Ich halte nichts davon anderen erklären zu wollen, was einen Fan ausmacht oder nicht, da es keine objektive Korrektheit in der Bewertung gibt, sondern nur vielschichtige Ausprägungen, wie Menschen mit ihrem Interesse am Basketball und ihrem Lieblingsverein umgehen. Manche fahren bei jedem Spiel auswärts mit, manche fahren nie auswärts und dennoch können beide gleichermaßen mitfiebern. Manche schimpfen das ganze Jahr, gehen aber trotzdem wieder jedes Jahr in die Halle. Manche feuern frenetisch an, brüllen sich die Lunge aus dem Leib, andere schauen ruhig und eher analytisch jedes Spiel an, hoffen aber genauso, dass das eigene Team gewinnt.
Wenn jemand gegen sein Team ist, dann entsteht der Gedanke nicht, weil man seinen Club nicht mag, sondern weil man hofft, dass sich durch ein „Schockerlebnis“ - und nichts anderes wäre ein Viertelfinalaus - an grundlegenden Problemen etwas ändert.
Wäre zwar auch nicht mein Weg, aber es ist ja auch nur eine Unmutsäußerung und keine generelle Ablehnung des Bamberger Basketballstandorts.