Brose Bamberg - Kader 2019/20

  • Ein Spieler, der

    - 1 Jahr nicht mehr gespielt hat

    - schon eine gewisse Verletzungshistorie hat

    - 31 Jahre alt ist

    wird nicht mehr viel kosten und stellt finanziell kein Risiko dar.

    Man hat sich ihn jetzt ein paar Tage angeschaut, weiß um seine Stärken und Schwächen und wenn er zum Medizincheck geschickt wird, dann will man ihn auch verpflichten.

    Wäre er topfit und in bester Verfassung, dann würde er nicht in Bamberg im Gespräch sein, sondern ganz woanders.

    Also sollte man von ihm nicht allzu viel erwarten, aber helfen kann er Bamberg schon noch bestimmt.

    Ob er aber der Retter der Saison wird, muss man abwarten.

    Wenn hier über eine Vertragsauflösung aufgrund der neuerlichen Verletzung von Bryce Taylor geschwafelt wird, dann finde ich das unerträglich!

    So geht man nicht mit einem Spieler (der auch nebenbei ein Mensch ist!) um.

    Darum kann ich mir auch nicht vorstellen, dass auch nur eine Millisekunde bei den Verantwortlichen über so etwas nachgedacht wird.

    Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem

  • Vielen Dank _zustimmung

  • Wenn es tatsächlich eine Klausel in Baylors Vertrag gibt, die in Anbetracht der Verletzung eine Auflösung des Vertrags hergibt (was ich für äußerst unwahrscheinlich halte), hat man diese doch in privatautonomen Verhandlungen ausgemacht. Lässt sich Baylor auf eine solche Vereinbarung ein, darf er/man sich auch nicht wundern, wenn diese gezogen wird. Sollte man eine außerordentliche Vertragsauflösung anstreben, sähe ich auch das nicht als verwerflich an, da man dann einen entsprechenden Aufhebungsvertrag machen müsste, in dem Taylor sicherlich finanziell nicht schlecht rausgehen würde. Ich würde daher die Situation moralisch einmal einige Kategorien zurückstufen.

  • Meine Güte, was macht man aus meinem Post. Ich bin der letzte, der Baylor irgendwas Schlechtes wünscht, im Gegenteil.

    Aber so wie ich gehört hatte, dass sich sein Vertrag über drei Jahre erstreckt, nachdem er Deutscher wurde, so könnte man ja auch vermuten, dass auch gesundheitlich Gründe zu einer Vertragsbeendigung führen könnten...

  • Alles ist theoretisch möglich und zu jedem Zeitpunkt, solange sich zwei Parteien einig werden und sofern sie tatsächlich getrennte Wege gehen wollten.

    Scheint aber zumindest im Moment nicht der Fall zu sein nach der Äußerung des Sportdirektors und so was wird man auch nicht machen bei Brose.

    Die Schärfe in der Diskussion müsste jedoch auch nicht sein, nachdem wie wir alle wissen auch Spieler sich nicht selten um bestehende Verträge NICHT kümmern und schon gar nicht um moralische Dinge, sofern sie von steigenden Erträgen durch den künftigen Arbeitgeberverein angelockt werden.

    Betrifft das Zauberwort "Ausstiegsklausel" zum Beispiel - meint die Edit.

    Keiner wünscht Bryce Taylor hier was Schlechtes, zumal er eine tragende Säule im Team darstellt - dafür leg ich mal FÜR ALLE HIER meine beiden Hände ins Feuer.

    BambergBaskets1

    Einmal editiert, zuletzt von Erich (26. Februar 2020 um 16:20)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es tatsächlich eine Klausel in Baylors Vertrag gibt, die in Anbetracht der Verletzung eine Auflösung des Vertrags hergibt (was ich für äußerst unwahrscheinlich halte), hat man diese doch in privatautonomen Verhandlungen ausgemacht. Lässt sich Baylor auf eine solche Vereinbarung ein, darf er/man sich auch nicht wundern, wenn diese gezogen wird. Sollte man eine außerordentliche Vertragsauflösung anstreben, sähe ich auch das nicht als verwerflich an, da man dann einen entsprechenden Aufhebungsvertrag machen müsste, in dem Taylor sicherlich finanziell nicht schlecht rausgehen würde. Ich würde daher die Situation moralisch einmal einige Kategorien zurückstufen.

    erinnert bisschen an die Geschichte von Ohlbrecht in Ulm.
    Gab da wohl auch Klauseln im Vertrag die einen Medi Check jährlich oder regelmäßig vorraus setzten für den Vertrag dass er weiter geht.
    Ulm zog die Option und "kündigte" ...am Ende sah man sich dann vor dem Arbeitsgericht.
    Beide Partien einigten sich dort, und man bewahrte Stillschweigen.

    Fazit... auch wenn es im Vertrag eine Option gibt. Ganz so einfach ist das hier in Deutschland rein Arbeitsrechtlich auch nicht immer.

  • Baylor kam damals relativ gesund zu uns! UND man muss dazu sagen dass wir das damalige Vertragsangebot der Bayern an Baylor klar überboten hatten! Dass dort so eine Klausel drin steht kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!


    Mal davon abgesehen wer würde denn einen Arbeitsvertrag unterschreiben bei dem der Arbeitgeber ein Sonderkündigungsrecht im Falle einer Krankheit hat!

    Also ich nicht!

  • Zudem ist er mit 31 auch nicht mehr der Jüngste, um den physischen Rückstand mal locker aufzuholen.

    1 Jahr ist lang .... da kann man vieles auskurieren ... _augenrollen

    Das hängt von der Art der Verletzung ab und ob sie ab einem gewissen Belastungsniveau wiederkehrt. Ein Profi setzt sicher nicht wegen einer Bagatelle so lange aus und kehrt dann im super Zustand zurück, da natürlich auch die Physis unter der langen Pause leidet. Von Wettkampfpraxis ganz zu schweigen. Einfach mal abwarten, wie fit er ist und dann auch Zeit geben, dass er seinen Rhythmus und seine körperliche Fitness erreicht, um hilfreich zu sein. Und natürlich erst mal verpflichten. ?