ALBA Berlin verzichtet zukünftig auf Dance-Team

  • Das ist lächerlich und mir tut es in erster Linie für die Tänzerinnen leid. Gerade die Alba Dancers waren ja sehr erfolgreich und man hat gemerkt, wie viel Leidenschaft da drin steckt. Jetzt wird einfach von oben herab entschieden, dass ihr Hobby nicht mehr zeitgemäß ist und man setzt sie vor die Tür.

    Damit hat man ganz bestimmt ein Zeichen gegen Sexismus gezeigt, wenn man Frauen ihrer freiwilligen (!) Passion beraubt.

  • Gerade das Herausstellen der Vermeidung der Herabwürdigung ist eine solche. Seit vielen Jahren hat sich das Show-Dancing und Cheerleading versucht als Sportart zu etablieren mit Wettbewerben, Meisterschaften und Titeln und das zu Recht. Ich möchte gar nicht wissen wieviel Arbeit und Training in dem Ganzen steckt. Diese Abweisung zeigt, daß dieser Prozess wohl vollständig an den Verantwortlichen vorüber gegangen ist. Wenn es ernsthaft um das Problem gegangen wäre, dann wäre eine Aufstockung des Teams um ein paar gutaussehende Tänzer viel sinnvoller gewesen. Dies hätte neben den erweiterten Möglichkeiten für Choreografie (Heben, Würfe, usw.) all dene den Wind aus den Segeln genommen, die vermeintlich die "Genderkeule" schwingen. Ganz entspannt und gelassen hätte man auf den etablierten Tanzsport verweisen können, dem trotz sexy Fummel mit Ausschnitten bis zu den Lendenwirbeln, bauchfreien Tops und Federboas niemand ernsthaft Sexismus unterstellen oder gar das Dasein als ernsthafte Sportart absprechen würde.

  • Gender-Irrsinn in einer neuen Variante, garniert mit völlig falsch verstandenem Me-too-Sexismus-Gedöhns.

    Kurz: Frauen sind in meinem Weltbild mit einem Mann völlig gleich gestellt. Die Auswüchse in letzter Zeit, insbesondere Interpretationen mancher Handelnder, nerven aber tierisch. Ich persönlich wage bspw. zu bezweifeln, dass manches Mädel, manche Frau, vom bösen Mann gezwungen wird, sich im Sommer etwas Knappes anzuziehen. Nein, sie machen es weil sie Lust darauf haben. Das Alba-Danceteam wurde sicher auch nicht unter Gewaltandrohung zum Training und auf das Parkett getrieben, sondern weil es ihnen Spass macht, es dazu durchaus noch ein toller Sport ist. Und weder die Tänzerinnen, noch die Zuschauer, haben die Auftritte als sexistische Fleischbeschau wahrgenommen.

  • Wenn man aus dem beschaulichen Bamberg rüber nach Berlin schaut, kommt man mittlerweile gar nicht umhin zu denken, dort seien alle wahnsinnig geworden. Das ist ein typisches Beispiel des generellen Aufzwingens singulärer Moralansprüche, die als falsch verstandene Toleranz komplett nach hinten losgehen. Baldi gesellt sich so zu den Entfernern von Avenidas. Fehlt nur noch, dass er demnächst sein Basketballteam geschlechtsparitätisch besetzen will. Wir leben in einer verrückten Zeit.

  • Cheerleader sind professionell organisiert. National im CCVD (der wiederum Mitglied im DOSB ist) und international im IFC. Es gibt nationale- und Weltmeisterschaften.

    Wer dies von oben herab aus falsch verstandenem MeToo Wahnsinn verbieten will verschließt nicht nur die Augen vor der harten Arbeit die da das ganze Jahr investiert wird, sondern beleidigt gleichermaßen Cheerleader und die Zuschauer.

  • Sehr schade und absolut unverständlich diese Entscheidung. Gerade! das Alba Dance Team ist in der gesamten Liga sehr geschätzt aufgrund der tollen Leistung, die sie in jedem Spiel vollbringen. Und ja, sie sehen toll aus und haben auch tolle Kostüme. .....so what? ABER, sie haben auch eine tolle Ausstrahlung, super Choreografien und arbeiten sicher extrem hart, dass alles auf dem Parkett aussieht, wie es ist: höchst profisionell!

    Dieses nun alles aufzugeben unter dem Deckmäntelchen einer Sexismus Debatte........ob das mal nicht ein Eigentor ist

  • Im prüden Amerika würde ich die "Dancers" eher sexistisch belastet ansehen, das sind aber auch andere Kaliber.

    Hier bei uns sind doch schon die ganz Kleinen mit Begeisterung dabei und manchmal sind bei anderen Vereinen auch Männer dabei -- also: Weiter so!