ratiopharm ulm - Kader 2018/2019

  • Endlich mal ein brauchbarer Post hier im Forum, der die Fakten belegt. Die Tabelle und den Inhalt des Postings könnten sich einige hier mal zu Herzen nehmen. Und nicht nur hier im LC, sondern auch die Verantwortlichen bei RU!

    Stillstand ist Rückschritt - nicht nur in der freien Wirtschaft...

    Jodelfranz und der Flieder - ein BUND fürs Leben...

  • Im Vergleich zum Vorjahr dürften wir besser da stehen _grin

    Erreichen wir die PO darfst den Wert der Statistiken (Lob, die sind gut recherchiert) selbst einschätzen.

    Im Sport zählen Ergebnisse.

    Erreicht Ulm die PO ist der Verein im Soll. Das zählt für Sponsoren ebenso wie die gute EC Performance die man geliefert hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Lachi (11. Februar 2019 um 19:29)

  • Eine gut recherchierte Auswertung und die These fundiert belegt, vielen Dank dafür!

    Du stellst die These in den Raum, dass eine stärker teamorientierte Spielweise und ein pass-first Point Guard mit gutem Wurf eine höhere Wahrscheinlichkeit für Erfolg bringen würde. Du leitest die These dadurch her, dass du sagst aufgrund der Entwicklung der Assists sieht man klar, dass das alle so machen. Also müssen wir es auch so machen um Erfolg zu haben.

    Die Herleitung ist valide und ergibt Sinn. Völlig unabhängig von unserem aktuellen Abschneiden stelle ich aber mal eine andere These in den Raum:

    Erfolg kann man feiern, wenn man etwas anders macht, als alle anderen.

    Nur weil alle so spielen muss das nicht unbedingt der richtige Weg sein. Um zu verdeutlichen was ich meine mache ich mal einen Exkurs zum Handball. Die TBV Lemgo überrasche alle anderen Teams im Jahr 2003 mit der "schnellen Mitte" wurde Meister und brach alle Rekorde.

    Ich bin der Meinung solange ich alles so mache wie alle anderen, habe ich durchschnittlichen Erfolg. Das ist ganz nett, aber nicht das, was ein Sportler will. Um mehr zu erreichen muss ich anders sein in irgendeiner Art und Weise. Das geht dann natürlich auch mit einem Risiko einher, nicht jeder der etwas anders macht ist damit auch erfolgreicher.

    Ob es im Fall Ulm besser wäre sich dem allgemeinen Trend anzuschließen, oder ob die Variante die aktuell gefahren wird besser ist, mag ich nicht beurteilen.

  • ... Um me zu erreichen muss ich anders sein in irgendeiner Art und Weise. Das geht dann natürlich auch mit einem Risiko einher, nicht jeder der etwas anders macht ist damit auch erfolgreicher.

    Ob es im Fall Ulm besser wäre sich dem allgemeinen Trend anzuschließen, oder ob die Variante die aktuell gefahren wird besser ist, mag ich nicht beurteilen.

    Da gebe ich dir absolut recht. Das kann man sehr gut am Beispiel von Vechta sehen. Ob eine Vechta Strategie mit einem Ulmer oder Bamberger Kader genauso erfolgreich oder gar erfolgreicher wäre, kann niemand wissen.

    „Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.“ (Berthold Auerbach)

  • TTPlayer: Seh ich auch so! Da fällt mir sofort das Interview mit Bode Miller ein, wo er mit der Generation
    'Gleiche Linie fahren' abrechnet. Handball oder Skisport: Andere Sportart, gleicher richtiger Gedanke!
    Wenn's jemand interessiert, hier der link, hatte das Interview live im tv gesehen, der war einigermaßen giftig!

    https://de.sports.yahoo.com/news/bode-mill…ml?guccounter=1

    Die Frage ist nur, ob der Pfad, den Leibenath anders geht als andere bbl-Trainer, tatsächlich noch durchschlägt.
    Ich hoffe es sehr für ihn, weil er ja wirklich kämpft (und seine Truppe) meiner Meinung nach.

    Und ich finde die Truppe absolut megageil. Daher möchte ich nicht rash ad absurdum geführt werden von Ein-Mann-
    Armeen wie dem Foo äh Woo-Fighter, Dwaynes World, Ryan Air, per Bretzels oder von David der Anti-Krämerseele.
    Sonst ist die Sache irgendwann keinen Schilling mehr wert. Avenger Style halt.
    Und selbst dann bleib ich RU treu, wem sonst?

    Denn einmal Ulmer - immer Ulmer. Weiß doch jeder._zungeraus

  • man darf aber nicht außer acht lassen, dass in dem berechnungszeitraum deiner statistik zweimal an den regeln bzgl. der shotclock gedreht wurde. weniger zeit, schnellere abschlüsse, mehr punkte, mehr assists. zumindest in der theorie

  • More avengering more points more counterpoints.
    Egal, solange man dabei gewinnt. Defense ist halt dann oft scheiße anzusehen, obwohl die Jungs sich ja bemühen.
    Eigentlich könnte Ulm pro Spiel 120 Punkte abliefern mit der talentierten Firepower, aber wenn der Gegner dann
    122 macht...
    Irgendwie haben wir auch ein Luxusproblem. Aber wie schnell ist son Kader dann vielleicht trotzdem im
    Verletzungspech und wir hätten trotzdem noch Pfeile im Köcher. Aber solange die Spieler es so sehen, dass sie
    sich nur gegenseitig auf den Füßen herumtrapsen, fehlt auch schon wieder der richtige Teamgeist; man weiß
    immer schon vorher, wer auch auf der gleichen Position spielt. Und man kann sich immer beweisen, wenn man einen
    Lauf hat und sei es nur gerne als Winner auch einem anderen mal den Vortritt zu lassen und seine eigenen Knochen
    bei gleichem Gehalt etwas zu schonen. Und Competition im Team ist so wichtig, sonst Stillstand.