Brose Bamberg - Kader 2018/19

  • Die Mike-Rotation lasse ich nur bedingt gelten. Man muss immer sehen, was/wen hatte er zur Verfügung und vor allem: Wie war die Ausrichtung des Vereins! Wenn du ein Borderlineteam oder gar einen Abstiegskandidaten coacht dann kannst du dir nicht "erlauben" junge unerfahrene leute einzusetzen wenn du "gute" Ausländer im Kader hast und der Verein sagt, mach einfach das beste für die Saison draus...

    Wenn der Verein von vornherein ausgibt: Hey, wir planen mit dir drei jahre, haben junge Nachwuchsspieler langfristig an uns gebunden und du sollst dafür sorgen, das sie eine gute Rolle spielen, sich weiterentwickeln und das Ergebnis ist erstmal zweitranging, dann sollte das ein Trainer auch hinbekommen.

    Hier schiele ich wieder zu Plaza...hat der nicht evtl. ne Oma die nen deutschen Schäferhund hat!?

    Das Argument lasse ich wiederum nur bedingt gelten: Wer war denn bei Bonn und Bayreuth für die Zusammenstellung des Kaders zuständig? Koch Senior und Koch Junior, wie ich meine: Insofern war Koch zumindest für die sportliche Umsetzung, sprich Kaderzusammenstellung, weitestgehend allein verantwortlich. Abstiegskandidat? Das war Bayreuth unter Koch, das ist richtig, unter Korner sind sie ohne eine signifikante Erhöhung des Etats nun zweimal hintereinander in die Playoffs gekommen.

    Man schaue sich einmal die Mannschaften von Koch an. Sie bestanden zumeist aus fünf, sechs Amerikanern und dementsprechend hoch war die Fluktuation der "Mike-Koch-Teams". Passt auch nicht wirklich zu der Aussage, man möchte langfristige Verträge abschließen und hier wieder etwas aufzubauen. Für mich liest sich seine Vita und Philosophie als genau gegensätzlich zu dem, was von Vereinsseite ausgerufen wurde, mal abgesehen davon, dass er meiner Erkenntnis nach kein guter Trainer ist.

    Klar kann man nun blind hoffen, dass sich ein 52-jähriger Trainer nach über zehn Jahren Coaching plötzlich an gewisse neue Gegebenheiten anpassen kann, das fände ich persönlich aber reichlich naiv. Dann lieber einen Trainer verpflichten, der zumindest ansatzweise bewiesen hat, dass er in der Lage ist strategisch zu planen und nicht nur den kurzfristigen Erfolg auf Teufel komm raus jagt. Mal abgesehen wäre es schon außerordentlich ulkig, wenn Koch bei Bonn und Bayreuth aufgrund des immensen Erwartungsdrucks nicht auf deutsche Spieler bauen konnte, um dann hier in Bamberg eben genau das zu tun. Das passt irgendwie nicht, meinste nicht selbst?

    Was qualifiziert Mike Koch denn für Bamberg?

  • Mir fällt kein deutscher Trainer ein der uns wirklich nach vorne bringen könnte! Und so wirklich kann ich da auch nicht daran glauben, es sei denn man streicht wirklich die Segel im Kampf um Deutschlands Spitze! Alles ein bisschen merkwürdig zur Zeit bei uns. Es ist noch kein halbes Jahr her da wollte man Europas Spitze angreifen und das in einer neuen 10000er Arena um nur wenige Wochen später eine Rolle rückwärts zu machen und alles über den Haufen zu schmeißen! Und jetzt will man auch in Deutschland kleinere Brötchen backen, Leute es tut mir Leid, aber ich versteh das ganze nicht.

  • Eigentlich muss ein neuer Coach ja gar nicht so viel NACH VORN bringen, denn und das ist jetzt vielleicht etwas haarspalterisch, vom alten Team werden ja hoffentlich nicht all zu viele übrig bleiben.

    Also muss ein neuer Coach eine neue Mannschaft ZUM TEAM machen und dass die NEUEN KÄMPFEN setz ich voraus, denn sonst sollten sie sich einen anderen Beruf suchen.

    Dumm fände ich es, man würde jetzt den RESET so weit treiben und in der kommenden Saison in der BBL nicht einmal mehr zumindest als ABSOLUTE VORGABE das HALBFINALE anzustreben.

    Sollte man sich nach der Hauptrunde auf den Plätzen 9 bis 15 einreihen wollen oder es zumindest durch eine restriktive Personalpolitik riskieren dass das passiert, dann muss auch

    in der Kornstraße ein ganz großer RESET passieren. Das verstünde kein normaler Mensch - und das kann ich mir auch nicht vorstellen .... und will es auch nicht.

  • Dumm fände ich es, man würde jetzt den RESET so weit treiben und in der kommenden Saison in der BBL nicht einmal mehr zumindest als ABSOLUTE VORGABE das HALBFINALE anzustreben.

    Sollte man sich nach der Hauptrunde auf den Plätzen 9 bis 15 einreihen wollen oder es zumindest durch eine restriktive Personalpolitik riskieren dass das passiert, dann muss auch

    in der Kornstraße ein ganz großer RESET passieren. Das verstünde kein normaler Mensch - und das kann ich mir auch nicht vorstellen .... und will es auch nicht.

    das wird nicht passieren, der Etat wird ausreichend sein. Es war nur so, und das haben wir in den Spielen verfolgen dürfen, dass das Geld diese Saison irgendwie sinnlos versenkt wurde, es hat kaum was gepasst. Daran richtet sich auch ganz deutlich ein Teil von Stoscheks Kritik.

    Inwieweit die sportliche Führung bleibt wird sich zeigen, auf jeden Fall können die dann aber beweisen, dass sie ein Händchen für talentierte Spieler haben, die uns wieder begeistern.

  • Dumm fände ich es, man würde jetzt den RESET so weit treiben und in der kommenden Saison in der BBL nicht einmal mehr zumindest als ABSOLUTE VORGABE das HALBFINALE anzustreben.

    Sollte man sich nach der Hauptrunde auf den Plätzen 9 bis 15 einreihen wollen oder es zumindest durch eine restriktive Personalpolitik riskieren dass das passiert, dann muss auch

    in der Kornstraße ein ganz großer RESET passieren. Das verstünde kein normaler Mensch - und das kann ich mir auch nicht vorstellen .... und will es auch nicht.

    das wird nicht passieren, der Etat wird ausreichend sein. Es war nur so, und das haben wir in den Spielen verfolgen dürfen, dass das Geld diese Saison irgendwie sinnlos versenkt wurde, es hat kaum was gepasst. Daran richtet sich auch ganz deutlich ein Teil von Stoscheks Kritik.

    Inwieweit die sportliche Führung bleibt wird sich zeigen, auf jeden Fall können die dann aber beweisen, dass sie ein Händchen für talentierte Spieler haben, die uns wieder begeistern.

    Die Diskussionen um den Etat nerven.

    Während der ganzen vergangenen Saison wurde darüber gemotzt, wie hoch er sei und welche tollen Spieler man für vieeel weniger Geld hätte verpflichten können.

    Jetzt werden kleinere Brötchen gebacken und wieder ist es nicht recht...

  • Es war nur so, und das haben wir in den Spielen verfolgen dürfen, dass das Geld diese Saison irgendwie sinnlos versenkt wurde, es hat kaum was gepasst. Daran richtet sich auch ganz deutlich ein Teil von Stoscheks Kritik.

    Mir zeigt Stoschek bei der ganzen Sache mit dem Finger zu viel auf andere. Getreu dem Motto: "Verehrtes Management, da habt ihr den Karren aber schön gegen die Wand gefahren!"

    Aber war es nicht so, dass er derjenige war, der die Marschrichtung mit langfristigen Verträgen ohne Klauseln vorgegeben und dem Management dadurch quasi Handschellen angelegt hat? Ein Klub wie Bamberg, ohne dauerhafte EL-Teilnahme, bekommt auf dem Niveau dann nur die Resterampe. Also Spieler über dem Zenit oder Spieler die von langen und schweren Verletzungen zurückkommen. Welcher talentierte und aufstrebende Spieler mit potenziellem EL-Niveau bindet sich denn mehrere Jahre ohne Klauseln an Bamberg?

    Aus meiner Sicht hat Stoschek mit dieser Vorgabe alles nochmal nicht unwesentlich verschärft.

    Inwieweit der Aufsichtsrat bei diesem Thema etwas zu sagen hatte oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber etwas Selbsreflexion würde gut tun.

  • Da hast wohl was etwas falsch aufgefasst, @Air-G .

    Natürlich sind die kleineren Brötchen okay, siehe meine Signatur.

    Aber es muss halt, wie in den Jahren 2003 bis 2017 auch auf eine gewissen Qualität und Tauglichkeit Augenmerk gelegt werden, bei Spielern und bei Coaches und sonstigen Mitarbeitern.

    So weit runter, dass man unter Umständen sogar die BBL-Playoffs verpasst in der neuen Saison, sollte es nicht gehen.

    Und auch wenn man in der CL anpacken sollte, man will doch dort wohl nicht den Prügelknaben spielen wollen.

    So war MEIN Kommentar von vorhin zu verstehen.

  • Dich hab' ich auch nicht gemeint...!