ratiopharm ulm - Kader 2018/2019

  • Also ich sehe das völlig anders. Davon ausgehend, dass er für KR kommt, kann er der fehlende Puzzlestein sein, dass man mit Glück (und Geschick ?) noch die Playoffs erreicht.

    Halte ihn für deutlich besser und kompletter als KR, er kann definitv Spiele entscheiden. Und knapp 15 Punkte pro Spiel in Bonn (bei einem Playoff-Mitbewerber) liest sich so schlecht nicht.

    Wir sind nun noch weniger berechenbar. Ein Reinhardt stand nur an der 3er Linie rum, James kann da schon etwas mehr.

    Ich finde ihn eine gute Verpflichtung und gebe ihm jedenfalls die Chance zu zeigen, was er kann. Dass er es kann, hat er schon bewiesen, wie es in Ulm funzt, werden wir sehen.

    Jodelfranz und der Flieder - ein BUND fürs Leben...

  • Ich pack das mal hier rein: vielleicht sollten wir das unseren Spielern für das 3. Viertel mit auf den Weg geben?

    Originelle und sympathische Idee der Bamberger Fans

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    • Offizieller Beitrag

    Krämer nicht nominiert von Rödl.

    Dafür Obiesie und Mattisseck.

    Keine Kritik, ist ja nachvollziehbar. Obiesie ist mit seinen 18 schon enorm stark. Krämer aber zuletzt auch verbessert.

    anhand den Stats nachvollziehbar... und ich denke er gibt den zweien nun auch die Chance sich zu Beweisen.
    Wenn die NBA und EL Spieler alle wieder verfügbar sind, dann sieht es eh ganz anders aus.
    Dann wird neu abgewägt was Sinn gibt, und wer dann im Moment die beste Wahl ist.

    Die Überlegung mit Bryant wurde ja auch nicht versucht, schade eigentlich.

  • So -noch 2 Spiele bis zur Nati-pause. Eigentlich habe ich vor Giessen mit wenigstens 2 Siegen gerechnet. Nach heute bin ich etwas im Zweifel ob wir überhaupt eins dieser Spiele gewinnen. Sollte der worstcase eintreten hoffe ich doch das der Klub in der 2,5 Wochenpause reagiert. Und ein paar Schrauben neu stellt.

  • So -noch 2 Spiele bis zur Nati-pause. Eigentlich habe ich vor Giessen mit wenigstens 2 Siegen gerechnet. Nach heute bin ich etwas im Zweifel ob wir überhaupt eins dieser Spiele gewinnen. Sollte der worstcase eintreten hoffe ich doch das der Klub in der 2,5 Wochenpause reagiert. Und ein paar Schrauben neu stellt.

    Gegen Jena werden wir wohl gewinnen, zumal zu Hause da reicht die individuelle Klasse und sogar das "playbook" von leibenath. In Würzburg wird das allerdings nicht reichen. Ich befürchte jedoch dass der Verein nicht reagieren wird und alle Baustellen, auch die grösste, nämlich der Coach so belassen werden.

  • Mein Bauchgefühl sagt mir schon einige Zeit das bei Ulm eine Stagnation eingetreten ist. Nur woran liegt es und was hat sich in der Liga verändert?

    Im Vergleich von vor 10 Jahren kämpfen heute mehr Teams (11-13) ernsthaft um einen Playoff Platz. Die sogenannten kleinen Teams machen mehr aus ihren Möglichkeiten und haben Nischen gefunden (Jena mit Oldies, Vechta mit Trainer und neuem Spielsystem). Insgesamt ist das Spiel teamorientierter geworden. Soweit mein Bauchgefühl.

    Daher habe ich mir die BBL-Teamstatisiken der letzten 10 Jahre angesehen und diese bezogen auf die Assists der Teams ausgewertet. Die Tabelle zeigt für die Spielzeiten von 2008/2009 bis 2018/2019 (Stand 11-02) die Anzahl der Teamassists von ratiopharm ulm im Vergleich zum kleinsten, größten sowie dem Mittelwert über alle Teams der jeweiligen Spielzeit. Was sofort auffällt ist die Entwicklung in der Anzahl der Assists je Team und Spiel in den vergangen 10 Jahren. Das derzeitige (Spielzeit 2018/19) Minimum (16,6) ist größer als das Maximum der Spielzeit 2008/2009 (15,1). Hier hat sich als sehr deutlich etwas verändert. Im gleichen Zeitraum sind die durchschnittlich pro Spiel erzielten Punkte je Team von ca. 74 auf 84 angestiegen. Nimmt man nun an, dass sich aus jedem 3ten Assist ein 3er ergibt und aus den restlichen 2/3 ein 2-Punkt Spiel so bedeutet dies (jeweils mit den MW von 2008/2009 -gerundet 12- und 2018/19 -gerundet 20-):

    In der Saison 2008/2009 wurden im Schnitt 28 von 74 Punkten (38 %) aus Assists generiert, in der laufenden Saison bisher 46 von 84 (55%). Wie ich meine eine eklatante Entwicklung in der BBL die aufzeigt wie wichtig ein guter Passgeber und ein teamorientierter Spielstil für den Erfolg in der Liga geworden sind.

    Wie hat sich hier Ulm in den vergangenen 10 Jahren entwickelt? Ulm lag 4-mal über und 7-mal unter dem Durchschnitt der Liga. Aber insbesondere diese Saison liegt Ulm mit dem zweit schlechtesten Assistwert deutlich unter dem Ligaschnitt. Das Ulm trotzdem mit im Schnitt 87 erzielten Punkten über der Ligadurchschnitt (84 Pkte) liegt spricht für die individuelle Klasse der Spieler. Diese Klasse von Einzelspielern kann jedoch die durch eine stärker assist- und teamorientierte Spielweise generierte höhere Punktausbeute nicht ausgleichen.

    Auswertung der BBL Teamstatistik in Bezug auf Assists

    Saison Min Max MW Ulm
    08-09 9.60 15.10 11.87 12.60
    09-10 10.10 15.80 13.22 12.80
    10-11 11.10 17.30 13.74 13.00
    11-12 11.40 17.40 14.21 14.30
    12-13 12.00 18.00 14.04 14.00
    13-14 11.40 17.50 14.54 15.70
    14-15 12.40 19.10 16.44 15.20
    15-16 15.10 22.00 18.48 17.60
    16-17 15.00 21.40 17.80 19.00
    17-18 14.70 22.50 17.95 17.00
    18-19 16.60 24.40 19.39 16.80

    Ich arbeite in meinem Excel mit Dezimalpunkt statt Komma!

    Diese Auswertung bestätigt leider mein Bauchgefühl, auch wenn dies sicherlich nur ein Teilaspekt der derzeitigen Misere ist (Stichwort: Defense). Die Spielweise in der Liga hat sich deutlich weiterentwickelt, in Ulm dagegen stagniert die Entwicklung insbesondere in den letzten beiden Jahren. Dies hängt sicher auch damit zusammen, dass neue Trainer (u.a. Aito, Calles, Trinchieri, Radonjic) in der BBL neue Spielideen einbringen und eingebracht haben. Gefragt sind aus meiner Sicht eine stärker teamorientierte Spielweise und ein pass-first Point Guard mit gutem Wurf (Typ Braydon Hobbs).

    Bei uns in der Firma heißt es immer, wir müssen uns heute verändern um Morgen im Markt noch wettbewerbsfähig zu sein. In dem Sinne kann ich nur hoffen, dass das Ulmer Management den Mut und die richtigen Hebel findet um in Zukunft am Markt - der BBL - noch erfolgreich zu sein.

    „Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.“ (Berthold Auerbach)