Kitas wieder zu öffnen. Ich denke doch, daß man zu den gegebenen Zeitpunkten in Österreich den jeweiligen Stand der Dinge berücksichtigen wird.

    Norwegen erklärt heute die Epidemie unter Kontrolle, Dänemark beschließt ebenfalls eine Wiedereröffnung der Kitas, Tschechien erklärt eine schrittweise Rücknahme der Ausnahmen.

    Nur in Deutschland werden die Maßnahmen zum heutigen Tag verschärft, da von Einreisenden eine 14-tägige Quaramtäne zusätzlich gefordert wird.

    Das alles schließt eine oder mehrere wietere Infektionswellen nicht aus. Niemand kann in die Zukunft sehen. Niemand weiß, ob das Virus mutieren wird und niemand kennt den weiteren Verlauf bei vermehrten UV-Strahlen.

    Es ist notwendig unsere Volkswirtschaft zum Laufen zu bringen; trotz eines jeden zu beklagenden Toten.

    Insbesondere gilt das für die Landwirtschaft und unsere Ernte. Wir brauchen Saisonarbeiter. Punktum.

    Zwar können wir für ein, zwei Jahre auf Spargel oder Erdbeeren verzichten, aber Gemüse, Getreide und Kartoffeln braucht Europa und die Welt.

    Andernfalls kommt es zu Hungerkatastrophen; wahrscheinlich nicht in Deutschland, weil wir auf dem Weltmarkt mit unserem Reichtum die Nahrungsmittel kaufen können, aber in Regionen, die sich die Nahrung gerade wegen der hohen Preise nicht mehr leisten können.

    Dieser neue Virus hat weltweit die Volkswirtschaft fast zum Erliegen gebracht. Man wußte am Anfang einfach nicht, wie gefährlich das Dngens ist.

    Dies haben die Regierungen (die eine früher, die andere später) in einem Maße bekämpft wie man es bei Grippe, Keimen, Malaria, SARS, Vogelgrippe usw. noch nie getan hat.

    Nun sind die Regierungen verpflichtet, den Schaden nicht nur medizinisch, sondern auch volkswirtschaftlich und psychologisch zu begrenzen.

    Und zwar sehr hart am Wind, damit die Normalität wieder einkehrt und das Löschen des Brandes nicht mehr Schaden veruirsacht als das ursprüngliche Feuer.

    Das sage ich als Höchstrisiko-Person.

    Besser als der Corona-Virus ist der Basketball-Virus allemal!

    Einmal editiert, zuletzt von franz (7. April 2020 um 00:41)