ratiopharm ulm - Alles rund um den Ulmer Basketball

  • Bedeutet aber vermutlich auch, dass ohne DK der Zugang zur Arena nicht möglich sein wird...

    Nicht nur das - bei vorsichtiger Schätzung dürften max. 2000 bis 2200 Zuschauer möglich sein - also jede 2. DK würde wegfallen. Dürfte schon allein mit den durchgehenden Sitzen und schmalen Wegen selbst mit jeder 3. Sitzbelegung und jeweils einer freien Reihe dazwischen ein Problem sein. Und Zu-und Abgang zu den Plätzen müsste genauestens geregelt sein. Dazu keine Verkäufe jeglicher Art - keine offenen Sanitäranlagen. Zudem kein Verlassen der Halle in der Halbzeit. Und vor allem muss der Luftaustausch in der Halle gewährleistet sein. Ob sich das rechnet - Keine Ahnung. Aber wahrscheinlich wäre es besser als Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von JW_ (27. Mai 2020 um 22:59)

  • Dazu passt der Post von TS. Verein ist wurscht. Hauptsache Kohle.

    Sehr geil. Wir verzichten auf die Rückzahlung der anteiligen Saisontickets und dann kommt sowas zurück...das macht Laune.

    Naja, widmen wir's halt den Mitarbeitern und Spielern mit der richtigen Einstellung...

    Ganz Genau. Ich verzichte auch nicht auf mein Geld. Sollte jeder tun - Auch die Sponsoren und Partner. Mit dem Geld werden nur die Löhne der Geschäftsleitung gezahlt und nicht die Spieler (Spieler verzichet auf Ihren Lohn - Mitarbeiter fast alle in Kurzarbeit - Geld fließt nicht in den Verein, der in Wirklichkeit eine Firma ist).
    Orange Campus ist ja nicht gefährdet. Warum auch. Wurde ja Fremdfinanziert. Finde es traurig, daß Spieler und Mitarebietr auf Geld verzichten aber die Geschäftsleitung Ihren Lohn weiterhin bezieht.
    Habt ihr das Interview von Oettel wirklich zugehört wie er sich über alle anderen gestellt hat und der Satz kam "...ich lebe nicht in einer 3 Zimmer Wohnung..." Wenn es ihm doch so gut geht, warum verzichtet er nicht auf sein Gehalt?

    Sorry, dass ich das nochmals aufgreife. Eigentlich sagt es schon alles, dass dieser Hirnfurz einfach innerhalb kürzester Zeit durch wirklich sachliche Diskussion über relevantere Themen überholt ist. Dennoch ärgere ich mich persönlich über soviel Boshaftigkeit auf der Basis von falschem Zuhören und gefährlichem Unwissen. Was haben TS und AÖ dir angetan? Haben 20 Jahre lang den Club aufgebaut und dabei schwerste Zeiten durchlebt. Ja, sie sind Unternehmer. Und stellst du ernsthaft in Frage, dass ein Unternehmer in einer grösseren Wohnung oder einem Haus leben darf?

    Abgesehen davon hat er in dem Interview eine Lanze gebrochen für all diejenigen, die nicht das Privileg haben so zu leben und dafür geworben auch an diejenigen zu denken. Tut mir leid, das ist für mich einfach Schwachsinn. Falsch zugehört und realitätsfremd. Denkst du dir wirklich AÖ hat von jeder Dauerkarte 10€ abgezweigt und sich davon einen Palast hin gestellt? Oder, dass x% von jedem Sponsorenvertrag direkt in einen Swimmingpool oder ein Ferienhaus auf Ibiza fließen?

    Das führt zum zweiten Punkt. Mit Gesellschaftsrecht scheint sich unser neuer Forumsteilnehmer nicht auszukennen (oder nicht wollen). Die Bilanzen der GmbH sind öffentlich einsehbar. Daraus kannst entnehmen, ob in der Vergangenheit Gewinne entnommen wurden. Wenn du danach suchen solltest, wirst du stattdessen feststellen, dass es in der Vergangenheit zum Gegenteil kam. Gesellschafter haben dem Unternehmen Darlehen gewährt und zwischenzeitlich wieder zurück erhalten. Übrigens ist es üblicherweise bei Geschäftsführern, die auch Gesellschafter sind, so dass sie KEIN Gehalt beziehen. Der Großteil ihres Vermögens liegt in der Firma. Geht diese den Bach runter, dann oft genug auch deren wirtschaftliche Grundlage. In diesem Falle geht es also nicht darum, ob das Management auf Gehalt verzichtet. Wenn die Firma nicht läuft, dann verzichten die zwangsläufig auf erheblich mehr. Im Extremfall bis zur Existenz. Private Häuser sind Grundlage für Bürgschaften bei Banken. Aktuell gibt es Kapitalbedarf, um das (In diesem Fall) über 20 Jahre Geschaffene zu erhalten. Wenn also der Club Bankkredite bemüht haften die Gesellschafter mit Privatvermögen. Geht dann der Club den Bach runter ist die Hütte weg. Dann wäre jeder 3-Zimmer Wohnung Bewohner für dessen Situation AÖ im Interview Verständnis äußerte, vermutlich besser dran als AÖ. Was für ein Stuss... ich kann nur den Kopf schütteln... Und gar nicht mehr damit aufhören...

    Mit solch boshaften Unterstellungen braucht man sich nicht wundern, warum es für Menschen wenig reizvoll ist unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Mitarbeiter in Kurzarbeit zu haben ist übrigens auch kein Instrument, um mehr Geld für die Unternehmer übrig zu haben, sondern um eine gewisse Phase ohne Einnahmen zu überbrücken und die Belegschaft nicht ENTLASSEN zu müssen. Ich bin ziemlich sicher, dass jeder Mitarbeiter von ratiopharm ulm, der etwas reflektiert nachdenkt und sich etwas mit Gesellschaftsrecht und dem Wirtschaftssystem auskennt, den Beiden sehr dankbar ist, dass er in Kurzarbeit ist anstatt ohne Job dazustehen. Das ist zumindest Zu vermuten, da laut PM dieser Schritt von der Belegschaft vorgeschlagen wurde und im Übrigen auch rechtlich auf freiwilliger Basis geschehen muss (außer es gibt einen Betriebsrat - dazu ist ratiopharm ulm jedoch zu klein).

    Ich bin selbst Geschäftsführer eines Unternehmens und wir kämpfen um die Existenz. Während die Angestellten in Kurzarbeit sind arbeite ich Tag und Nacht daran, diese Menschen (hinter denen Familien stehen) nicht in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Für mich bedeutet das viel mehr Arbeit mit der Aussicht auf weniger bis gar kein Geld. Ich finde eine solche Aussage einfach eine bodenlose und vollkommen arglistige Frechheit.

    Abschließend möchte ich die menschliche Komponente ansprechen:

    Neuanmeldungen in diesem Forum, um anonym so einen Schwachsinn zu verbreiten. Und den Menschen, die Du damit diffamierst nicht einmal die Möglichkeit gibst Stellung zu nehmen bzw. Richtigstellung zu betreiben ist für mich widerlich. Hast Du die Größe, TS und AÖ direkt damit zu konfrontieren? Telefonnummer und Mailadresse sind ja auf der Homepage einfach zu finden...

  • BigBall: sehr gut geschrieben und da mein Posting zitiert wurde, knüpfe ich direkt daran an. Denn genau wie bei Dir sieht es hinter den Kulissen bei so ziemlich allen Unternehmen aus. Und genau vor diesem Hintergrund habe ich wie TS einfach wenig Verständnis dafür, wenn Spieler die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Da steht ein ganzes Geschäftsmodell massiv auf der Kippe und es gibt eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten, das Ding irgendwie noch heil um die Kurve zu kriegen. Und dann kommen solche Aussagen von Leuten, deren zukünftige Jobaussichten genau damit erhalten werden sollen und die selbst nicht bereit sind, dafür ihren Allerwertesten aus dem Sessel zu heben. Das hat für mich so etwas von "Eigentlich wollte ich heute die Welt retten...aber es regnet." Nur darum ging es.

    Dir viel Erfolg beim Erhalt Deines Unternehmens! _zustimmung

  • BigBall: sehr gut geschrieben und da mein Posting zitiert wurde, knüpfe ich direkt daran an. Denn genau wie bei Dir sieht es hinter den Kulissen bei so ziemlich allen Unternehmen aus. Und genau vor diesem Hintergrund habe ich wie TS einfach wenig Verständnis dafür, wenn Spieler die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Da steht ein ganzes Geschäftsmodell massiv auf der Kippe und es gibt eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten, das Ding irgendwie noch heil um die Kurve zu kriegen. Und dann kommen solche Aussagen von Leuten, deren zukünftige Jobaussichten genau damit erhalten werden sollen und die selbst nicht bereit sind, dafür ihren Allerwertesten aus dem Sessel zu heben. Das hat für mich so etwas von "Eigentlich wollte ich heute die Welt retten...aber es regnet." Nur darum ging es.

    Dir viel Erfolg beim Erhalt Deines Unternehmens! _zustimmung

    Danke Dir für die Bestärkung. Tatsächlich ist die aktuelle Situation für Alle schwierig. Und informiert zu sein und zu bleiben ist nicht einfach, da die Berichterstattung die komplette Amplitude zwischen Effekthascherei und Schönrednerei liefert. Pauschale Betrachtungen finde ich extrem heikel.

    „Die Politiker“ gehen zu leichtfertig um - ich glaube nicht, dass die Mehrzahl von Politikern leichtfertig entscheiden. Aber es gibt Solche und Solche. Oder: „Jetzt wird vermieden, Fehler einzugestehen“ Die Situation ist extrem undankbar. Im Ungewissen entschieden zu haben und dabei nie zu wissen, was wäre passiert, wenn... Zumindest damit hat Drosten recht: There is no glory in prevention.

    Oder „die Virologen schwanken ständig in der Einschätzung und die Politik tanzt nach deren Pfeife“. In einer Zeit ständig neuer Erkenntnisse ist es völlig normal, dass laufend Dinge hinterfragt werden und sich immer wieder Dinge als falsch herausstellen, die zuvor als gesicherte Annahme galten. Und was soll die Politik denn tun außer sich mit den neuesten Erkenntnissen erneut informieren zu lassen und danach neu auszurichten. Hätten wir in der Gesellschaft und den Medien nicht diesen überspitzten Hang Menschen, die Verantwortung tragen, in die Pfanne zu hauen und auf Basis von oberflächlicher Meinungsbildung anzugreifen, dann würde man sich auch viel leichter tun hinzusetzen und zu sagen: „Ja, die Annahme war nicht in allen Teilen richtig. Inzwischen sieht das Bild so aus. Das bedeutet in der Folge nun das und das. Da man aber für genau diese Aussage durch die Republik getrieben wird erfordert es dafür schon das Fehlen von persönlichem Ego und die Bereitschaft die persönliche Zukunft komplett hintenanzustellen. Um sich so zu verhalten, bedarf es menschlicher Größe. Und die kann man nun einmal nicht durch eine IHK-Weiterbildung erlangen. Die bekommt man durch die richtigen Wegbegleiter auf dem eigenen Lebensweg vorgelebt und orientiert sich danach. Man braucht als Vorbilder. Und da kann der Sport bzw. Sportler eine Rolle spielen. Größe muss man sich aber leider auch leisten können - oder auch wollen. Und da trennt sich bei Sportlern die Gruppe. Wenn ein Sportler verstanden hat, dass das System auf der Kippe steht und vorausschauend denkt, dann ist ihm klar, wenn ich jetzt nicht dazu beitrage, dass der Club/die Clubs/die gesamte Sportbranche zukünftig noch existiert, dann muss ich jetzt substantiell verzichten. Denn der Kostenblock Spielergehälter ist der Größte Einzelposten und auch der Einzige, der rechtlich nicht ohne Entgegenkommen der Sportler reduziert werden kann. Nehmen wir die aktuelle Gießen-Posse: JB hat noch einen super dotierten Vertrag. Gießen ist bereits 2 Jahre lang unterfinanziert gewesen und schließt vermutlich auch dieses Jahr defizitär ab. Und mit dieser Belastung geht es jetzt in die Saison 20/21 mit sicher deutlich niedrigeren Einnahmen. Wenn JB seinen Vertrag so einfordert hat Gießen ein schwerwiegendes Problem. Aber man muss auch die Sportler verstehen. Natürlich hat jeder seine Zukunft und seine Ausgaben geplant. Und in der BBL gibt es nun einmal mit wenigen Ausnahmen keine Sportler, die sich nach dem Karriereende als Private zu Ruhe setzen können. Hab ich in eine Immobilie investiert und habe eine Tilgungsrate zu erbringen - dann fällt es schwer zum Club zu sagen: Mir reicht das staatliche Kurzarbeitergeld (und das ist nen einmal bei einem Höchstsatz gedeckelt. Und wenn der Sportler dann aus Angst seine Rate nicht leisten zu können, weil der Höchstsatz halt nicht dafür reicht, sagt: Ich kann nicht verzichten, dann muss der Club halt aufzahlen. Oder der Spieler ist gar nicht in Kurzarbeit und der Club trägt die vollen Lohnkosten. Aber, dass die Spieler auf soviel verzichten und das Management nicht ist halt einfach falsch. Es ist so verzwickt. Und ohne Solidarität der gesamten Basketballfamilie wird es gravierend schwierig.

    Wem es wichtiger ist, dass er selbst für die Ausfallspiele entschädigt wird, als zu sichern, dass er irgendwann wieder Livespektakel erleben kann, der hat darauf sein gutes Recht. Und mancher kann sich diese Solidarität schlicht nicht leisten. Das ist völlig ok. Aber dem Management vorzuwerfen, selbst nicht zu verzichten während man um Solidarität bittet, zeugt davon, dass man die Lage nicht einmal im Ansatz verstanden hat. Denn TS und AÖ ist mit Sicherheit daran gelegen, dass es ratiopharm ulm weiterhin gibt.

    Mit einer kurzen Nacht darüber schlafen tut es mir Leid, so scharf kritisiert zu haben. Ich bin ja hoffnungsvoll. Vielleicht gelingt es unserem Neu-Schreiber auf der Basis ja seinen Horizont zu erweitern und Größe zu entwickeln.

  • Kann die ständige Kritik an der Arbeit von Herrn Oettel und Stoll auch nicht mehr hören...

    Erst heute kam eine Email vom Klub im Namen von Herrn Oettel, in der er sich ausführlich für den Verzicht auf die Rückerstattung des Saisonabos bedankte.

    Und das es keineswegs normal in diesen Zeiten ist.

    Für mich war der Verzicht alternativlos...

    Man bekommt als kleines Dankeschön noch ein Abo von Magenta Sport für das Final-Turnier in München.

    Schöne Geste, wie ich finde..._zustimmung

    Auch wenn ich schon ein Abo habe..._blink

  • Ich kann tuhlke nur beipflichten, der Inhalt des Schreibens hat mich auch irgendwie gefreut. Man muss mir sicher nicht ewig für den Verzicht dankbar sein, aber trotzdem zeigen die persönlichen Zeilen, dass die Anerkennung gegenseitig ist.

    Vielleicht wissen einige auch nicht, oder nicht mehr, in welchem Zustand der Ulmer Basketball war, zu dem Zeitpunkt, zu welchem Oettel und Stoll das Ruder übernommen haben. An den meisten anderen Standorten wäre in dieser Situation der Profi Basketball mit Sicherheit schlicht untergegangen.

    Man sollte schon sehen und anerkennen, wo man in Ulm heute steht, als anerkannter und renommierter Erstligisten mit einer tollen Arena und einem Leuchtturmprojekt Orange Campus, aber auch mit einer umfangreichen Nachwuchsarbeit, welche sowohl in der Spitze als auch in der Breite sehr viel leistet.

    Die beiden an der Spitze haben mit vielen engagierten Mitarbeitern das Projekt stetig weiterentwickelt und eine tolle Basis gelegt. Dabei geht es eben auch nicht nur um den Erfolg in der Bundesliga.

    Vielleicht ist gerade jetzt - wo das Schiff in schwere See geraten ist - die Zeit um Anerkennung zu geben für die Arbeit der letzten Jahrzehnte._uuulmer_Vizemeister_Ulm_danke_

  • Meiner Meinung gehört da sogar ein Sonderkündigungsrecht her. Viele sind bereits in Kurzarbeit und es könnte noch prekärer werden (Arbeitsplatzverluste).

    TAGB BBU01

    19.2. Sofern sich hinsichtlich der Preise oder des damit verbundenen Leistungsumfangs im Vergleich zur Vorsaison Änderungen ergeben, hat der Saisonabo-Inhaber das Recht, sein Saisonabo binnen einer Frist von 4 Wochen nach Erhalt der Mitteilung über die Preiserhöhung schriftlich außerordentlich zu kündigen.


    Das müsste doch aktuell zutreffen?

  • Im neuen Podcast von Abteilung Basketball:

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    Interessante Info's von Leibenath bezüglich Izy Akpinar, der doch ein Angebot von Ulm hatte und die Geschichte um Dylan Osetkowski .

  • Starkes Signal von Per Günther via Twitter:

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