BCL Novgorod - Bamberg Dienstag 17.12.2019 17:00 MEZ

  • Wenn wir ehrlich sind, sehen wir in jedem Spiel für mindestens 30 Minuten Kampf, Wille und Einsatz. Nur bricht man eben in jedem 4. Viertel in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Ob da eine Neuverpflichtung der Heilsbringer ist, wage ich mal zu bezweifeln. Da bräuchte es schon wirklich einen Rice, der das Spiel dann quasi allein spielt. Wir brauchen einen Coach, der seinen Spielern das nötige Selbstvertrauen geben kann und seine Spieler auch mal pusht á la "ich weiß dass Ihr das schafft, holt Euch diesen Sieg!" oder im Notfall eben Ansagen wir damals Andrea mit "tut endlich das, wofür Ihr bezahlt werdet und spielt Basketball". Moors kommt mir aber leider immer wieder vor wie unter Einfluss von Schlaftabletten. Wenn er an der Seitenlinie auf seinem Stühlchen sitzt überkommt mich immer wieder das Gefühl, ihm dringend ein Nagelkissen unters Sitzfleisch zu legen.

    Bryce versucht derzeit meiner Meinung nach, der benötigte Go-to-Guy zu sein und findet zu alter Stärke zurück, was mich sehr freut. Dabei gelingt ihm leider (noch) nicht alles. Wenn das Team die nötige mentale Stärke hätte, den Vorsprung bis zum Ende jedes Spiels auch zu halten, dann würden solche Fehlpässe wie der gestern am Ende des Spiels auch nicht so sehr weh tun.


    Now it's gonna rain. Let's see if we have the right umbrellas. (Andrea Trinchieri)

    Ein Königreich für eine Clubführung mit Basketball-Sachverstand!

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  • Ist so, wenn ein Aufbauspieler schon beim Einwurf gedoppelt und unter Druck gesetzt werden, dann haben auch ein Rice oder Zisis Schwierigkeiten.

    Es kommt auf den weiteren Paß an und daß sich die Mitspieler frei anbieten.

    In der Regel läuft erst mal der Vierer oder gar der Center Richtung Einwurf, um den Ball aufzunehemen. Dann muß er deen Ball zügig weiterpassen ohne zu drbbeln. Wenn er auch gedoppelt werden sollte, ist ein Mann frei. Der muß sich auf seiner Höhe anbieten; nicht irgendwo vorne unter dem Korb. usw.

    Auf Druck der gegnerischen Presse kann man nicht durch Ballgewandtheit reagieren, denn viele Hunde sind des Hasen Tod.

    Nur die Laufwege und das freie Anbieten der eigenen Leute ist entscheidend.

    Diese Systeme sind kein Geheimnis, man kann sie trainieren und üben.

    Insgesamt waren es in den letzten drei Minuten zwei Fehlpääse (Lee und Taylor), zwei total mißlungene Korbaktionen von Lee, die Situation von K Taylotr nach der Auzeit (das Foul dazwissen zerstörtge den Plan von Moors vollkommen), die Sengfelder und Olinde-Situationen.

    Und hinten war man offen wie ein Scheunentor und hat den Russen zugeschaut. Hätte man weiter die agzgressive Abwehr gespielt, dann wäre es gut gegangen.

    Leiderr hörte man in der Abwehr auf zu spielen und leider war vorne wirklich gar keine zwingende Aktion mehr.

    Die Manschaft hatte Angst vor dem Ausgang des Spieles und ist total verkrampft. Statt ihre Plays in der Offensive weiterzuspielen, hat man versucht den Vorsprung zu halten. Da nutzt ein neuer Spieler herzlich wenig.

    Besser als der Corona-Virus ist der Basketball-Virus allemal!

    Einmal editiert, zuletzt von franz (18. Dezember 2019 um 14:48)

  • Positiv war gestern auf jeden Fall, daß Moors in der ersten Halbzeit auf die kräfteraubende Ganzfeldpresse verzichtet hat.

    In der Regel brachte die recht wenig. Gestern wurde sie sehr selten und situativ eingesetzt, der Gegner davon überrascht und war sogar überdurchschnittlich erfolgreich.

    Die Abwehr gegen Presse muß man vorgeben. Die Laufwege mit ihren Alternativen muß allen Spielern klar sein. Wer gegen die Vorgaben verstößt, zerstört das gesamte System.

    Das kann man vorgeben und bei jeder Presse im Spiel während der 40 Minuten üben --> nicht nur in der Crunchtime.

    Aber das ist nur eine Seite der Medallie. Im Wesentlichen war es gestern wieder eine reine Kopfsache und die Angst zu versagen.

    Besser als der Corona-Virus ist der Basketball-Virus allemal!